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[Salon Steinsaltz] Sonntag, 14.12.14 - 21 Uhr

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Beruf: Ordinarius an der SU Bergen

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1

Sonntag, 14. Dezember 2014, 21:19

Sonntag, 14.12.14 - 21 Uhr

Sitz noch immer hinter dem Schreibtisch, obwohl im ein entspannter Adventsabend mit der Familie eigentlich lieber gewesen wäre - vor allem in der Weihnachtszeit. Vermutlich würde es auch am 24. wieder so laufen wie letztes Jahr: Erst ein Weihnachtsempfang in der Villa Röder am Mittag, dann durcharbeiten bis 18.00 Uhr, Bescherung, 20 Uhr wieder Arbeit im Büro, um 23 Uhr dann ein von der Öffentlichkeit begleiteter Gottesdienstbesuch mit anschließendem Handshake mit den Messbesuchern und dem Bischof. Um zwei Uhr würde er hoffentlich im Bett liegen, am nächsten Morgen ging es schließlich um 6 Uhr wieder los...
Er seufzte, als es an der Tür klopfte und ließ den Blick kurz durch das Büro wandern. Auf dem Besprechungstisch flackerten noch immer drei Kerzen auf dem Adventskranz, daneben stand eine große Schale mit Weihnachtsleckereien. Vor dem Fenster hatte die Dunkelheit längst Einzug gehalten, nur die Weihnachtsbeleuchtung war noch zu erahnen - lediglich ein Lichtschimmer, schließlich spendete sie vor dem Haupteingang Licht. Erahnen konnte man auch die dicken Flocken, die die dichte Schneedecke hinter der Villa noch anwachsen ließen - mit Schnee und Kälte war Bergen reichlich gesegnet.

Ja!
Staatspräsident a.D.

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2

Sonntag, 14. Dezember 2014, 21:21

tritt ein

Herr Präsident, Ihr letzter Termin für heute steht an.

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3

Sonntag, 14. Dezember 2014, 21:25

nickt seinem Assistenten zu, stellt dann aber mit tadelndem Unterton fest

Du bist ja immer noch hier. Ich hatte dir doch vor zwei Stunden schon gesagt, dass du gehen kannst. ;)
er überlegte kurz

Bei Frau Landauer kann ich ihn auch nicht mehr parken, also soll er ruhig hereinkommen. ;)
entscheidet er dann und ruft Ben, der schon die Tür wieder schließen will, hinterher

Und jetzt ist Feierabend.
Staatspräsident a.D.

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4

Sonntag, 14. Dezember 2014, 21:58

Natürlich, Herr Staatspräsident.
antwortete er seufzend und verschwand dann, um den Besucher zum Staatspräsidenten zu bringen - was sollte er zu Hause?
Seine Mutter war schon vor Jahren gestorben - auch im Polizeidienst waren Kugeln hierzulande eher selten, warum hatte es also gerade sie erwischt?
Sein Vater war schon damals Säufer gewesen, von dem sich seine Mutter getrennt hatte, ein hoffnungsloser Fall wohl immer noch, jedenfalls sofern er noch nicht tot war...
Seine damals anderthalbjährige Schwester - mittlerweile war sie wohl schon ein Teenager, hatte sofort eine Pflegefamilie gefunden, er, damals fast 17, hatte die Zeit bis zu seiner Volljährigkeit in einem Jugendprojekt verbracht, um dann zur Bergenwehr zu gehen.
Eigentlich war sein Plan gewesen, wenigstens seinen jüngeren Bruder aus dem Heim zu holen, aber das zuständige Jugendamt hielt ihn für ungeeignet, mit dem dann achtjährigen klar zukommen, den er da schon über ein Jahr nicht mehr gesehen hatte - Besuche waren ihm untersagt worden "um den Vermittlungserfolg nicht zu gefährden".
Alles, was er über all die Jahre in Erfahrung hatte bringen können, war, dass Florian mehrfach "probeweise" in eine Pflegefamilie untergebracht worden war, immer aber ohne Erfolg. Er hatte ihm häufig geschrieben, am Anfang war der Brief ungeöffnet zurückgekommen, irgendwann fand nicht einmal mehr das statt, sodass er es aufgab. Als Florian dann vor zwei Jahren vierzehn geworden war - selbst über seine Situation hätte entscheiden können - hatte er Monate darauf gewartet, dass er eine Nachricht bekam, jedoch ohne Erfolg.
Dann hatte er im Juni 2013 die Chance auf diesen Posten bekommen und sich fortan in Arbeit ertränken können - eine Wohltat. Aber Familie hatte er nicht mehr.
Wenn er nicht hier war, saß er alleine in seiner kleinen Wohnung und wartete auf den nächsten Arbeitstag, an dem er sich wieder gebraucht fühlen konnte - ideale Voraussetzungen also, um einen Job mit vielen Überstunden zu haben...

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5

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 00:26

Die telefonische Einladung kam überraschend. David hatte schon an einen Streich gedacht bis der Anrufer mitteilte, er, David Rosenbaum, könne gerne die Nummer des Staatspräsidialamtes anrufen, man werde diesen Anruf dann bereits erwarten. Kurz hatte er gelacht. Es weiterhin als Scherz abgetan - doch die Neugier siegte. Alles was der Anrufer erzählt hatte, was korrekt und so schenkte er dem glauben. Man lud ihn - doch recht kurzfristig - auf abends ins Staatspräsidialamt ein...


Nun, er arbeitete zwar für das Justizreferat und machte allerlei Ausarbeitungen... nein, er hatte keinen Fehler in einer Ausarbeitung gemacht - und wenn stand er dazu. Alles was David schrieb würde er heute hier und jetzt wieder so machen. Was der Anlass wäre, wollte David Rosenbaum wissen und man antwortete lediglich kryptisch, dass man ihn zu einem ungezwungenen Gespräch einladen würde.


Die Sache hörte sich wirklich weit hergeholt an - aber auch hier kam es wieder so wie angekündigt. An besagtem Datum wurde er nach den üblichen Überprüfungen am Eingang 'nach oben' geleitet. Das Vorzimmer war zu dieser fortgeschrittenen Stunde leer. Der Sicherheitsbeamte klopfte an eine große Tür und wartete.

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6

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 00:30

Herein!
fährt hinter dem Schreibtisch hervor und kommt auf die Tür zu.
Staatspräsident a.D.

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7

Donnerstag, 18. Dezember 2014, 00:31

öffnet die Tür, tritt ein und deutet Rosenbaum, ihm zu folgen.

Herr Staatspräsident, David Rosenbaum.

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8

Freitag, 19. Dezember 2014, 22:34

Guten Abend...

Sein Blick schweifte durch den Raum. So sah es hier also aus. Er hatte sich schon immer gefragt wie es wohl aussehen würde. Nüchtern, musste David feststellen - doch eine erhabene Atmosphäre durchwaberte den Raum.

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9

Samstag, 20. Dezember 2014, 00:25

Guten Abend, Herr Rosenbaum, es freut mich, dass Sie es einrichten konnten.
begrüßt er seinen Gast und reicht ihm die Hand, während er einen routinierten Blick auf die Erscheinung wirft, die vor ihm steht - jung, dynamisch, smart. Das passte schon mal zu dem, was er mit den alten Strukturen vorhatte.

Bitte, nehmen Sie Platz.
deutet auf einen Sessel und nickt dann beinahe beiläufig Ben zu, der die Tür schließt und verschwindet.
Staatspräsident a.D.

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10

Sonntag, 21. Dezember 2014, 23:38

David Rosenbaum drückte die ihm entgegengestreckte Hand des Präsidenten. Was ihn hierher führte wusste er bislang immer noch nicht - jedoch war er neugierig. Eine Einladung hierhin bekam man schließlich nicht alle Tage - und zu dieser Uhrzeit noch viel weniger.


Wie angeboten nahm David Rosenbaum in dem Sessel platz, schlug die Beine lässig übereinander und sah dem gehenden Mann kruz nach, fixierte aber sogleich wieder sein Gegenüber und war ganz Ohr.

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11

Sonntag, 21. Dezember 2014, 23:46

Er verharrt kurz, es wirkt als würden seine Gedanken auf etwas anderes fixiert, dann wendet er sich dem späten Besucher zu.

Nundenn, der letzte Termin für heute.
stellt er fest und greift dann nach einer Mappe, die auf der Schreibtischkante bereitliegt, ehe er sich mit geübten Handbewegungen in die Sitzecke manövriert

Sie sehen mich so fragend an?
wendet er sich halb feststellend, halb fragend an Rosenbaum und schlägt beinahe nebenbei die Mappe auf. Einem aufmerksamen Beobachter dürfte die Beschriftung "StSekStPr/ChStPA" nicht entgangen sein, in der Bürokratie liebte man Abkürzungen je kryptischer sie waren.
Staatspräsident a.D.

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12

Sonntag, 21. Dezember 2014, 23:58

Sein Blick fiel auf die herbeigeholte Mappe in den Händen des Präsidenten. Kryptische Abkürzungen zierten wie üblich offizielle Dokumente. Rosenbaum lächelte charmant.

Fragend. Abwartend. Interessiert.

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13

Montag, 22. Dezember 2014, 00:11

Abwartend ist nie gut, das klingt da nach, als ob Sie Langeweile hätten. Interesse hingegen ist perfekt, die Fragen stelle allerdings ich.
konstatiert er mit ein wenig Witz - abgesehen von Treffen mit wenigen Personen, zum Beispiel der Generalstabschefin , war er meist ernst, gerade bei wichtigen Dingen war das unerlässlich. Trotz staatstragenden Auftretens und Protokoll, das das Amt gebot, man lebte nicht mehr in der Zeit der Kaiser.

Ich gehe davon aus, Sie kennen mich. Wenn ich ehrlich bin, ich habe einiges über Sie gehört, aber wirklich kennen tue ich Sie nicht.
Staatspräsident a.D.

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14

Montag, 22. Dezember 2014, 00:25

Abwartend. Einen kühlen Kopf bewahren. Keine voreiligen Entscheidungen treffen. Abwartend, was das Gegenüber sagt. Eine Frage der Sichtweise eines 'abwartend'.

Weiterhin hatte David Rosenbaum sein charmantes Lächeln beibehalten. Es sollte nicht belehrend wirken, doch auch nicht so, dass er, David Rosenbaum, sich angesichts seines Gegenübers und der Position einschüchtern ließe.


Ja, Rosenbaum kannte in der Tat sein Gegenüber - soweit man 'kennen' hier sagen konnte. Jedenfalls war im das Konterfei des Präsidenten durchaus geläufig. Interessant war an dieser Stelle, was dieser wohl von ihm schon alles gehört hatte.

Und ich gehe davon aus, dass dies der Grund meines Hierseins ist, damit Sie daran etwas ändern können.

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15

Montag, 22. Dezember 2014, 00:33

Er war nicht überrascht über diese Antwort. Hätte hier ein vor Respekt zitternder Mann gesessen, es wäre der falsche gewesen. Stattdessen nickte er.

Genau. Und ich glaube, zufälligerweise sind Sie genau der richtige, mir in diesem Punkt weiter zu helfen.
Staatspräsident a.D.