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Samstag, 30. April 2016, 12:47

Besprechungen des Generalstabes (GA) zum Thema "Soldatinnen im Wehrdienst"

An einem Montag, 9:30


Generalleutnant Leopold Sacher
[...] Akzeptanz von Soldatinnen im Heer weiter zu wünschen über. Die Klischees der geringeren körperlichen Fitness wie allgemein der Ansicht, ein Störfaktor darzustellen ist nach wie vor in den Köpfen. Sexuelle Belästigungen gehören zum Alltag einer Soldatin ebenso wie mangelndes Zugehörigkeitsgefühl."

Vizeadmiral Dik Ketelaar könnte diese Ansicht - leider - nur teilen.

Vizeadmiral Dik Ketelaar
"Die Marine ist davor noch weniger gefeit. Viele Soldatinnen und Soldaten auf engstem Raum und dies über Wochen verschärft die angesprochene Problematik um ein Vielfaches."

2

Samstag, 30. April 2016, 15:01

Auch Chappell Béland, ein Generalleutnant der Luftwaffe und Mitglied des Generalstabes als Beauftragter für Personal, verfolgt die Situationsbeschreibung.

Gibt es denn konkrete Vorfälle zu berichten oder bewegen wir uns hier vollständig in einer Blackbox, die zwar Gerüchte nach außen dringen lässt, aber nichts handfestes, weil Betroffene schweigen?

3

Samstag, 30. April 2016, 15:15

Sacher blickte zu General Béland.

"Ihnen dürfte genau so bewusst wie uns sein, General Béland, dass die Dunkelziffer ungemein viel höher sein dürfte als das gemeldete. Nein sicherlich ist es nicht nur einer Gerüchteküche geschuldet weswegen sich der Generalstab mit diesem Thema befassen muss. Mir wäre es gelinde gesagt auch lieber, wenn dieses "Ärgernis" kein Thema wäre. Eine Liste der zusammengefassten beschwerten aus den Truppenteilen sollte Ihnen vorliegen General. In den Landstreiftkräften bewegen wir uns derzeit bei einem Frauenanteil von ca. 10 Prozent. Dies macht diese Angelegenheit mehr als dringlich.", schloss Generalleutnant Sacher.

"Es liegen Zahlen vor - was die Seestreitkräfte anbelangt - die einen erhöhten Krankenstand von 32% bei den weiblichen Soldatinnen gegenüber den männlichen Soldaten ausweisen. Offiziere beschweren sich, dass die Führung von Einheiten so maßgeblich erschwert wird und die Soldaten sich teilweise massiv abfällig über ihre weiblichen Kameraden beschweren, deren Arbeit mit geleistet werden muss. Sollte sich dieser Zustand nicht ändern, sehe ich durchaus die Gefahr einer nicht vollständig einsatzbereiten Marine.", ergänze der Vizeadmiral.

4

Samstag, 30. April 2016, 15:54

Béland wirkt skeptisch.

Und was wollen Sie vorschlagen zu tun? - Wenn wir nicht mal wissen, dass das mehr ist als Einzelfälle, die eine Hysterie auslösen, dann ist das nichts, was wir noch breiter treten sollten. Dann gilt es im Gegenteil der Hysterie entgegenzutreten.
Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht genauso ein Phantomproblem ist, wie über die Diskriminierung von Minderheiten, insbesondere der Pédé. Die Berichte haben da für mich keine Substanz, da wird viel divagations geschrieben.
gibt er deutlich zu verstehen, was er davon hält.

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5

Samstag, 30. April 2016, 16:45

Bislang hatte sich von Aarau in ihrer typischen Manier die ersten Eindrücke gesammelt, um nun selbst in die Diskussion mit einzugreifen. Sie blätterte in einem kleineren Stapel Papiere, zog ein entsprechendes Papier hervor und legte es General Bèland vor.

Die Studie des "Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bergenwehr" bei der 8500 Soldatinnen und 6000 Soldaten befragte wurden besagte, dass fast ein Drittel der Soldaten glaubt, dass ihre Kameradinnen einen schlechteren Job machen. 32 Prozent sind überzeugt, Frauen werden von ihren Vorgesetzten bevorzugt. Auch sexuelle Belästigung ist ein großes Problem für Frauen in der Truppe. Mehr als die Hälfte der Frauen berichtet, verschiedenen Formen von Belästigung ausgesetzt gewesen zu sein - zum Beispiel mussten sie sich anzügliche Witze anhören, jeder vierten wurden pornografische Bilder gezeigt. Sexuellen Missbrauch erlebten fünf Prozent der befragten Soldatinnen, in einer vergleichbaren Studie von 2005/2008 waren es noch knapp drei Prozent.

"Ihre Meinung hierzu, General Béland? Alles Augenwischerei und Schreckgespenste?", hakte Generalin von Aarau nach.

6

Samstag, 30. April 2016, 19:40

Wirft einen wenig begeisterten Blick auf die Daten, schiebt dann die Unterlagen weg.

Frau Generalstabschefin, bei allem Respekt, es ist allgemein bekannt, dass das ZMGS gewisse ideologische Tendenzen aufweist. Wer dort tätig ist, ist es, um sich vor den unangenehmen Teilen des Soldatenberufes zu drücken und den Kameraden unter dem Deckmantel der Forschungsfreiheit das Leben schwer zu machen.
Die Veteranenorganisation kommt in ihren Umfragen auf ganz andere Ergebnisse, da wird mit überwältigender Mehrheit die große Achtung vor Frauen und Minderheiten deutlich. Nur diese Studien wollen Sie nicht sehen, denn sie stellen zurecht in Frage, wie weit man diesen Genderwahn innerhalb militärischer Strukturen treiben darf.
Sie haben Ihre Position bekommen, Frau Generalstabschefin, weil sie qualifiziert waren - über Ihre letzte Vorgängerin kann man das nicht unbedingt sagen.
schließt er seinen Rundumschlag.

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7

Sonntag, 1. Mai 2016, 00:19

Den Namen Béland würde sich von Aarau merken, stellte sie nüchtern fest.

"Eine Interessante These bezüglich des Genderewahnsinns, General Béland,", nahm sie dessen spitze Bemerkung. "Der Vetreranenorganisation könnte man ebenfalls mangelnde Objektivität aufgrund des verschwendend geringen Frauenanteils innerhalb dieser vorwerfen."

Eine kurze Pause.

8

Sonntag, 1. Mai 2016, 01:11

Kennen Sie die Befragungen?
erwidert der.

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9

Sonntag, 1. Mai 2016, 11:01

Als Antwort schob Generalin von Aarau abermals ein Dokument über den Tisch.

10

Sonntag, 1. Mai 2016, 15:09

Béland winkte ab, den Inhalt kannte er nur zu gut - und die Generalin wohl auch, trotzdem leugnete sie.

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11

Sonntag, 1. Mai 2016, 15:17

"Meine Herren, anscheinend herrschen unterschiedliche Sichtiweisen zu diesem Thema vor, Zwischen 'größerem Problem' und 'nicht vorhanden' besteht ein großer Spielraum. Die Wahrheit - um ein bekanntest Sprichwort zu nutzen - liegt bekanntlich irgendwo dazwischen. Ich habe nicht vor dieses Thema erst zum Problem werden zu lassen. General Béland, Sie zweifelten an der Richtigkeit der einer Studie. In welcher Kaserne mit erhöhtem Frauenanteil bei der Truppe gibt es ihrer Meinung nach überhaupt keine Probleme?", wollte sie von ihrem gegenüber wissen und hatte sich bereits einen Plan zurecht gelegt der allen Seite gerecht wurde und dabei noch die Angelegenheit elegant lösen würde.