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233-PL-001 | Konstituierende Sitzung des 233. Bergischen Senats (26.04.16)
Ihre erste Einberufung eines Senates hätte sie sich unter anderen Umständen gewünscht. Nichts desto trotz war Géraldine Saunier gewillt auch unter diesen widrigen Umständen ihrem Amt als Senatspräsidentin gerecht zu werden. Den Sachverhalt, sah sie jedenfalls sehr pragmatisch: Die Wahlkommission hatte ein offizielles Ergebnis bekanntgegeben und mehr war für ihre Arbeit nicht von Nöten. Sicherlich sah dies die ein oder andere Fraktion differenzierter was der Geräuschpegel im Hause unterstrich. Sie erhob ihre Stimme und das Mikrofon tat sein Übriges, um Géralinde Saunier das nötige Gehör zu verschaffen.
"Madames et Messieurs... "
Sie ließ ihren Blick durch die Reihen der vollständig anwesenden Fraktionsmitglieder schweifen.
"... isch 'eiße Sie heute morgen 'erzlisch zur konstituierenden Sitzung des Senates in seiner 233. Legislaturperiode. Lassen Sie misch einige wenige Worte zu dieser Sitzung verlieren: Die Wahlkommission hat ein offizielles Wahlergebnis bekannt gegeben - dieses sehe isch als für dieses 'aus nach den derzeitigen Gegebenheiten als bindend an. Lassen Sie uns also die Arbeit in diesem 'ause aufnehmen und zu den Tagesordnungspunkten für dieses Sitzung kommen. Diese liegen Ihnen als Drucksache 233-PL-001-01 vor.
TAGESORDNUNG
1. Eröffnung und Begrüßung durch die Senatspräsidentin
2. Nachbesetzung des Präsidiums
3. Ausschussbesetzungen, Wahlen und Beauftragungen
4. Sonstige Anträge
5. Sitzungsende
Sitzt mit skeptischer Mine auf ihrem Platz - von der Einberufung vor einer Entscheidung war sie noch immer nicht restlos überzeugt. Andererseits musste man endlich handlungsfähig werden.
Präsidentin des Bergischen Senats
Senatsvizepräsidentin a.D.
Die Fraktion findet sich ein.
Sozialliberale Partei
Weite Teile der UBK teilten selbstverständlich die pragmatischen Ansichten "ihrer"' Senatspräsidentin setzte man damit doch ein klares Zeichen: Die UBK war bereit zu handeln. Sicherlich galt es auch etwas verhaltenere Meinungen zu deren Vertretern Boris Türm gehört, doch rumorte es derzeit hinter den Kulissen in der UBK. Von alle dem jedoch hatte die Öffentlichkeit bislang nichts mitbekommen.
Die Abgeordneten der SPB finden sich ebenfalls ein, auch wenn man sich etwas über die Beständigkeit von möglichen, vor dem Urteil getroffenen Beschlüssen sorgt.
Als das allgemeine Gemurmel etwas abebbte, erhobt Géraldine Saunier erneut ihre Stimme, um die Aufmerksamkeit wieder auf ihre Person zu lenken. Nach ihrer kurzen Einleitung zur Eröffnung der konstituierenden Sitzung setzte sie nun an, die kurze Eröffnungsrede zu halten:
"Madames et Messieurs, isch kann durchaus ihrer aller Bedenken nachvollziehen, doch möschte ich ihnen auch die Aufgabe dieses 'auses in Erinnerung rufen. Die Arbeitsfä'ischkeit dieses Parlaments darf und soll nischt dursch die vage Annahme eines möglischen rechtskräftischen Urteils in irgendeiner Form Einschränkung finden. 'aben sie keine Angst davor Entscheidungen zu treffen und mitzutragen. Gerade in solschen Stunden gilt es stand'aft zu sein... und Demokratie zu leben. "
Den letzten Teil des Satzes hätte Géraldine Saunier, wenn es nach ihr persönlich ginge, am liebsten weg gelassen. So aber war sie die demokratieverteidigende und die Funktion des Senats schützende Präsidentin des selben. Alles andere, so dachte sie sich, kam zu gegebener und vor allem richtiger Zeit.
"Nehmen wir also unsere Arbeit auf. Gibt es ihrerseits, madames et messieurs, irgendwelsche Anräge?"
Sieht sich um.
Wir haben keine Anträge.
Maire de Port Cartier
Vorsitzender der NÖPB
Mitglied des 233. - 235. Senats
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Atropos Soror Nocti-Lunae« (3. Mai 2016, 18:03)
Frau Präsidentin, für meine Fraktion schlage ich ebenfalls den Eintritt in Punkt 2 der Tagesordnung vor.
erklärt er knapp
Frau Präsidentin,
die SPB sieht das ebenso.
Sitzt - wie immer zur Konstituierenden Sitzung - auf dem Platz des Staatspräsidenten. Seinen Einsatz, die Vereidigung der Senatoren, hatte er erbracht, jetzt waren die Parlamentarier an der Reihe. Die Ansprache war kurz ausgefallen, auch weil ihm bei der Sache etwas unwohl war - und das war noch untertrieben - aber es war der Wunsch der überwältigenden Senats-Mehrheit gewesen, zu diesem Zeitpunkt endlich die Legislatur zu beginnen, dem hatte er sich nicht widersetzen wollen.
Staatspräsident a.D.
"Wir schlagen Frau van Damme für einen Präsidiumsposten vor."
"Gibt es weitere Nominierungen aus den Fraktionen?", hakte Géraldine Saunier nach.
"Wir schlagen Kely Bond vor und sprechen uns gegen die Nominierung der Kommunisten aus."
Maire de Port Cartier
Vorsitzender der NÖPB
Mitglied des 233. - 235. Senats
Ist überrascht. Obwohl er natürlich die Kommunisten auch nicht gerne im Senat sieht, war es bisher gängige Praxis, jeder Fraktion ein Präsidiumsmitglied zuzusprechen. Bespricht sich daher mit den Kollegen des Fraktionsvorstandes.
Erklärt für die SPB:
Wir verzichten auf die Nominierung eines weiteren Kandidaten.
Es wird wohl jedem aus der Fraktion offen gestellt sein, für wen er stimmt...
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