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Beruf: Senator

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Region: Bergen-Hauptstadt

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16

Sonntag, 27. Oktober 2013, 19:35

Nein, es muss da schon darauf geachtet werden, wo der Schwerpunkt liegt und damit auch die Grenzen.
Senator Alexander Waldheim
Staatskanzler der Republik Bergen
Vorsitzender der UBK-Fraktion (235. Legislatur) | Präsident des Bergischen Senates a.D. (224. Legislatur)
Vizekanzler und Finanzminister der Republik Bergen a.D. (Kabinett Königskamp I)

Beruf: Jurist und Politologe im Moment Staatsekretär

Wohnort: Freie Stadt Bergen

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17

Sonntag, 27. Oktober 2013, 19:36

vor dem fernseher
Was für ne Dumme Frage stellt der Moderator nein er muss Tabak verkaufen oder was

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18

Montag, 28. Oktober 2013, 14:08

Herr Waldheim, nur weil Sie niemanden kennen, der das möchte, heißt das noch lange nicht, dass es niemanden gibt. Und ich sehe wirklich, dass Sie nicht mal unser Konzept verstanden haben. Das wird Sie vielleicht jetzt überraschen, aber die wenigstens unserer Kunden möchten bei uns Großeinkäufe machen. Wir sind kleine Läden mit begrenztem Sortiment, oft nur zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, das ist für Großeinkäufe unrentabel und das ist auch nicht die Kundschaft, die wir ansprechen wollen.
Wir sind vielmehr für Kunden da, die beispielsweise Sonntags beim Essen machen feststellen, dass die Milch für die Sauce schlecht geworden sind. Für Personen, die abends noch auf eine Kleinigkeit Hunger haben, aber nichts im Haus. Für Feiernde, die noch Nachschub an Essen oder Getränken brauchen. Für Personen, die mal schnell eine Packung Nägel oder Schrauben brauchen, um etwas zu reparieren. Für Personen, denen die Zahnbürste zerbrochen ist und die eine Neue brauchen.
Sie stellen uns dar wie einen Supermarkt, wie man ihn bisher kennt, aber das sind wir nicht. Wir haben auch nur ein eingeschränktes Angebot, zugeschnitten für Kleinstkäufe, aber im Vergleich zu Tankstellen halt doch eine größere Auswahl als diese, was wir als Service am Kunden verstehen und womit uns eine Konkurrenz mit den Tankstellen erst richtig möglich wird.

Mit Ihrer Argumentation komme ich auch nicht weiter. Warum müssen den Treibstoffe und Autozubehör auch an Sonntagen und nachts verfügbar sein? Denn nach Ihrer Logik müssten die Mitarbeiter ja auch da sich ausruhen können. Man könnte hier genauso die Argumentation aufführen, wenn man es sich nicht rechtzeitig holt, dann hat man halt Pecht gehabt. Aber nein, hier scheinen Sie eine bestimmte Unternehmensgruppe bewusst bevorzugen zu wollen.

Und Putzen geht sehr einfach während des Geschäftsbetriebes in Zeiten mit geringerem Kundenandrang.

Beruf: Senator

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19

Montag, 28. Oktober 2013, 14:55

Weil Treibstoff und Autozubehör für Autofahrer, die auch nachts unterwegs sind, notwendig sind, um ihr Ziel zu erreichen. Wenn der Tank auf der Autobahn leer ist, kann man ja nicht bis zum nächsten Morgen warten.
Ich stelle ja gar nicht in Abrede, dass es solche Menschen geben mag, aber muss man dann zwischen 23 Uhr und 4 Uhr beispielsweise unter der Woche einkaufen?
Muss man denn Sonntags den ganzen Tag geöffnet haben oder würden nicht auch eingeschränkte Öffnungszeiten genügen?
Senator Alexander Waldheim
Staatskanzler der Republik Bergen
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20

Montag, 28. Oktober 2013, 14:59

Wieso soll der Hungrige nachts warten, um sich Essen kaufen zu können, wenn er doch gerade jetzt Hunger hat?
Der Sonntag ist für mich ein Tag wie jeder andere auch. Jetzt könnten Sie natürlich mit ihren religiösen Einwänden kommen, aber die interessieren mich nicht. Ich finde Religion sollte nichts in der Politik suchen. Und ich stelle einfach die Gegenfrage, warum sollte man nicht zwischen 23 und 4 Uhr einkaufen dürfen, wenn man es will oder gerade da braucht? Ist der Mensch so unmündig, dass man ihm vorschreiben muss, wann er etwas machen darf und wann nicht?

Beruf: Senator

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21

Montag, 28. Oktober 2013, 15:17

Weil eben die Nachtruhe etwas ist, was im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger liegt.

Ich persönlich bin gläubiger Christ, ich respektiere aber, wenn Sie oder andere Menschen sagen, dass Religion sie nicht betreffe. Das ist Ihr gutes Recht. Dennoch müssen Sie zugeben, dass unsere Kultur von christlichen Werten geprägt ist. Der Schutz des Sonntags gehört zu dieser Kultur seit jeher und stellt sogar einen Verfassungsauftrag dar: "Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der
Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt."
Senator Alexander Waldheim
Staatskanzler der Republik Bergen
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22

Montag, 28. Oktober 2013, 15:22

Die Nachtruhe wird durch unser Unternehmen nicht beeinträchtigt, wir machen ja keine laute Musik. Es gibt keinerlei Lärm. Auch kann man nicht sagen, dass es erhöhten Lärm durch die Kundschaft gibt, da sie in den Nachtzeiten nicht derart groß ist, dass Lärm entstehen würde.

Das ist ja das Problem! Religiöse Regelungen sind in unserer Verfassung gelandet. Früher war das nun mal so. Aber ich finde wir sollten einen Schritt weiter gehen und Religion und Staat vollkommen voneinander trennen. Außer religiösen Gründen gibt es kaum Gründe, warum der Sonntag nicht ein Tag wie jeder andere sein kann, wo jeder das Recht hat zu tun, was er möchte und nicht irgendwelche Geistliche.

23

Montag, 28. Oktober 2013, 15:25

Jetzt muss ich mal nachfragen, Herr Schmidt: Laut dem Zitat von Herrn Waldheim, zu finden in Artikel 35, Absatz 4 definiert sich der Sonntag nicht über die religiöse Bedeutung. Was haben Arbeitsruhe und "seelische Erhebung" mit Religion zu tun? - Zumal, soweit ich weiß, ja auch die Sozialisten und Sozialdemokraten maßgeblich Unterstützer dieser Bestimmung waren.

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24

Montag, 28. Oktober 2013, 15:36

Nun, wo kommt das Ganze denn her? Richtig von den Kirchen. Denn Sonntags ist der Tag, wo die Menschen in die Kirche gehen sollen. Das hat man halt so abgeändert, dass es nicht wirklich auffällt direkt. Und was soll seelische Erhebung denn bitte anderes sein, als in die Kirche zu gehen bzw. sich mit der Religion zu beschäftigen. Das ist ganz klar ein religiöser Hintergrund!
Und gegen Arbeitsruhe sage ich auch nichts. Diese braucht der Arbeitnehmer unbedingt! Das streite ich nicht ab. Aber warum nur Sonntags? Ich persönlich kann mich an jedem Tag der Woche erholen. Meine Mitarbeiter bekommen 2 oder 3 Tage die Woche frei, auch da können sie sich erholen. In vielen anderen Branchen wird auch Sonntags gearbeitet, weil diese Arbeiter sich scheinbar auch an anderen Tagen erholen können. Aber im Einzelhandel ist das scheinbar nicht möglich, dort kann man sich wohl nur sonntags erholen. Das ist reiner Schwachsinn und wie gesagt, es kommt mit Sicherheit nur von der Religion, die in ihren Regeln stehen hat, dass man sonntags nicht arbeiten soll...

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25

Montag, 28. Oktober 2013, 16:01

Wäre es denn etwas anderes, wenn wir den Freitag zum Tag der Arbeitsruhe machen würden, Herr Schmidt? - Nein, das wäre es nicht. Einen sinnvollen Tag abzulehnen, nur weil sein Ursprung möglicherweise religiös sein könnte, ist doch Schwachsinn.

Ich sage ja auch nichts dagegen, dass ein einem Sonntag gearbeitet wird, die Frage ist doch nur, in welchem Umfang das der Fall ist.
Senator Alexander Waldheim
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26

Montag, 28. Oktober 2013, 16:42

Also sagen Sie selbst der Tag könnte variabel sein. Aber auch Freitag wäre mir zu starr. Ich bin dafür, dass jeder Arbeitnehmer einen Tag der Arbeitsruhe hat, aber warum muss dieser immer ein fester Wochentag sein? Es ist an jedem Tag möglich Arbeitsruhe zu haben.
Ich stelle mir das, um mal mit Ihren Gesetzen zu sprechen wie etwa folgt vor: "Jeder Arbeitnehmer hat das Recht auf Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung, die gesetzlich geschützt sind." oder so ähnlich, meinetwegen kann man auch die seelische Erhebung dann drinnen lassen.
So geht es den Mitarbeitern nicht schlechter und sie haben die gleichen Rechte. Man müsste halt einfach festschreiben, unabhängig davon welcher Tag es ist, dass der Arbeitgeber Anspruch auf ein oder zwei freie Tage in der Woche hat. Alles andere ist für mich Bevormundung.

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27

Montag, 28. Oktober 2013, 17:32

Das sehe ich wie gesagt anders, kulturell ist für uns nun einmal Samstag und Sonntag für viele arbeitsfrei. Ausnahmen davon kann es sicher geben, wenn es dann ersatzweise andere freie Tage gibt - das sollte aber nicht der Regelfall sein in meinen Augen.
Senator Alexander Waldheim
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28

Montag, 28. Oktober 2013, 17:41

Aber einen speziellen Grund, warum es fest Tage sein müssen, haben Sie ja nicht wirklich. Nur ist halt kulturell so und die Verfassung will es so. Ich bin halt gerne ein Mensch, der hinterfragt.

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29

Montag, 28. Oktober 2013, 17:54

Tradition und Kultur sind gewichtige Faktoren in meinen Augen. Das gänzlich zu vergessen, wäre sträflich.
Senator Alexander Waldheim
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30

Montag, 28. Oktober 2013, 18:09

Also sind Ihnen unsinnige Traditionen wichtiger als die Schaffung neuer Arbeitsplätze?