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Sonntag, 22. Dezember 2013, 18:04

[Dom] Christmette

Erzbischof Fischer wird in diesem Jahr die Mitternachtsmesse in der Heiligen Nacht persönlich zelebrieren. Der Dom ist schon gut eineinhalb Stunden vor Messbeginn gut gefüllt, der Gottesdienst wird auch über den Rundfunk verbreitet werden.
Kirchenprovinz Bergen

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

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Sonntag, 22. Dezember 2013, 18:07

24.12.13, 22.45 Uhr
betritt den Dom und begrüßt auf dem Weg in die Sakristei viele Gläubige persönlich. Der persönliche Kontakt war und ist ihm sehr wichtig, auch wenn er, bedingt durch seine Tätigkeit in Valsanto, wenig Zeit in der Heimat verbringt.

3

Sonntag, 22. Dezember 2013, 18:08

In der Sakristei bereiten mehr als ein Dutzend Menschen, Priester, Diakone, Lektoren, Messdiener und Küster die Messe vor.
Kirchenprovinz Bergen

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Montag, 23. Dezember 2013, 14:13

begibt sich nach einer Weile ebenfalls in die Sakristei

5

Montag, 23. Dezember 2013, 14:46

Um kurz vor Mitternacht wird das Licht im Dom heruntergedimmt, bis es völlig erloschen ist und nur die Kerzen Licht spenden. Wenige Minuten nach Mitternacht läutet es zum Einzug, die Gemeinde erhebt sich. Der Erzbischof, neben ihm Weihbischof Detlev Schneider und Domkapitular Ferdinand Strebsam, zieht gefolgt von etlichen Priestern und Diakonen, den Messdienern und Lektoren in den Dom ein. Auf den Stufen vor dem Altar knien alle nieder, dann schreiten die beiden Bischöfe zum Altar, den sie küssen. Während des Einzugs erklingt "Es ist ein Ros entsprungen", gesungen durch den Domchor.
Kirchenprovinz Bergen

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6

Montag, 23. Dezember 2013, 15:25

Nachdem das Lied verklungen ist, erhebt er sich und tritt an den Ambo

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus,
die Liebe Gottes des Vaters
und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sei mit euch.

Gemeinde: Und mit deinem Geiste.

Liebe Schwestern und Brüder,
unter Psalm 2,7 feiern wir heute die Heilige Messe in dieser heiligen Nacht: "Freut euch im Herrn, heute ist uns der Heiland geboren. Heute ist der wahre Friede vom Himmel herabgestiegen." - Eine Verheißung, an der viele manchmal Zweifeln, wenn Sie den Hass, die Feindschaft und die Gewalt in unserer Welt betrachten, wenn die Nachrichten wieder gefüllt sind von schlimmen Bildern und wir oft schon gar nicht mehr in der Lage sind, zu erfassen, dass der Tod von Dutzenden Menschen irgendwo auf der Welt mehr ist, als eine bloße, traurige Zahl, die wir schnell wieder verdrängen. Frieden gibt es nicht geschenkt und Friedenserhaltung geschieht nicht von selbst, wir als Menschen, als Christen, müssen alle gemeinsam, aber auch jeder einzeln dafür arbeiten und im Sinne des Friedens unser Leben und Handeln gestalten. Wir können und dürfen uns nicht darauf verlassen, dass Gott schon alles fügen wird, dafür sorgen wird, das alles, was wir zerbrochen haben, wieder zusammenwächst ohne unser zutun.
Es gibt da die Geschichte von dem Mann, der in einem Sumpf versinkt, ganz langsam, und voller Vertrauen zu Gott betet, dass er ihm doch helfen möge. Als zunächst ein Wanderer, dann ein Polizist und schließlich ein Trupp Soldaten vorbeikommt und ihn aus seiner Notlage befreien möchte, lehnt er ab, mit dem Verweis darauf, dass Gott ihm helfen werde. Als er dann aber komplett versinkt und vor seinen Schöpfer tritt, erhebt er schwere Vorwürfe gegen diesen. Er habe ihn einfach versinken lassen und ihm nicht geholfen, obwohl er zeitlebens ein guter Christ gewesen sei und zu ihm gebetet habe. Gott aber antwortet nur: "Mein Sohn, ich habe dir einen Wanderer, einen Polizisten und schließlich Soldaten geschickt, du hast jedes Mal ihre Hilfe abgelehnt. Was soll ich denn noch tun?"
Was zunächst als eine nette Geschichte scheint, hat doch einen tieferen Sinn: Wenn wir Menschen uns nicht einsetzen gegen Gewalt, gegen Hass und für Frieden, wie soll Gott dann plötzlich alles in Ordnung bringen?
Nutzen wir Weihnachten auch als Fest der Besinnung und bringen wir mit Gottes Hilfe das in Ordnung, was wir in Ordnung bringen können, ganz gleich, ob wir es selbst verschuldet haben oder nicht.

In diesem Sinne, liebe Brüdern und Schwestern, lasst uns bekennen, das wir gesündigt haben, nicht nur in Worten, Gedanken und Taten, sondern auch in unserem Unterlassen, bevor wir
diese Heilige Messe begehen.

7

Montag, 23. Dezember 2013, 15:29

Gemeinde:
Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe
– ich habe gesündigt
in Gedanken, Worten und Werken –
durch meine Schuld, durch meine Schuld,
durch meine große Schuld.
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen
und euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott unserem Herrn.
Kirchenprovinz Bergen

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

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8

Montag, 23. Dezember 2013, 15:36

Der allmächtige Gott erbarme sich unser,
er lasse uns die Sünden nach
und führe uns zum ewigen Leben.

Gemeinde: Amen.

Liebe Schwestern und Brüder,
vor weniger als einem Monat trauerten wir, vereint mit allen Christen auf der Welt, um unseren großen Heiligen Vater, Papst Linus III., der in der Gnade Gottes aus dieser Welt geschieden war. Wenige Tage darauf, am siebten Dezember, nach dem Konklave, an dem auch ich teilzunehmen die Ehre hatte, drei Wochen vor dieser heutigen, heiligen Nacht, wurde der einen, heiligen katholischen Kirche ein neuer höchster Bischof geschenkt, der sich nun mit einer Weihnachtsbotschaft an alle Christen wendet.

9

Montag, 23. Dezember 2013, 15:44

Ein Diakon tritt vor und legt eine Mappe auf den Ambo, auf der das Wappen des Papstes abgebildet ist. Er schlägt sie auf und beginnt zu lesen:


Simon II., Bischof von Valsanto und Vatikano, Stellvertreter Jesu Christi, Nachfolger der Apostelfürsten, Oberster Priester der Universalkirche, Souverän des Staates Valsanto, Patriarch des Abendlandes und des Morgenlandes, Diener der Diener Gottes, an die ehrwürdigen Brüder, die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Priester, Diakone an die übrigen Glieder des Volkes Gottes und an die Gläubigen der Welt.

Breve Caritas a Christo

"Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande, und deinen Nächsten wie dich selbst".
Er sprach aber zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, und du wirst leben."

Meine lieben Schwestern und Brüder im Glauben!

Der Tag der Geburt unseres Herren und Erlösers, Jesus Christus, ist immer wieder ein Tag der Einkehr, der Besinnlichkeit und der Versöhnung. Jeder von uns begeht diesen Tag auf anderem Wege. Ich selbst, der ich erst vor kurzem auf den Stuhle Petri gewählt wurde, begehe ihn dieses Jahr ganz anders, als noch letztes Jahr. Auf mich warten zahlreiche Messen, Kommunione, Lesungen, Gebete, aber auch nicht zuletzt das Zusammenkommen mit euch, den mir als euren obersten Bischof anvertrauten Gläubigen.

Auf diese Treffen, sei es in der großen ehrwürdigen Basilika San Pedro oder auf dem großen Platze davor, sei es von Angesicht zu Angesicht oder durch die zahlreichen Fernsehkameras auf eurem Bildschirm daheim, freue ich mich bereits jetzt. Ich freue mich, dass ich eure Liebe und eure Zuneigung werde empfangen dürfen. Diese warme, wohltuende, doch nicht greifbare Liebe, die ihr mir bereits nach meiner Wahl auf dem Petersplatz zugeworfen habt. Eine Liebe, die empfangen zu dürfen ich erst noch zu beweisen haben werde.

Und doch, meine lieben Brüder und Schwestern, ist es diese eine Liebe zu Gott und Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herren, die uns an diesen Tagen verbindet und noch näher zusammenrücken lässt. Wir wollen gemeinsam der Geburt des Erlösers gedenken und in gemeinsamen Gebeten über das vergangene Jahr nachdenken. Haben wir uns immer richtig verhalten, jedermann gegenüber? Haben wir Verständnis und Liebe aufbringen können für unsere Nächsten? Waren wir offenherzig und gut?

Die Liebe zu Gott aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele und mit all der vorhandenen Kraft führt uns auf den rechten Wege. Wer Gott liebt, der lebt. Und wer lebt, der kann lieben. Liebst du Gott, so liebst du seine Schöpfung und damit alles, was er geschaffen hat. In Gott ist Liebe und damit ist Liebe in und durch Jesus Christus.

Liebe Brüdern und Schwerstern, zum Hochfest der Geburt von Gottes Sohn, rufe ich euch auf, euch bei den Händen zu nehmen und euch zu lieben. Liebt und lebt! Vergebt, so dass auch euch vergeben werden kann. Diese besinnliche und ruhige Zeit, ist der Anker, den ein Mensch braucht, um aus seinem alltäglichen Trott herausbrechen zu können, um zu sagen: "Ja, hier bin ich und ich lebe, also liebe ich!" Durch Gott ist Vergebung! Begrabt eure Zwistigkeiten, euer Kleinklein um unwichtige Dinge und besinnt euch auf die Botschaft unseres Herren: Liebe deinen nächsten wie dich selbst, so wie du Gott liebst und du wirst glücklich sein!

Valsanto,
zum Hochfest der Geburt Jesus Christus im Jahre des Herren 2013

Papst Simon II.
Der Diakon tritt wieder zur Seite, es folgen das Kyrie und das Gloria.
Kirchenprovinz Bergen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lukas Landerberg« (23. Dezember 2013, 15:46)


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10

Montag, 23. Dezember 2013, 16:03

Lasst uns beten.

Herr, unser Gott
in dieser hochheiligen Nacht
ist uns das wahre Licht aufgestrahlt.
Lass uns dieses Geheimnis
im Glauben erfassen und bewahren,
bis wir im Himmel
den unverhüllten Glanz deiner Herrlichkeit schauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

GemeindeAmen.

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Montag, 23. Dezember 2013, 16:32

Lektorin
tritt an den Ambo

Lesung aus dem Buch Jesaja
Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.
Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.
Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.
Wort des lebendigen Gottes.
tritt zur Seite


GemeindeDank sei Gott.


Der Kantor trägt den Antwortpsalmvor.

Lektor
tritt vor

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.
Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben,
während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus.
Er hat sich für uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.


Es folgt der Ruf vor dem Evangelium mit einem Lied.

Priester
tritt, begleitet von zwei Kerzenträgern, mit dem Evangelium an den Ambo

Der Herr sei mit euch.

GemeindeUnd mit deinem Geiste.

PriesterAus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

GemeindeEhre sei dir, o Herr.


Priester1In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.
Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,
der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
tritt zur Seite


Gemeinde Lob sei dir, Christus.


Es folgt das Lied "Heiligste Nacht", wobei passend zum Text das Licht verändert wird.
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12

Dienstag, 24. Dezember 2013, 18:09

Liebe Schwestern und Brüder,
welch eine bewegende Tatsache: Christus, der Retter der Welt, wird geboren, Gott wird Mensch, unterwirft sich dem irdischen Leben, doch nicht als König betritt der Mensch gewordene Gott die Welt, sondern in einer Krippe, in einem Stall finden Eltern und Kind Obdach. Gott macht sich arm und Gott macht sich klein, und doch macht er sich selbst umso größer, denn er zeigt Größe. Er hat es nicht nötig, in einem Palast geboren zu werden, vielmehr erklärt er sich mit denen solidarisch, die nichts haben, nicht einmal ein Obdach. Er macht sich klein, schwach und schutzlos, um die Menschen besser zu erreichen als einer von ihnen.
Aber noch etwas anderes zeigt die Erzählung uns: Diejenigen, die Obdach haben, die warm und trocken sitzen in dieser kalten Winternacht, sind nicht bereit, enger zusammenzurücken und einer hochschwangeren Frau mit ihrem Mann, kurzum, um Hilfsbedürftigen Obdach zu gewähren, sie bei sich aufzunehmen?
Was wäre, wenn bei uns an diesem Abend jemand vor der Tür stehen und um Aufnahme bitten würde, würden wir ihn einlassen, ihm helfen? - Die meisten von uns würden einen Fremden sicher nicht in ihr Haus lassen, nicht, weil sie kein Mitleid hätten oder dazu nicht bereit wären, sondern eher aus Misstrauen. Wer weiß denn auch schon, was da für ein Mensch vor der Tür steht, vielleicht ist es ein Krimineller, der unser Eigentum oder uns selbst gefährden könnte. Diese Angst ist völlig verständlich und normal, vielleicht sogar anzuraten, aber wenn wir nicht unsere Tür öffnen können oder wollen, dann sollten wir uns doch fragen, wie wir den Armen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft auf andere Art und Weise helfen können, wie wir christlich sein und unseren Nächsten lieben können wie uns selbst.
Wir leben allzu oft im Überfluss und vergleichsweise in Reichtum, sind aber nicht bereit, einen kleinen Teil von diesem Reichtum abzugeben oder einzusetzen, für die, denen es weniger gut geht - und wenn doch, dann tun wir das viel zu selten, meist jetzt zur Weihnachtszeit.
Viel zu verdienen oder zu besitzen ist weder schädlich, noch verwerflich, aber es begründet eine Verpflichtung, nicht alles nur für sich zu behalten.

Doch nicht nur Geld ist ein Weg anderen zu helfen, noch wichtiger ist die Zuwendung zu anderen, ein ehrlich gemeintes, nettes Wort, Geselligkeit, Gemeinschaft, Toleranz und Miteinander in Frieden, das sollten wir am Weihnachtsfest ganz besonders, aber auch im ganzen Jahr im Blick behalten, das ist Christsein.

Amen.

13

Samstag, 28. Dezember 2013, 14:44

DiakonWir sprechen das Glaubensbekenntnis.

Gemeinde
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Kirchenprovinz Bergen

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

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14

Samstag, 28. Dezember 2013, 14:45

Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns Fürbitte halten.

15

Samstag, 28. Dezember 2013, 14:56

Diakon
tritt nach vorn

In dieser Nacht feiern wir die Geburt unseres Herrn Jesus Christus, die nicht nur den Beginn eines neuen Lebens, sondern auch einen Neubeginn für viele Menschen auf der Erde bedeutete und wesentlich für die Stiftung der Kirche ist. Wir bitten für die heilige Kirche auf der ganzen Welt und für unseren Papst Simon und für alle, die im Dienst der Kirche stehen, dass sie Kraft und Überzeugung haben, den Glauben zu verbreiten und zu bekräftigen. Christus, Licht dieser Welt, wir bitten dich, erhöre uns.


Jugendlicher
nimmt das Mikro

In dieser Nacht hast du der Welt mit deinem Sohn den Frieden geschenkt. Wir bitten dich, Vater, gedenke all denen, die unter Gewalt und Verfolgung leiden und schenke auch ihnen Frieden und Sicherheit. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.


Alte Dame
tritt, gestützt von einem Helfer, ans Mikro

In dieser heiligen Nacht sind viele Menschen einsam und sehnen sich nach Gemeinschaft und Liebe. Leuchte diesen Menschen, damit sie wahrgenommen werden. Christus, Licht dieser Welt, wir bitten dich, erhöre uns.
Kirchenprovinz Bergen