Republik Bergen

Auch Zollmeister lässt sich nicht aus der ruhe bringen und greift zum Handy.

Seufzt und wendet sich dann an die anwesenden Polizisten, die er bittet, Frau Zollmeister aus dem Gebäude zu entfernen. Dazu erteilt er ihr ausdrücklich ein Hausverbot für das Rathaus.

Nimmt das ganze nun einfach hin und ignoriert Zollmeister, die man nun alsbald aus dem Saal führen dürfte.

Theodor Waneckur, noch immer Fraktionsvorsitzender der SPB im Stadrat erhebt sich:

Setzt sich schließlich wieder. Starker Beifall aus der SPB-Fraktion.

Zollmeister ist immer noch auf ihren Platz. Bei einem Wort der Sozen, schüttelt sie verwundert den Kopf ,das Wort kennt sie nicht.

Bei der UBK-Fraktion ist man sichtlich überrascht über diesen plötzlichen Absprung, der aber andererseits auch auf Verständnis stößt - das alles drückt sich in lebhaftem Gemurmel aus.

Man entfernt Zollmeister aus dem Raum mit Zwangsmitteln.

Bittet für seine Fraktion um eine Unterbrechung und sucht dann das Gespräch mit Anna und den anderen Fraktionschefs.

Theodor Waneckur beobachtet die Besprechung der SLP interessiert.

Winkt in Richtung Waneckur, denn noch ist kein Vertreter der SPB dazugestoßen.

Stößt schließlich hinzu. Er hatte unter "den anderen Fraktionschefs" tatsächlich verstanden, Meuer wolle sich mit seinen Vizefraktionschefs absprechen. Jedenfalls trat er nun an die Besprechung heran, in dem Wissen, dass der Spielball nun bei der SLP lag.

Die Fraktionsvorsitzende der UBK ergreift wider der Erwartung ihres SPB-Gegenübers als erste "das Wort", natürlich in gedämpftem Ton und verweist zähneknirschend darauf, dass man sich derartige Signale von Seiten der SPB früher erwartet habe, als man die Personalie Stroh kommuniziert habe, schließlich sei man von allgemeiner Zustimmung jenseits der BF ausgegangen - Wilhelm Stroh sei ein respektabler Politiker mit langjähriger Verwaltungserfahrung, der der Personalie Eulenstein bekanntermaßen sehr kritisch gegenüber gestanden habe. Selbstredend habe sich bei der Union niemand mit Ruhm bekleckert, aber man sei nach derzeitiger Lage die stimmstärkste Kraft und Stroh verdiene eine solche Demontage nicht.

Im Hinblick auf die SPB biete man ihnen an, den Posten der Stellvertreterin des OBs und das Ordnungsdezernat zu übernehmen, selbstredend zusätzlich zu Wirtschaftsbürgermeister Lachner und Sozialbürgermeisterin Hassler. Die geschätzte Kollegin Koerting könne dann das Bildungsdezernat nachbesetzen, wenn sie nicht an der Fraktioonsspitze bleiben wolle.

Wartet dann hoffnungsvoll ab, wie die Reaktion der SPB ausfällt.

Waneckur weist darauf hin, dass die Mehrheit der UBK aber nicht durch Wahlen entstanden ist. Darüber hinaus findet sich in der SPB-Fraktion keine Mehrheit für eine Zusammenarbeit mit der UBK. Er führt weiter aus, dass die UBK nach ihrer Unterstützung Eulensteins für viele SPB-Mitglieder in Lormünde nun zum rechten Rand zählt. Daher beharrt man auf seinem Kandidatenvorschlag.