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Donnerstag, 9. Mai 2013, 21:45

Hafenbecken II


SimOffQuelle: Wikipedia

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 22:03

Am Hafenbecken II wurden schon den ganzen Tag Vorbereitungen für die Andacht getroffen worden. Alle Schiffe wurden aus dem Hafenbecken entfernt, nur ein einzelnes Schiff mit großer offener Fläche ist fest vertaut. Auf dem Schiff ist ein Altar aufgebaut und mehrere Stühle stehen um den Altar für den Papst, die Bischöfe,und wichtige Gäste. Seit einigen Stunden haben die Gläubigen Zugang zum Hafenbecken und stehen dicht gedrängt auf allen Seiten um das Schiff herum. Auf mehreren Leinwänden rund um den Hafen wird das Geschehen auf dem Schiff übertragen. Derzeit führen zwei Vertreter des norandischen Katholikenrats durch das Programm und verfolgen mit den Gläubigen die Ankunft des Heiligen Vaters.
Seine Exzellenz,
Erzbischof Dario Justino Rojas
Apostolischer Erzvikar für San Pedro | Substitut des Staatssekretariats | Titularerzbischof von Marcianopolis

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 22:12

Dann kommt das Papamobil am Hafen an. Während der Papst im Schritttempo zwei Runden um das Hafenbecken fährt, fahren die im Folgenden Autos direkt zum Schiff und die anderen Geistlichen betreten das Schiff. Derweil segnet der Papst die anwesenden Gläubigen mit Kreuzzeichen, bis das Papamobil vor dem Schiff hält. Gemeinsam mit Dario verlässt der Papst das Papamobil und betritt das festgemachte Schiff. Er tritt an den Altar und wartet, bis die Erzbischöfe Robert und Dario an seiner Seite stehen. Ein Priester nimmt ihm die Ferula ab. Er hebt die Hände.


Papst: Im Namen des Vaters, des Sohnes, und des heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Papst: Der Friede sei mit euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 22:33

Es beginnt zu regnen.

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

Wohnort: Valsanto

Region: Ausland

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 22:34

ergreift das Wort

Heiliger Vater,
es ist mir eine große Freunde und Ehre Euch in Bergen begrüßen zu dürfen - im Namen aller Katholiken in Bergen heiße ich Euch noch einmal hier willkommen.
Ganz besonders freut mich, dass Ihr bereit wart, in einer schweren Zeit für den Bezirk Noranda hier her zu kommen und mit dieser Art der Andacht Bezug nehmt auf die kulturellre Prägung dieser Region durch das Meer.
Das Meer ist der Quell des Lebens und besiedelt durch viele Lebewesen, darunter durch den Fisch, der seit jeher Symbol unseres Glaubens ist.
Ich bin gespannt auf die Tage Eures Besuchs, auch wenn das Wetter es gerade nicht gut meint mit uns.
geht auf den Heiligen Vater zu und küsst den Fischring

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 22:58

Lieber Robert,
liebe Schwestern und Brüder aus Port Cartier, aus Noranda, und aus ganz Bergen,
auf diesem Schiff stehend und über das Meer blickend, fällt einem der alt-attlische Hymnus Ave maris stella - Sei gegrüßt, Stern des Meeres aus dem 8. Jahrhundert ein. Das Meer und das Wasser ist Quell alles Lebens, und so rufen wir, am Wasser stehend, den Meerstern an, Maria, die Gottesmutter und Himmelskönigin. In diesem Sinne bedanken Wir Uns für die Gastfreundschaft, die Wir in Bergen erfahren, und freuen Uns auf Unseren Aufenthalt in der ganzen Republik.

Zum Fest Christi Himmelfahrt wollen Wir an diesem Abend die Vesper feiern, das Abendgebet der Heiligen Kirche. Wir wollen uns daran erinnern, dass wir alle Brüder und Schwestern sind, von Gott aufgefordert, einander zu lieben. Nur wenn wir Gottes Botschaft aufnehmen, können wir zur Vollendung des Himmelsreiches gelangen. Und Gottes Botschaft annehmen heißt, sie in unserem Leben in die Tat umzusetzen. Gerade in Noranda wollen wir uns daher fragen, wie wir mit unseren Nächsten, unseren Mitmenschen und unseren Landsleuten umgehen wollen. Bitten wir die Gottesmutter Maria, uns in unseren Bemühungen beizustehen.

Dann stimmt eine Bläserkapelle das volkstümliche, bergische Marienlied Meerstern, ich dich grüße an.


Meerstern, ich dich grüße, o Maria hilf!
Gottesmutter süße, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Rose ohne Dornen, o Maria hilf!
du von Gott erkorne, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Lilie ohnegleichen, o Maria hilf!
dir die Engel weichen, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Quelle aller Freuden, o Maria hilf!
Trösterin im Leiden, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Hoch auf deinem Throne, o Maria hilf!
aller Jungfraun Krone, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Gib ein reines Leben, o Maria hilf!
sichre Reis' daneben, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Dich als Mutter zeige, o Maria hilf!
gnädig uns zuneige, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Nimm uns in die Hände, o Maria hilf!
uns das Licht zuwende, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Hilf uns Christum flehen, o Maria hilf!
fröhlich vor ihm stehen, o Maria hilf!
Maria, hilf uns allen aus dieser tiefen Not.

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

Wohnort: Valsanto

Region: Ausland

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Freitag, 10. Mai 2013, 12:40

Fischer und Renouard tragen Psalm 47 vor

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

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Freitag, 10. Mai 2013, 12:42

Bischof Thierry Renouard


Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.
Kirchenprovinz Bergen

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

Wohnort: Valsanto

Region: Ausland

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9

Freitag, 10. Mai 2013, 12:43

Gott stieg empor unter Jubel, der Herr beim Schall der Hörner.

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Freitag, 10. Mai 2013, 12:44

Singt unserm Gott, ja singt ihm! Spielt unserm König, spielt ihm!
Kirchenprovinz Bergen

Beruf: Kardinal-Großinquisitor

Wohnort: Valsanto

Region: Ausland

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Freitag, 10. Mai 2013, 12:44

Denn Gott ist König der ganzen Erde. Spielt ihm ein Psalmenlied!

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Freitag, 10. Mai 2013, 12:45

Gott wurde König über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Kirchenprovinz Bergen

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Freitag, 10. Mai 2013, 15:29

Daraufhin wird wieder ein Lied gesungen.


Des Lichtes guter Schöpfer du,
der uns den Glanz des Lichtes schenkt,
der mit dem ersten Strahl des Lichts
der Welterschaffung Werk beginnt.

Du rufst den Morgen aus der Nacht
und führst den ersten Tag herauf;
das düstre Chaos sinkt dahin,
durch deines Wortes Macht gebannt.

Gib, daß der Mensch durch eig’ne Schuld
das Gut des Lebens nicht verliert,
wenn er des Ew’gen nicht gedenkt
und in das Böse sich verstrickt.

Er poche an des Himmels Tor,
erringe sich des Lebens Preis.
Fern bleibe, was uns Schaden bringt,
und rein von Schuld sei unser Herz.

Dies schenk uns, Vater, voller Macht,
und du, sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Schöpfung zur Vollendung führt.
Seine Exzellenz,
Erzbischof Dario Justino Rojas
Apostolischer Erzvikar für San Pedro | Substitut des Staatssekretariats | Titularerzbischof von Marcianopolis

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Freitag, 10. Mai 2013, 15:42

Anschließend tritt Erzbischof Rojas an den Altar, und trägt die Lesung aus dem Evangelium vor.


Rojas: Der Herr sei mit euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.
Rojas: Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
Rojas: An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre! Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

Anschließend wird ein weiteres Lied gesungen.
Seine Exzellenz,
Erzbischof Dario Justino Rojas
Apostolischer Erzvikar für San Pedro | Substitut des Staatssekretariats | Titularerzbischof von Marcianopolis

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Freitag, 10. Mai 2013, 16:45

Brüder und Schwester,

das Gleichnis vom Sämann, dass wir gerade gehört haben, ist eines der bekanntesten Gleichnisse, die von Jesus Christus überliefert sind. Jesus fährt mit einem Boot auf einen See und spricht zu den am Ufer stehenden Menschen. Er vergleicht die Botschaft Gottes mit Samen, die auf Ackerboden, in Dornen, auf Felsen und die Straße fallen.

Auch wir haben uns heute am Wasser versammeln und wollen über die Worte nachdenken, die uns unser Herr überliefert hat.Bin ich wie der Weg, von dem Vögel die Samen picken, dass ich Gottes Wort nicht verstehe und es vergesse? Oder bin ich wie der Felsen, wo die Saat verdorrt, dass ich die Botschaft freudig aufnehme, aber unbeständig bin und sie nach anfänglicher Euphorie aus dem Blick verliere? Oder bin ich wie die Dornen, in denen die Saat erstickt, dass ich mich von den Sorgen des Alltags erdrücken lasse und keinen Mut für Gottes Wort aufbringe? Oder bin ich etwa wie der gute Ackerboden, dass ich das Wort Gottes aufnehme, es weitergebe und nach seinem Vorbild lebe?

Wir wollen für uns und für alle Menschen beten, dass wir wie der Ackerboden sein können und in Wort und Tat Zeugnis ablegen für das Wort Gottes. Im einfachen Leben wollen wir auf Neid, Eifersucht, Stolz, Vorurteile, Hass, Diskriminierung und Gewalt verzichten. In unserem täglichen Handeln wollen wir an das Gebot der Nächstenliebe denken.

Jeder einzelne von euch, liebe Brüder und Schwestern, kann zur Vollendung des Reiches Gottes beitragen. Es sind die vielen kleinen Schritte, die viele Menschen tun, die uns im christlichen Auftrag voranbringen. Da ist der Schüler, der auf den Außenseiter der Klasse zugeht und das Mobbing durchbricht. Da ist der Mann, der sich zwischen zwei Streitende stellt und eine Eskalation der Gewalt verhindert. Da ist die Frau, die für die alte Nachbarin den Einkauf übernimmt, da sie den Weg zum nächsten Supermarkt nicht mehr alleine schafft. Viele solche kleine Zeichen stärken das gute in unserer Gesellschaft!

Wir wollen uns auch daran erinnern, dass der Herr uns den Verzicht auf jegliche Form von Gewalt geboten hat. Auch, wenn wir mit anderen Menschen nicht übereinstimmen, Streit mit ihnen haben und Vorwürfe im Raum stehen, kann Gewalt nie ein Weg zur Lösung von Problemen sein. In Noranda wollen Wir insbesondere daran erinnern, dass Gewalt gegen die eigenen Mitbürger nie ein politisches Mittel sein darf, sondern nur der offene Dialog untereinander zu einer Gesellschaft der Glücklichen führen wird.

Das nächste Lied, dass wir singen wollen, ist das Magnificat, der Lobgesang der Gottesmutter Maria, den sie nach der Erscheinung des Engels Gabriel und der Ankündigung der Geburt Jesu auf Gott den Vater singt. Es soll uns daran erinnern, dass Gott uns ermöglicht, alle Grenzen zu überwinden und Frieden in diese Welt zu bringen. Im Anschluss wollen wir die Fürbitten beten und mit jeder Bitte eine Kerze entzünden und auf das Wasser setzen, und so mit einem großen Lichtermeer ein Zeichen für die Nächstenliebe setzen.

Es wird das Magnificat gesungen.


Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,
und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten;
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

er stürzt die Mächtigen vom Thron
und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehn.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.


Danach breitet der Papst die Hände aus.


Papst: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist.
Gemeinde: Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.