Republik Bergen

Ist extra her gekommen, um ihre neue Chefin kennenzulernen und zählte nun 1 und 1 zusammen. Sofort erkundigte sie sich dennoch bei der neu eingetroffenen Person mit einem freundlichen Lächeln

Zugegeben, der burdländische Name vertrug sich nicht gut mit einem lorertaler Akzent, aber was sollte man machen?

Er grinst

bemerkt, dass van Houten den Saal so eben betreten hat

stellt sie sich vor

Im lebendigen Stimmengewirr ist ganz unter gegangen, dass ein Soldat mit goldener Schulterkordel an der Uniform durch die Tür zum Saal getreten ist und vor jener Flügeltür Stellung bezogen hat, die in das Nebenzimmer und schließlich auch in die Flure der Villa führt, aus denen der Staatspräsident kommen wird. Nun räuspert er sich vernehmlich und verkündet dann

Nachdem der Soldat ihm die Türe von außen geöffnet hat, rollt er hindurch, begrüßt die Anwesenden mit einem freundlichen Nicken und wünscht einen "guten Morgen", ehe er sich bis zum vorderen der beiden bereitstehenden Rednerpulte begibt. Am Hinteren bezieht ein Mitarbeiter - üblicherweise war das Ben, aber den hatte er heute mit anderen Aufgaben versorgt - Stellung, um die Namen der zukünftigen Regierungsamtsträger zu verlesen.
Kaum angekommen, fordert er die Politiker und Pressevertreter auf, Platz zu nehmen. Das aufstehen gehörte zwar zum Protokoll, hatte für ihn allerdings den Nachteil, dass er immer nach oben gucken musste, wenn er nicht nur Lackschuhe sehen wollte.
Nach ein paar einleitenden Worten des Willkommens in der Villa und des Dankes an die Leistungen der Vorgängerregierung richtet er einige Worte an die zukünftigen Amtsträger und hebt die Bedeutung der Eidesleistung und des Dienstes an Bergen hervor. Auf eine eindeutige Stellungnahme zu konkreten Regierungszielen verzichtet er wie üblich, gleichwohl er sich schon denken kann, dass die Zeitungen morgen davon berichten würden, dass der Staatspräsident die Regierung seines Herzens vereidigt habe. Sollten sie das tun. Nach gut 7 Minuten verkündet er dann

lauscht den Worten des Staatspräsidenten.

Nachdem er zur Eidesleistung aufgerufen wurde, erhebt er sich, tritt dem Staatspräsidenten gegenüber, spricht ihm den Eid nach und reicht ihm dann die Hand für das Foto, ehe er wieder seinen Platz einnimmt.

Nachdem Königskamp wieder sitzt, verließt der Protokolloffizier die Ernennungsurkunde des zukünftigen Vizekanzlers, Senator Türm, und fordert ihn auf, vorzutreten.