Republik Bergen

Man findet sich ein.

SimOff

Lukas, könntest du, wenn du Zeit hast, die alten Regierungen aus BRB-Zeiten in einer Liste zusammentragen, mit Kanzlern und Regierungsparteien, damit ich das für die Geschichtsvorlage nutze? Steht hier, weil mir im Bezug auf das "größte Fraktion" dies einfiel.

Die - merklich geschrumpfte - Fraktion trifft nach und nach ein. Die Wahl hat einigen frischen Gesichtern den Sitz gekostet, aber auch vielen "alten Garden", von denen man sich eh hatte trennen wollen und die es nur hinten auf die Liste bei der letzten Wahl geschafft hatten. Niemand hatte damit gerechnet, dass sie Senatoren werden würden und so war man auch nicht traurig, dass man sie los war.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Werter Herr Staatspräsident,
Werte Gäste auf den Tribünen,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich heiße Sie zur Konstituierenden Sitzung des 229. Senats willkommen. Es ist mir eine Ehre, diese Sitzung eröffnen zu dürfen.
Die Senatswahlen von vor einer Woche haben sehr viel Veränderung in der bergischen Politik gebracht. Das Verhältnis der Fraktionen hat sich innerhalb eines Tages, mit den Stimmen von mehr als 15 Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, schlagartig verändert. Einige hatten dabei Grund zur Freude, andere Grund zur Traurigkeit, doch letzten Endes stehen alle 225 gewählten Senatorinnen und Senatoren in der Verantwortung, dem Volk zu dienen.
In einem Senat, in dem eine Minderheitsregierung besteht, sollte dies besonders zum Vorschein kommen: Es gibt keine klare, stabile Mehrheit, mit der Gesetze durchkommen oder nicht, sondern jede einzelne Senatorin und jeder einzelne Senator kann mit klugem Verhandeln eine eigene Mehrheit für den eigenen Antrag schaffen. Damit sind allen Senatorinnen und Senatoren Tür und Tor offen, damit man auch eigene Ziele durchsetzt. Diese Verantwortung steht nun allen hier zu, und sollte diese auch wahrgenommen werden, dann ist das gut für Bergen und die bergische Demokratie.
Vielen Dank.Ich übergebe nun die Sitzungsleitung an die Stellvertretende Senatspräsidentin, die Kollegin Petra Pfau. Zuerst bitte ich aber den Staatspräsidenten, den 229. Senat der Republik Bergen zu vereidigen.

SimOff

Lukas, der 228. Senat beratet und beschließt die Verfassungskorrektur, ist also Roding jetzt nun Kanzlerin oder nicht?

Meine Damen und Herren Senatorinnen und Senatoren,
liebe Frau Senatspräsidentin, verehrte Vizepräsidentin,
aber vor allem: Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
dieser 228. Senat ist - wenn nicht unvorhersehbare Ereignisse eintreten - der letzte Senat, der im 69. Jahr der Geschichte unserer bergischen Republik von 1945 gewählt wurde, die nächste Senatswahl wird wahrscheinlich 225 Senatorinnen und Senatoren ein Mandat geben, das den 01. Mai 2015 mit einschließt, den 70. Jahrestag des Senats.
Diese Senatorinnen und Senatoren werden eine besondere historische Rolle ohne Frage einnehmen, aber auch dieser Senat ist frei, Entscheidungen zu treffen, die unsere Geschichte beeinflussen - und es ist Ihre Verantwortung, meine Damen und Herren, dafür zu sorgen, dass Bergens Geschichte positiv fortgeschrieben wird, dass unser Land weiter in Frieden und Wohlstand, genauso aber als starker und unermüdlicher Vertreter der bergischen Ideale weiter eine Rolle in der Welt spielt.
Vor Ihnen liegen große Aufgaben: Der Polkonflikt, die nationalen Minderheiten, ehrgeizige Reformvorhaben der Staatskanzlerin im Bildungswesen, die im Wahlkampf versprochen wurden, Strukturreform der Bergenwehr, Reformnotwendigkeiten in vielen weiteren Bereichen und so weiter und so fort. An Arbeit wird es Ihnen nicht mangeln. Die Tatsache, dass es keine klare, keine eindeutige Mehrheit gibt, wird die Arbeit nicht vereinfachen und möglicherweise kommen Sie an den Punkt, an dem Sie verfluchen, wie die Situation sich darstellt.
Doch vergessen Sie niemals: Das Volk hat entschieden und ihm sind sie Rechenschaft schuldig, in seiner Pflicht stehen Sie.

Das Volk, das ist kein abstraktes Etwas, das alle vier Monate aus einem dunklen Loch kommt und unser Parlament neu besetzt, das sind über 20 Millionen Bergenerinnen und Bergener, die Ihnen vertrauen, Ihren Willen zu vertreten. Diese Aufgabe ist eine große Ehre, aber nicht minder ist sie eine große Pflicht, für die ich Ihnen alles Gute wünsche.
Ich darf Sie nun bitten, sich diese Pflicht genau in Erinnerung zu rufen und niemals während der nächsten Zeit zu vergessen, während Sie sich erheben und den in der Verfassung vorgesehenen Eid leisten, um genau das zu bekräftigen.