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Zwar stehen hier schon der Schreibtisch und ein Stuhl - von sonstiger Normalität ist man aber auch hier weit entfernt. Lediglich die obligatorische 'Ahnenreihe' der Amtsvorgänger der derzeitigen Generalstabscheffin hängen hier bereits akkurat an der Wand. Gegenüber dieser Wand eine weitere Ahnenreihe der Staatspräsidenten der Republik. An der Stirnseite der Wand eine wandfüllende Weltkarte. In der Mitte des Raumes ein Kartentisch mit enormen Ausmaßen. Der etwas kelienre aber immerhin auch noch an die drei Meter messende Arbeitsschreibtisch der Generalstabscheffin steht vor den raumhohen Fenstern, die sich im Rücken der Generalstabcheffin befinden. Alles in allem gleicht die Räumlichkeit in Größe, Ausstattung und Ambiente der aus alten Filmen - nur etwas lichtdurchfluteter und mit weniger angestaubten alten Herrschaften und ebenfalls ohne in der Luft wabernden Zigarrenrauches - schließlich herrscht im gesamten Gebäude wie auch davor absolutes Rauchverbot.
Etwas perplex zog von Aarau die rechte Augenbraue nach oben. Just in diesem Moment kam Oberst Wenger ins Dienstzimmer, setzte gerade zum Gruß an als auch er stockte.
"Was...", setzter Oberst Wenger an, wurde gewahr, dass er nicht gegrüßt hatte und holte dies umgehend nach.
"Wären Sie so freundlich, Oberst Wenger, diesen...", sie musterte den 'Eindringling von oben nach unten und wieder zurück, "...Herren... hier aus meinem Dienstzimmer zu entfernen."
Selbstverständlich kam Oberst Wenger dieser 'Aufforderung' unverzüglich nach, griff denn Mann am Schlafittchen und bugsierte diesen mit einem 'freundlichen' "nach Ihnen" aus dem Dienstzimmer hinaus. Mit einem kurzen Wink an einen Leutnant, doch umgehend für 'Begleitschutz' zu sorgen, kam dieser dem unverzüglich nach und kam kurzerhand mit zwei etwas unfreundlich dreinschauenden Hünen im Schlepptau wenige Augenblicke später an den Ort des Geschehens zurück. Die beiden nahmen Oberst Wenger den Mann mit zupackendem Griff ab und schleiften diesen die Treppenstufen hinunter.
Es war eine Direktnummer, die das Telefon der Generalstabcheffin zum Klingeln brachte. Eine Direktnummer war jene, die ohne über das Zentralsekretariat oder den Adjutanten der Generalstabcheffin direkt bei dieser landete. Dies war lediglich einem sehr eingeschränkten Personenkreis vergönnt - darunter der Staatspräsident, die Verteidigungsministerin und dem Direktor des Militärischen Nachrichtendienstes. Eben letzterer war am Telefon.
"Generalmajor Maximilian Thaller.", meldete sich dieser.
"Herr Generalmajor. Was verschafft mir die Ehre ihres Anrufes zu solch nachtschlafender Zeit?", entgegnete Charlotte von Aarau. Die Uhr, so hatte ein kurzer Blick gezeigt, schlug in kürze 1 Uhr.
Dieser kam ohne umschweife - wie es so seine Art war zum Thema - zumal es die Uhrzeit auch gebot.
"Wir haben eine verschlüsselte Nachricht aus Bergemasse im nördlichen Trübergen abgefangen. Diese konnte von unseren Kryptologen zeitnah entschlüsselt werden.", klärte der Generalmajor auf. Was nun folgte war nicht nur die Übermittlung der verschlüsselten Nachricht, dass man für Bergen eine Aktion in den nächsten zwei Tagen erwarten würde, sondern auch die Einschätzung der Sicherheitslage. Man kam überein, dass man die Nachricht durchaus ernst nahm zumal ähnliche Nachrichten nicht nur in Stralien und der SDR abgefangen wurden, sondern auch eine für die Androische Föderation bestimmt, die aus unerfindlichen Gründen jedoch nach dem dritten Knotenpunkt, der zur Verschleierung dienen sollte abbrach und so nie ankam. Die Generalstabcheffin bedankte sich beim Direktor des Militärischen Nachrichtendienstes und rief unverzüglich den Generalstab zusammen.
Im Generalstab kam man letztlich überein, dass die Lage durchaus ernst einzuschätzen war, jedoch zu wenige Informationen vorlagen um effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können oder gar die Verteidigungsministerin zu informieren. Man verwendete nun alle Energien darauf mögliche weitere Informationen abzufangen und zu entschlüsseln, um weitere wichtige und eventuelle entscheidende Informationen zu unterhalten. Dem Generalstab war sehr wohl bewusst, dass das Auftreten der ersten verschlüsselten Nachrichten unmittelbar mit der Stralienkrise auftraten. Ein mögliches Szenario war die Landung der Truppen des sogenannten Schwarzen Hahnes an der Küste Bergens.
Der Generalstabchef der Marine wies über die Befehlskette eine verstärkte Patrouillentätigkeit vor der Küsten Bergens an.