Die gesundheitspolitische Sprecherin der SLP, Senatorin Tamara Linden, äußerte sich heute enttäuscht über das Statement der CVP: "Das zeigt mal wieder, dass diese Partei rückwärtsgewandt ist. Das Leben ist ein hohes Gut und auch gesetzlich geschützt, aber keine werdende Mutter wird sich die Entscheidung über eine Abtreibung leicht machen. Die SLP tritt für einen offenen Umgang mit diesem Thema ein, um die Zahl der Abtreibungen möglichst gering zu halten und alle Frauen, die eine Wahl haben, davon zu überzeugen, dass Abtreibung nicht nötig ist. Denen, die keine Wahl haben, weil ihr Leben in Gefahr ist, können wir diese lebensrettende Maßnahme nicht vorenthalten, wenn sie notwendig ist. Die Entscheidung zwischen Leben und Leben mag eine harte sein, aber selbst die Kirche sagt hier, dass das Leben der Mutter höher zu werten ist als das des Kindes.
Ich bin zudem etwas erschrocken von den Vorstellungen zur Rolle der Frau dieser Partei. In unserer Gesellschaft herrscht Gleichberechtigung und jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben führt."