Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit heißen wir, das sind die Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Bergens, Harald Schmied, und der Sozialdemokratischen Partei der Erneuerung, ich, Andreas Blumbach, Sie bei der Pressekonferenz willkommen. Das Thema ist die Entwicklung der Sozialdemokratie in Bergen. Sie werden sich wahrscheinlich fragen, was das bedeuten soll, dass die beiden sozialdemokratischen Parteien in Bergen Sie zu einer Pressekonferenz einladen. Es soll bedeuten, dass die beiden Parteien SPB und spe eine Lösung gefunden haben, wie man die Sozialdemokratie in Bergen vorantreiben will. Vor wenigen Tagen hat in Port Cartier der Parteitag der SPB begonnen. Da präsentierten die SPB-Regionalverbände Freie Stadt Bergen und Trübergen einen Antrag, der das Problem, welche viele in der Gründung der neuen sozialdemokratischen Partei, der spe, sahen, auf eine innovative und zukunftsorientierte Art und Weise gelöst. Der Antrag stellte es den SPB-Regionalverbänden frei, die Sozialdemokratische Partei Bergens weiter zu betreiben oder in eine neuen sozialdemokratischen Partei überzugehen. Wenn ein Regionalverband oder mehrere Regionalverbände sich in einer neuen Partei formieren, dann dürfen die alte und die neue Partei nicht konkurrieren. Der Antrag wurde angenommen. Die Regionalverbände Lorertal, Trübergen und Freie Stadt Bergen haben daraufhin mitgeteilt, dass sie sich aus der SPB ausgliedern werden und sich in der neuen spe zusammenschließen werden.
Was bedeutet dieser Antrag? Er ermöglicht es, dass zwei sozialdemokratische Parteien in Bergen existieren, die einerseits unabhängig voneinander, andererseits nicht konkurrierend agieren. Die SPB wird nur in Noranda tätig sein und die spe nur in Lorertal, Trübergen und Freie Stadt Bergen. Die SPB darf laut Antrag auch Ortsvereine in der Freien Stadt Bergen gründen, diese dürfen aber nicht mit der spe konkurrieren.
Doch unser Bestreben ist es nicht, dass jeder gegen jeden kämpft, auch innerhalb der bergischen Sozialdemokratie nicht. Deswegen haben wir, die Vorsitzenden der beiden Sozialdemokratischen Parteien in Bergen, uns geeinigt, in der Staatspolitik zusammenzuarbeiten. Zusammenarbeiten heißt, zusammen für eine sozialdemokratische Politik in Bergen zu kämpfen, zusammen um jeden Sitz im Senat zu kämpfen und gemeinsam eine Fraktion zu bilden. Da das Wahlsystem keine Freiräume für regional antretende Parteien zulässt, werden wir gemeinsam für den Senat mit einer gemeinsamen Liste antreten. Wir haben abgesprochen, dass die spe als größere Partei den Spitzenkandidaten sowie die erste Person auf der Liste stellt. Danach wechseln sich SPB und spe ab. Diese Zusammenarbeit, aber auch das Fortbestehen zweier unabhängiger sozialdemokratischer Parteien werden es ermöglichen, Bergen sozialer zu machen, denn Gerechtigkeit und Solidarität ist das, was nun gebraucht wird. Zusammen werden wir für Bergen kämpfen, zusammen können wir das Ziel erreichen.
Innerhalb der beiden sozialdemokratischen Parteien gibt es Einigkeit in allerlei Themenfeldern, doch natürlich haben die einzelnen Parteifunktionäre besondere Vorstellungen von der Zukunft der Sozialdemokratie in Bergen. Da ich nun genug gesagt habe, gebe ich nun ab. Herr Schmied wird Ihnen nun mehr zu seiner Vorstellung von der Zukunft der SPB sagen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andries Bloembeek« (15. Januar 2013, 19:16)