Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den letzten fünf Monaten konnte ich hautnah erleben, was Außen- und Verteidigungspolitik in Bergen heißt. Ich habe gesehen, wie mein Handeln und das Handeln der beiden Staatspräsidenten in dem Zeitraum, Onfroi Lacroix und Lukas Landerberg, sich auf die anderen Staaten unserer Welt auswirkten. Ich habe selbst Gespräche führen können zu bilateralen Beziehungen. Damit konnte ich spüren, was es heißt Verantwortung in der Außen- und Verteidigungspolitik zu übernehmen.
Doch während meiner Zusammenarbeit mit dem aktuellen Staatspräsidenten musste ich auch feststellen, dass er nicht genügend für die bergische Vertretung nach Außen, geschweige denn für die Verteidigung unseres Landes tut.
Die Verteidigung muss besser werden, auch wenn wir als friedliche Nation dastehen. Denn niemand kann versprechen, dass uns trotz unseres friedlichen Verhaltens niemand angreift. Unsere Welt hat Staaten, die unser Land, unsere Verfassung ablehnen, und die eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen. Vor allem: Sollte es zu einem militärischen Konflikt kommen, so weiß ich als ehemalige Verteidigungsministerin, dass wir nicht genügend gut ausgestattet sind. Deswegen müssen wir mehr in die Verteidigung investieren und unsere Armee bereithalten, damit unser Land immer sicher dasteht – wie ein Fels in der Brandung.
Aus dem Grund habe ich mich entschieden, für das Amt des Staatspräsidenten bzw. der Staatspräsidentin zur nächsten Wahl anzutreten.
Viele werden sich jetzt denken, warum eine Politikerin aus einer kürzlich vom Volk bestraften Partei wie es jetzt die SPB ist zur Wahl des Staatspräsidenten antritt. Es ist ganz einfach: Das Eine ist das Parlament, wo Parteien als Fraktionen sich für deren Ziele einsetzen, die aus deren politischen Grundsätzen resultieren – das Andere ist die Außen- und Verteidigungspolitik, wo es nicht um Nuancen oder soziale Themen geht, sondern um Grundsätze, die vom Parteienspektrum abweichen. Diese Grundsätze sind bei mir Frieden, aber auch Vorbereitung auf Gefahren. Wir dürfen den Frieden nicht missverstehen als alternativlos, denn jederzeit kann eine Regierung die Idee haben, unser Bergen anzugreifen. Ich möchte nicht mein Land, unser Land aufgeben. Ich will bereit sein für Kämpfe, und im Notfall will ich es verteidigen – egal, ob ich es überlebe oder dabei sterbe. Das sollten wir alle nicht vergessen: Unser Land müssen wir schützen, damit es nicht von Gegnern zerstört wird. Ich möchte als Staatspräsidentin unser Land verteidigen können und trete deswegen zur Wahl an.