Wie heute aus gut unterrichteten Senatskreisen bekannt wurde, wird der Senat in den kommenden Minuten endlich das Gesetz "Zum Schutze der Postkutschpferde im Postkutsch Dienst" verabschieden.
Die Senatoren sind nach etlichen Jahren der Verhandlung nun mehr als zu frieden, zu einer Lösung gelangt zu sein. So sollen Postkutschpferde zukünftig nach nicht mehr 14 Stunden wie bisher, sondern bereits nach 8 Stunden Dienst am Stück eine Pause von sechs Stunden machen dürfen. Außerdem wurde festgelegt, dass ein einzelnes Postkutschpferd nur noch einen Reiter und maximal 1000 normal Briefe beziehungsweise 500 Kompaktbriefe transportieren darf. Auch gehören die alten vier Gespanne der Bergischen Post von nun an der Vergangenheit an, zukünfitg müssen die Gespanne mindestens sechs Tiere aufweisen. Dies alles werten auch verschiedene Tierschutzorganistationen als "grandiosen Fortschritt", nun müsse nur noch "das barbarische Abschlachten von alten und schwächlichen Postkutschpferden verboten werden". Die Bergische Post beziffert die zukünftigen Verluste, die ihr durch dieses Gesetz entstehen werden, als "tief einschneidend in die Gewinnbilanz des Unternehmens" und forderte den Senat auf, das Gesetz nicht zu verabschieden, ansonsten müsse mit einer imensen Erhöhung der Portoentgelder gerechnet werden.
In den kommenden Tagen soll auch das Gesetz über die Voraussetzung von Bronze Schwertern bei der Bergenwehr (VoBSBe) und das BTMG (Brieftauben Mitteilungsgesetz) beschlossen werden.
Wir bleiben für Sie am Ball.