Republik Bergen

Herzlich willkommen am letzten Spieltag der BergenLiga und dem ersten Spiel im neuen Jahr. Es bleibt spannend. Heute kämpfen vier Vereine noch um den Einzug ins Finale. Nachdem der FC St. Nina bereits vorzeitig die Tabellenspitze und damit einen Finalplatz sicher hatte, sind an diesem Spieltag nun OSC Port Cartier, der Erzbrückener SV, der 2. FC Omsk und der SC FSB Brinkmannsdorf dran noch um den zweiten Platz zu kämpfen. Beste Chancen hat der OSC Port Cartier, dem ein Sieg für den sicheren Einzug reichen würde. Der Erzbrückener SV, der in dieser Saison trotz späten Einstiegs richtig überrascht hat folgt danach. Wenn der OSC verliert würde ihnen aufgrund der guten Torbilanz ein Unentschieden reichen, ein Sieg wäre natürlich noch besser. Der 2. FC Omsk muss siegen, um noch eine Chance zu haben, da er gegen den OSC Port Cartier spielt und ein Unentschieden somit nicht ausreichen würde. Für den SC FSB Brinkmannsdorf dürfte wohl nur ein Sieg den Erfolg bringen, auch vorausgesetzt, dass alle anderen Unentschieden spielen oder verlieren. Schuld daran ist die schlechte Torbilanz, die sie sich bei den vergangenen Niederlagen eingeholt haben.


Hier in St. Nina scheint die Sonne bei leichter Bewölkung und kühlen 2 Grad über dem Gefrierpunkt. Die Mannschaften wärmen sich gerade auf, deswegen werfen wir einen kurzen Blick auf die Spieler. Der FC St. Nina tritt heute nur mit der Zweitmannschaft an, da man möglichst Verletzungen der Stammspieler für das bevorstehende Finale vermeiden möchte. Nur ein paar der Stammmannschaft, etwa Torwart Erb, sind vorzufinden. Beim SC FSB Brinkmannsdorf sieht es ganz anders aus, hier hat man alle Stammspieler mobilisiert. Man will auf jeden Fall den Sieg holen. Auch Trainerspekulationen hat man so kurz vor dem Ende klar unterbunden, um nicht noch Unruhe in die Mannschaft zu bringen. Doch die Drucksituation kann auch Nachteile bringen, während der FC St. Nina hier ganz locker rangehen kann, da es um nicht soviel geht.
Die Spieler stehen nun bereit, der SC FSB Brinkmannsdorf hat Anstoß, der Pfiff ertönt, das Spiel ist gestartet. Schwab und Curtis J. Cote stürmen vor, doch Verteidiger Fischer steht ihnen im Weg und sichert die Lage. Man merkt hier deutlich, dass der FSB den Sieg will, da die Spieler sehr agressiv vorgehen, fast schon mit der Brechstange. Beim FC St. Nina hingegen sehen alle sehr gelassen aus und versuchen ein defensives, aber taktisches Spiel. Wir werden sehen, wie sich das Spiel entwickelt...



Nun schalten wir zum nächsten Spiel nach Dyon, wo sich in der Dyonsee-Arena der Olympique Dyon und der Erzbrückener SV gegenüber stehen. Für Dyon geht es nur noch um die Ehre. Erreichen können sie nach dieser miserablen Saison nichts mehr. Nach einem Trainerwechsel ging es im vergangenen Spiel mit dem ersten Sieg wieder ein kleines Stück aufwärts. Doch der Erzbrückener SV ist ein ernst zu nehmender Gegner, der trotz eines späten Einstiegs sich sehr hoch arbeiten konnte und Omsk und Brinkmannsdorf hinter sich lassen konnte. Außerdem ist es der Verein mit der zweitbesten Torbilanz. Das Wetter spielt mit, die Sonne strahlt heute förmlich und die Temperaturen sollen hoch gehen bis 9 Grad. Derzeit sind wir bei 6 Grad. Bei der Aufstellung sieht man heute keine Überraschungen. Der ESV geht mit einer starken Besetzung ins Rennen, schließlich will man die mögliche Chance noch nutzen, um die Sensation des Finaleinzugs zu erreichen. Olympique Dyon setzt auf eine ausgewogenere Mannschaft, man nutzt das Spiel mehr zum Training.
Das Spiel beginnt, Anstoß für den ESV. Stürmer Kruse und Göring sind am Ball. Das ist ja grandios, wie sie vorspielen. Ja, das ist ja nicht zu glauben. Kruse ist am Ball, er hat eine gute Stellung und schießt. Torwart Guitin wirkt total überrascht und der Ball geht rein. Ich kanns nicht fassen, in der ersten Minute schon ein Tor für den Erzbrückener SV, die direkt in Führung gehen. Damit hat ja wohl keiner gerechnet...



Das letzte Spiel ist nicht weniger interessant als die anderen Beiden. Der OSC Port Cartier gegen den 2. FC Omsk. Auch hier profitiert man vom guten Wetter in Noranda. Es ist bei 7 Grad auch hier sehr warm für diese Jahreszeit, doch der Wind vom Meer pfeift ganz schön. Gut, dass das Stadion so gut geschützt ist vor dem kalten Wind, da halten es die Fans auch besser aus. Beide Mannschaften wollen einen Sieg holen, nur so haben sie gute Karten für einen Finaleinzug, deswegen sehen wir in beiden Mannschaften auch bekannte Gesichter, die sich bewiesen haben in dieser Saison. Die Mannschaft von Port Cartier dürfte wohl in diesem Spiel einen kleinen Tick besser sein, wenn man sich die letzten Leistungen anschaut, doch die Mannschaft aus Omsk darf man nicht unterschätzen, immerhin ist der Name Kienzle im Tor weiterhin bergenweit gefürchtet.
Das Spiel beginnt, Omsk mit dem Anstoß. Doch sie kommen nicht weit, der Ball wird ihnen abgenommen, aber auch der Spieler aus Port Cartier schafft es nicht den Ball lange am Fuß zu halten. Er wird ihm recht schnell wieder abgenommen. Es sieht sehr ausgeglichen aus.



Und bei einem Blick auf unsere Blitztabelle fällt nun schon die erste Änderung in der Reihenfolge auf. Wenn nach diesen wenigen Minuten schon Abpfiff wäre, würde der Erzbrückener SV ins Finale einziehen, da er mit dem Tor auf Siegeskurs liegt. Doch wir sind ja erst am Anfang, da ist noch alles drin. Wir haben weiterhin drei spannende Spiele zu erwarten, meine Damen und Herren...

FC ST. NINA!!!

Man hofft das beste...

Das Spiel hat inzwischen richtig Fahrt aufgenommen und die Hauptstädtler werden immer agressiver. Ob das mal in die richtige Richtung geht. Schwab ist wieder recht weit vorne, er gibt ab an Mittelfeldspieler Lucas Gersten. Der hat eine gute Position aufs Tor und schießt. Doch Torwart Erb ist dazwischen und kann den Ball wieder aufs Feld bugsieren. Nun will Ralf Schwab nachsetzen, doch Verteidiger Axel Landschiffer kommt ihm zuvor und klärt die Situation. Doch es geht weiter, die Brinkmannsdorfer bekommen wieder den Ball. Peter Fruehauf stürmt mit dem Ball nach vorne, er spielt einen Steilpass auf Schwab, der nun wieder zum Schuss ansetzen will, doch Landschiffer springt in den Schuss und der Ball rollt dem Torwart in die Hände. Jetzt soll der Konter folgen. Es sieht auch gut aus. Daniel Hansen und Patrick Bonlaire spielen den Ball schön vor, dann kommt die Chance für Bonlaire. Er rennt mit dem Ball auf das Tor zu und hat freien Schussfeld, doch da kommt schon Verteidiger Scholz an und versucht es mit einer Grätsche. Diese hat zwar den gewünschten Erfolg und stoppt den Angriff, nur leider hat Scholz nicht den Ball, sondern Bonlaire selbst erwischt. Es gibt eine gelbe Karte und einen Elfmeter für den FC St. Nina. So etwas hätte nun wirklich nicht sein müssen, denn mit dem Elfmeter bringt sich der SC FSB Brinkmannsdorf nur in eine gefährliche Lage, die sie gerade wirklich nicht brauchen können.
Nun heißt es Stürmer Nils Kantner gegen Lárus Arnlaugsson. Kantner schießt nach links, Arnlaugsson erwartet einen Ball in der Mitte. Der Ball geht rein. Der FC St. Nina hat die Führung. Ein herber Rückschlag für die Brinkmannsdorfer, doch es ist noch alles drin. Doch vor der Halbzeitpause kommt es zu keinen besonderen Situationen mehr.



Dyon gegen Erzbrücken, noch hat Erzbrücken die Nase vorne mit einem Tor. Doch in den letzten Minuten hat sich Dyon stark gesteigert in der Leistung und die Erzbrückener müssen um die Führung zittern. Xavier Giroud gibt den Ball von der rechten Seite herein auf Stürmer Jay M. Brown, der den Ball aufs Tor pfeffert. Aber nicht nur aufs Tor, sondern auch auf Mike Zillertal, der diesen sehr harten Schuss dennoch halten kann. Was ein Torwart, wirklich einer der Besten im Land. Dann versuchen die Erbrückener den Konter, doch Mubaba verliert den Ball bei einem Pass an Marco Koch, der wieder zur Attacke bläst. Er passt weit vor auf Giroud, der den Ball wieder zu Borwn vorspielen kann. Der hätte gute Chancen auf das Tor zu spielen, doch erneut steht Zillertal bereit und er erkennt die Aussichtlosigkeit der Lage, daher folgt der gewagte Steilpass nach links. Nun laufen sowohl der Dyoner Stürmer Suota Toyoka, als auch der Erzbrückener Verteidiger Fabian Unterhaus auf den Ball zu. Toyoka gewinnt das Sekundenduell und schießt. Zillertal versucht noch einen Sprung, nachdem er noch zur Deckung Brown bereitsteht, doch er ist chancenlos. Der Ausgleich ist gefallen.
Die Halbzeitpause steht in 5 Minuten an, doch so wollen die Erzbrückener nicht in diese Pause gehen. Man merkt richtig, wie es in ihnen bebt sich wieder die Führung zu holen. Elay Jugernaut am Ball, er spielt zwei Mittelfeldspieler von Dyon aus und gibt ab an Hagen Göring, der wiederum einen Blitzpass auf den freistehenden Kruse gibt, der auf das Tor schießt. Olivier Guitin sieht hier ziemlich alt aus und muss mit ansehen, wie der zweite Ball in sein Netz fliegt. Der Erzbrückener SV stellt die Situation wieder klar und ist wieder in Führung vor der Pause.



Weiterhin ein sehr ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit. Beide Teams wollen den Sieg. Wenn ich ehrlich bin, kann ich bei diesem Spiel keine Schwächen bei einem der Vereine feststellen. Dann die erste Möglichkeit für den 2. FC Omsk. Nicolai Wischnewski, aus meiner Sicht der beste Spieler in Omsk und Zentralfigur hat den Ball und verteidigt ihn gut, um so seinen Kollegen die Möglichkeit zu geben sich in Stellung zu bringen. Dann kommt der Pass zu Chevalier, der auf der linken Flanke schnell vorstürmt und dann den Ball mit einer Flanke in den Torraum gibt. Doch weder Klöster, noch Pfeifer kommen mit dem Kopf ran, der Torwart aus Port Cartier klärt die Situation und hält den Ball fest. Doch der nächste Omsker Angriff lässt nicht lange auf sich warten, diesmal über den rechten Flügel von Stier, der nach einem kurzen Rückpass an Kuntz sich durch die Reihen des Gegners arbeiten kann. Dann kommt wieder die Flanke. Pfeifer kommt mit dem Kopf ran, doch der Torwart der Heimmannschaft kann ihn noch mit der Faust berühren und ins Feld spielen, dort klärt ihn ein Verteidiger mit einem weiten Ball. Dann geht es direkt über in einen Angriff vom OSC. Hier geht es recht schnell und mit vielen kurzen Pässen voran. Der Schuss aufs Tor, Kienzle klärt den Ball übers Tor, es gibt Ecke für Port Cartier. Der Ball kommt ins Spielfeld herein, Baumgart wehrt mit dem Kopf ab, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn ein Spieler von Port Cartier bekommt den Ball und schießt auf Tor. Mit einem Sprung wehrt Sören Kienzle erneut den Angriff ab und rettet seine Mannschaft so in die Halbzeitpause. Es bleibt in diesem Spiel weiter spannend, da beide Teams gute Chancen hatten und es weiterhin sehr ausgeglichen zugeht.



Ich persönlich treffe jetzt mal die Aussage, dass ich den SC FSB Brinkmannsdorf im Rennen ums Finale abschreibe, ich glaube kaum, dass sie bei der derzeitigen Leistung noch den Sieg holen können. Bei den anderen Vereinen ist aber noch nichts gesagt. Sowohl Port Cartier als auch Omsk sind so ausgeglichen, dass jeder den Sieg holen könnte. Die Erzbrückener hingegen müssen aufpassen, dass der heute wieder recht starke Dyon sie nicht auf ein Unentschieden holt und einer der Vereine aus dem dritten Spiel an ihnen vorbeizieht. Natürlich bräuchte Port Cartier dafür ja nicht mal das Unentschieden der Erzbrückener.

Die zweite Halbzeit hat begonnen und auf dem Spielfeld hat sich einiges getan. Karl Bauer vom FC St. Nina hat seiner Mannschaft nochmal richtig Mut gemacht, denn plötzlich merkt man hier eine deutliche Überlegenheit. Der SC FSB Brinkmannsdorf hingegen hat deutlich abgebaut. Entsprechend greifen die St. Nina'ner nun richtig an. Erster Versuch von Daniel Hansen, der einen Steilpass von Sven Lindgaard erhalten hat. Doch leider kann er ihn nicht so gut erreichen und der Ball kullert mehr, als das er geschossen wird. Solch ein Kullerball ist natürlich kein Problem für Arnlaugsson. Doch von Ruhe für den Keeper keine Sicht, wieder patzt die Verteidigung des SC und Nils Kantner kann den Ball weit nach vorne bringen zu seinem Kollegen Sven Lindgaard, der aufs Tor schießt, doch nur den Pfosten trifft. Nun folgt der nächste Angriff. Stefan Winkler über die rechte Seite, er gibt den Ball per Flanke herein. Nils Kantner macht einen weiten Sprung nach vorne und er trifft den Ball mit dem Kopf. Er versenkt den Ball im Tor. Arnlaugsson hat das nicht kommen sehen und hat nun das Nachsehen. Das zweite Tor für den FC St. Nina. Hier scheint es bereits gegessen zu sein, denn von SC FSB Brinkmannsdorf kommt kaum noch Gegenwehr. Der FC St. Nina hat recht leichtes Spiel. Doch 20 Minuten sind noch zu spielen...



Hier sind wir wieder in der Partie aus Dyon. Der Erzbrückener SV führt mit leichtem Vorsprung von einem Tor, doch der Olympique Dyon ist dicht dran, zumindest war er das vor der Halbzeit. Wie es danach aussieht, werden wir gleich sehen. Ja, Dyon macht hier Druck, um einen weiteren Ausgleich herbeizuführen. Und dann die erste Chance für Dyon. Verteidiger Francois Choulet ist mit nach vorne gestürmt und gibt nun einen Steilpass nach innen auf Suota Toyoka. Doch nicht mit Gerrit Finke. Der Erzbrückener Verteidiger fängt den Ball ab und spielt ihn wieder zurück ins Feld, wo ihn Elay Jugernaut dankend entgegen nimmt. Der gibt weiter an Nils Dannenberg und schon ist man in der gegnerischen Spielhälfte. Die letzten Meter sind auch schnell geschafft, dann ist die Stunde von Lukas Tempel, er bekommt den Ball und jagt ihn Richtung Tor. Guitin kann ihn noch wegfausten, doch Karl Kruse ist schon wieder dran und schießt erneut. Wow! Grandios! Olivier Guitin bekommt auch diesen Ball, doch die Verteidigung ist noch immer nicht zur rechten Stelle, um zu klären. Denn jetzt ist wieder Lukas Tempel am Ball und schießt. Diesmal ist Guitin chancenlos und der Ball geht rein. 1:3 für den Erzbrückener SV. Das sieht nach einer recht eindeutigen Kiste aus. Doch auch in diesem Spiel folgen noch 20 Minuten...



In der Halbzeit hat der OSC Port Cartier vom Erfolg des ESV gehört und ist nun noch mehr dran, dass man einen Sieg holen will. Schließlich die letzte Chance, um ins Finale einzuziehen. Einen anderen Ausweg gibt es scheinbar nicht mehr. Und es scheint wirklich etwas bewegt zu haben, denn der erste Angriff folgt sofort. Die beiden Stürmer haben sich vorgearbeitet und schauen nun, ob sie Kienzle ausspielen können. Doch Verteidiger Kuntz ist zur Stelle und kann ihnen den Ball abnehmen, so dass dieser Angriff im Sande verläuft. Aber kurz danach ist der OSC schon wieder am Zuge. Aus knapp 21 Meter zieht einer der Mittelfeldspieler aufs Tor ab. Was er sich davon verspricht weiß ich aber nicht. Der Ball geht weit übers Tor hinaus. Nun ist Omsk wieder mal am Zug. Wischnewski und de Walder spielen gut vor. Dann kommt der Pass auf den anstürmenden Stier. Der schießt Richtung Tor. Der Torwart ist parat und wehrt den Angriff knapp ab. Nun probiert es der OSC Port Cartier wieder. Mit kurzen Pässen spielt man den Gegner aus und ein Stürmer erhält einen Steilpass und steht nun vor dem Tor. Nur er und der Torwart können noch etwas ausrichten. Er zieht ab, Kienzle zögert einen Moment zu lange und der Ball geht rein. TOR! TOR! TOR! Der OSC Port Cartier geht in Führung und damit einen großen Schritt in Richtung Finaleinzug. Doch schon wenige Minuten später bläst der 2. FC Omsk wieder zum Angriff. Es ist noch lange nicht vorbei. Die Omsker wirken entschlossener als zuvor. Es bleibt spannend...



Nun ist der OSC Port Cartier durch die Führung wieder vor den ESV gerutscht in unserer Blitztabelle. Realistisch gesehen können nun weder Omsk, noch Brinkmannsdorf noch ins Finale einziehen, da müsste schon ein Wunder geschehen. Zwischen dem ESV und Port Cartier bleibt es aber weiter spannend. Der Erzbrückener SV hat alles Erdenkliche getan, um einen Einzug zu ermöglichen. Nun muss er auf die Schützenhilfe vom 2. FC Omsk hoffen, der den OSC Port Cartier nun noch aus dem Rennen werfen kann mit nur einem einzigen Tor.

Die Fans sind enttäuscht, es kommt zu Pöbeleien gegen die Anhänger des FCN.

DIE NUMMER EINS! DIE NUMMER EINS IN BERGEN SIND WIR!!! FC ST. NINA!!!

Die letzten Minuten haben begonnen. Die Frage bleibt, ob der SC FSB Brinkmannsdorf nochmal die Kurve bekommt oder es ein weiterer Durchmarsch des FC St. Nina wird. Nun beginnt es Tumulte in den Reihen der Bergener Anhänger zu geben. Die Sicherheitskräfte sind alarmiert und man versucht Schlimmeres vor Ende zu verhindern, doch es nicht sehr erfolgversprechend aus. Auf dem Spielfeld zeigt sich aber das, was ich vermutet habe, von den Hauptstädtlern kommt kaum Gegenwehr. Kantner und Lindgaard sind wieder weit vorne und man versucht einen Angriff, doch die Bergner Verteidigung steht zu gut, um den Beiden eine Möglichkeit zum Schuss zu geben. Doch plötzlich gibt Kantner den Ball zur Seite weg, da kommt Patrick Bonlaire an. Ja wo kommt der denn her? Mit ihm hat ja niemand gerechnet. Die Stimmung kocht weiter hoch im Stadion. Während bei den Anhängern der Heimmannschaft aus Freude, wird es nun Wut bei den Fans des SC FSB Brinkmannsdorf. Nun fliegen Böller und bengalische Feuer, teilweise in die Zuschauerränge, teilweise aufs Spielfeld. Es sieht aus, als würde sich hier eine weitere dunkle Stunde des Fußballs anbahnen. Der Schiedsrichter sieht, dass das Spiel unter solchen Umständen nicht weitergeführt werden kann. Er pfeift 8 Minuten vor dem regulären Ende ab. Schade, dass es hier am letzten Spieltag so enden muss. Ein klarer Sieg für den FC St. Nina, doch darüber wird hier vermutlich niemand mehr reden.



Die letzten Minuten laufen. Erzbrücken hat hier deutlich die Nase vorn und nach nur ein paar Minuten kommt der nächste Streich, diesmal von Elay Jugernaut. Die Fans von Dyon wirken frustriert, aber das sind sie ja von fast der gesamten Saison gewöhnt. Die Gästeblocks hingegen jubeln, aber nur verhalten, man hat übers Internet vom Tor des OSC Port Cartier gehört und ist nun am Zittern, ob es noch mit dem Traum vom Finale etwas wird. Es gibt keine lange Nachspielzeit und man merkt dem Erzbrückener SV an, dass man nicht noch weitere Tore machen will, um den Gegner letztendlich noch zu demütigen. Man will es so nun zu Ende bringen. Dann der Abpfiff. Wieder ein grandioser Sieg für den ESV, doch für die Fans zählt das nicht, man ist gespannt auf das Ergebnis des OSC Port Cartier und hofft auf ein Tor des 2. FC Omsk. Die Fans von Dyon geben trotz der Niederlage nocheinmal Sprechgesänge für ihre Mannschaft, um ihnen zu verdeutlichen, dass sie trotz dieser miserablen Saison weiter hinter ihnen stehen.



Das Spiel auf das jeder schaut. OSC Port Cartier gegen den 2. FC Omsk. Hier entscheidet sich, ob der OSC Port Cartier wirklich ins Finale einzieht oder ob ihnen der 2. FC Omsk einen Strich durch die Rechnung macht. Omsk greift nun an. Chevalier stürmt über den linken Flügel zum gegnerischen Tor, beim OSC Port Cartier hat man sich nun auf eine defensive Spieltaktik eingestellt, man will den Sieg um jeden Preis verteidigen. Chevalier gibt nach innen ab an de Walder. Der versucht durchzubrechen, doch die Verteidigung wehrt ab. Elit bekommt den Ball und stürmt vor. Die Gäste geben hier richtig Dampf. Er gibt ab an Stier, der kann vorspielen zu Pfeifer, der aufs Tor schießt. Ein Verteidiger wirft sich zwischen den Ball und wehrt ab. Gleich der nächste Angriff, diesmal hat de Walder wieder den Ball, gibt ab an Wischnewski, der schießt. Der Torwart klärt über Tor. Es gibt Ecke. Die Nachspielzeit beginnt nun auch schon und die Spannung ist kaum zu fassen. Die Fans von Port Cartier sind still, man ist gespannt. Bei den Gästen hingegen feuern die Fans ihren Verein lautstark an. So will man die Saison nicht enden lassen. Alle Omsker sind nun vorne, selbst Kienzle. Dies ist die letzte Aktion in diesem Spiel. Baumgart gibt den Ball herein. Wischnewski bekommt den Ball mit dem Kopf und er bewegt sich Richtung Tor. Doch wieder kann ein Verteidiger dazwischenspringen und verhindert ein Tor von Omsk. Abpfiff. Nun kann man vor Jubel der Fans des OSC kaum noch etwas verstehen. Sieg! Einzug ins Finale! Grandiose Zitterpartie bis zur letzten Sekunde!



Es bleibt dabei der OSC Port Cartier schafft es und wird der Gegner des FC St. Nina im Finale! Mit einem knappen Sieg sichert man sich den Finaleinzug und versucht nun bergischer Meister zu werden.
Doch mein ganz persönlicher Lob geht an den Erzbrückener SV. Er kam erst später in die Saison hinzu und hat heute mit allen Kräften um einen Finaleinzug gekämpft und diesen nur knapp verpasst. Eine solche Leistung ist einfach nur beeindruckend! Wenn es so weitergeht, werden wir diese Mannschaft kommende Saison dann im Finale wiedersehen.
Auch der 2. FC Omsk hat trotz einer eher durchwachsenen Saison noch Alles im letzten Spiel gegeben. Der Traum vom Finale ist nun aber leider geplatzt. Man kann hoffen, dass es kommende Saison wieder aufwärts geht für die Lorertaler, die eigentlich am Anfang der Saison als beste Mannschaft angesehen wurde, dem aber überhaupt nicht gerecht wurde.
Zuletzt der SC FSB Brinkmannsdorf. Die letzten Spiele waren nun wirklich nichts. Dabei sah es gegen Mitte der Saison so gut für sie aus. Ich dachte schon, dass meine Prognose mit dem 5. Platz total falsch ist. Doch nun muss ich leider betrachten, dass sie nun stimmt. Aber man muss auch sagen, dass es mit Ausnahme des ersten und letzten Platzes sehr eng zuging und deswegen hier eine leicht schwächere Leistung in wenigen Spielen schon dafür sorgen konnte, dass man soweit nach unten gerutscht ist.
Insgesamt war es ein spannender Ligabetrieb in dieser ersten Saison, dessen Höhepunkt uns mit dem Finale kommende Woche noch erwartet. Wir sind gespannt, wer der Meister der BergenLiga wird. Von daher gibt es nur eins zu sagen: Wir sehen uns kommende Woche!

SimOff

Die Setzdaten sind wie folgt angegeben: (Abwehr - Mittelfeld - Sturm)