Republik Bergen

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... es, so hören wir, einen Putschversuch mit unklarer Gemengelage. Wer genau welche Rolle einnimmt, ist unklar. Militärs um Heeresgeneral Hartmut Jäger erklärten im Namen der Militärführung die Regierungsübernahme, weil die unter dubiosen Umständen gewählte Reichsregierung geputscht und den Kaiser in ihre Gewalt gebracht habe. Welche Seite nun aber tatsächlich welche Rolle einnimmt, kann ich wie gesagt nicht erklären.

Moderator
Danke, Beate nach Reichstal.
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... hat das Außenministerium eine Reisewarnung für Dreibürgen und einen Reisehinweis für Seyffenstein-Bajar in Kraft gesetzt. Während Hinweise lediglich informierenden Charakter haben und bergische Bürger sensibilisieren sollen, die sich im betroffenen Gebiet aufhalten oder dorthin zu reisen planen, führen Warnungen in der Regel dazu, dass Fluggesellschaften und Redereien ihren Verkehr dorthin einstellen und betroffenen Touristen die sofortige Rückreise zu ermöglichen versuchen.
Der Branchenverband Gesamtverkehr hat sich bisher ebenso wie der Verband der Reise- und Touristikunternehmen noch nicht zu den Konsequenzen der Warnung für Dreibürgen geäußert.
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... Wahl ohne Auswahl: Morgen beginnt die Stimmabgabe für die Wahl zum Staatspräsidenten. Amtsinhaber Landerberg ist dabei ohne Gegenkandidat geblieben, er ist also gewählt, wenn mehr Wählerstimmen auf ihn als gegen ihn entfallen. Beobachter sagen übereinstimmend ein gutes Ergebnis für den Staatspräsidenten voraus, rechnen aber mit vergleichsweise geringer Wahlbeteiligung.
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... in der Nordmark. Dort wurde angekündigt, den Landesteilen größere Autonomie zukommen zu lassen. Dazu werden drei Könige für die Königreiche der Mark, Nugensil und der Taren eingesetzt. Der Hochkönig soll als Oberhaupt des Reiches weiter amtieren. Genaueres gab der Augustuspalast nicht bekannt.
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... um Punkt Mitternacht wurde der Beitritt wirksam, erst kurz vorher war er bekannt geworden: Seit heute hat die Weltgemeinschaft einen Staat weniger, ein Großherzogtum ein neues - aus hohenburg-lohischem Geschlecht stammendes - Oberhaupt und das Kaiserreich Dreibürgen mit Bazen einen weiteren Bundesstaat. Zum ersten Januar nächsten Jahres sollen die gut 8 Millionen Bazener mit dem Reichstaler bezahlen, schon heute nahm der Reichsmarschall das Treuegelöbnis der früheren Militärführung persönlich in Ludwigsruh entgegen.
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Nach einer langen Sitzung war es dann amtlich: Mit großer Mehrheit hat die Assemblée de Ville Étienne Hébert zum neuen Stadtoberhaupt bestimmt. Hébert, ehemaliger Senator für die sehr erfolgreiche National-Ökologische Partei, die sich momentan wieder neu gründet, erhielt 31 der 51 möglichen Stimmen, nachdem die SLP-Vertreter in der Assemblée einer SPB-Kandidatin für die Nachfolge des bisherigen Maire, Laurent Bougie (SPB), die Zustimmung verweigert hatte.
Bougie, ein Weggefährte des SPB-Urgesteins Harald Schmied, hatte seinen Rücktritt für Anfang des Jahres aus Altersgründen angekündigt, nachdem er die Stadt über viele Jahre geführt hatte. Für die SPB gehen damit eine Hochburg und ein sehr prestigeträchtiges Rathaus verloren, während die bisher unabhängige Bewegung "Ville de avenir vert" - Stadt der grünen Zukunft - von Hébert, die voraussichtlich mit der NÖPB fusionieren wird, sobald diese gegründet ist, mit Hilfe der Sozialliberalen einen großen Leuchtturm hinzugewinnt.
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Die Wahlen zum 233. Senat der Republik Bergen sind beendet, die Wahlkommission hat die Ergebnisse soeben freigegeben, nachdem sie über Nacht ausgezählt und geprüft wurden. Und, meine Damen und Herren, ich kann Ihnen sagen, es ist eine Überraschung.
Zunächst die Wahlbeteiligung, die knabbert nämlich an der 98-Prozent-Marke, fast 20 Millionen Wähler geben ihre Stimme ab - das dürfte nah dran sein am Allzeithoch.

Noch spannender ist allerdings, was die Bergener so wählen:



Wir sehen also, die SLP unter Staatskanzler Königskamp - vormals stärkste Kraft - stürzt ab auf nicht einmal mehr 13 Prozent. Für die Sozialliberalen dürfte eine Regierungsbeteiligung damit in astromomische Ferne gerückt sein, während die SPB profitiert: Noch vor kurzem stand auf den Parteitag die Auflösung der traditionsreichen Sozialdemokratischen Partei zur Debatte und wurde knapp abgelehnt.
Trotz bisweilen schwacher Oppositionsarbeit schafft sie es nun mit neuer Führung zur stärksten Kraft und kommt so dem Staatskanzleramt sehr nahe. Jaques Théo Renard könnte also Bergens neuer Regierungschef heißen.

Auch die NÖPB stark, das sogar aus dem Stand - wie bei ihrer ersten Wahlteilnahme vor fast genau drei Jahren. Damals sprang eine Regierungsbeteiligung raus, der Erfolg blieb aber eine Eintagsfliege, da die Partei sich schon vor der nächsten Senatswahl wieder aufgelöst hatte.
Die größte Überraschung aber dürften ausgerechnet die belächelten Kommunisten sein: 17 Prozent für eine Partei, deren verfassungstreue Gesinnung unter Juristen noch umstritten, bei vielen Politikern aber ein im wahrsten Wortsinne "rotes Tuch" ist.

Die UBK trotz Wahlkampf mit tendenziösen Plakaten und leichten Verlusten weiter stark, die Konservativen unter Türm weniger gemäßigt als früher, dafür aber ohne Sorge um die 5-Prozent-Hürde.
An der scheitern ganz andere Listen, hier sind die von Anfang an außerhalb des Senats gehandelten Minderheitsparteien der Burden und Norandis zu nennen, daneben die rechts-extreme Bergische Front, die es bisher noch nie in den Senat geschafft hat, zudem einige Wahlinitiativen mit meist nur einem Thema und die Initiative "Nordische Sammlung", die sich nicht nur das Repräsentieren der nordischen Minderheit, sondern auch eine Föderation mit anderen nordischen Staaten auf die Fahnen geschrieben hatte.

Aber gucken wir auf die Veränderungen in Zahlen:



Besonders das Elend der SLP ist hier deutlich zu sehen: Man verliert beinahe das Doppelte von dem, was man behält. Der Erfolg der SPB indess ist ein trügerischer: Allein die Verluste der Sozialliberalen machen sie bei starken eigenen Verlusten zum neuen Spitzenreiter. Was den Etablierten verlorengeht, gewinnen die Newcomer.
All diese Zahlen, das muss man betonen, sind nicht bereinigt, stellen also auf alle Wahlberechtigten ab - die kaum merklichen Nichtwähler sind also die fehlenden, wenn es um die Dreistelligkeit der Summe geht.

Und nun kommen wir zum Alptraum der Juristen, der Sitzverteilung.



Quell des Problems ist die KPB, denn die hatte nur 16 Kandidaten aufgestellt, aber das dreifache der Sitze errungen. Zum ersten Mal in der Geschichte der bergischen Republik könnte der Senat somit aus weniger als 225 Senatoren bestehen. Die Wahlkommission prüft derzeit noch, ob das die tatsächliche Rechtsfolge ist, oder ob die anderen Parteien am Ende mehr Mandate erhalten, als ihnen zustehen, deswegen ist das hier alles reine Theorie und über die Regierungsbildung lohnt es noch nicht zu sprechen.


Die viel spannendere Frage ist die Zukunft von Sebastian Königskamp, denn die SLP behält nach diesem Wahldebakel nur noch jeden dritten Senatorensitz. Das ist kein herber Verlust mehr, das muss man mit Fug und Recht als Existenzkrise der bergischen Mitte bezeichnen.
Allerdings gibt es bei den Sozialliberalen auch niemanden, der den derzeitigen Staatskanzler ersetzen könnte: Sowohl Fraktionschef Hußmann als auch Parteivize Inge Heller gelten als treue Weggefährten des 40-jährigen Oberselbers und der letzte Versuch einer neuen Spitze hat doch nur wieder zur Bestätigung Königskamps geführt, denn kaum war das Staatskanzleramt verloren, war die damalige Spitzenkandidatin Angelika Silvan nicht einmal mehr in der Lage, ihre Niederlage einzugestehen und die Verantwortung zu übernehmen: Sie verließ die Parteizentrale durch den Hinterausgang.
Erschwerend kommt hinzu, das eigentlich nur die bisherige Führungsriege und ihre Vertrauten ihre Senatssitze behalten konnten.

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... hat sich die Eiszeit zwischen Astor und Stralien noch deutlich verschärft. Während US-Präsidentin Laval am Abend den Rückzug der U.S. Armed Forces aus dem Nachbarland und ein Ende des astorianischen Engagements zum zum Kampf gegen die Terror-Organisation "Schwarzer Hahn" bekannt gab, verurteilte der stralische Machthaber Cherokei, dass die US-Administration auch ermögliche, dass die stralischen Behörden keinen Zugriff mehr auf die Terroristen habe und verlangte eine Überstellung an die Justiz. Gleichzeitig gab die stralische Regierung bekannt, Ausschreitungen gegen Einrichtungen und Bürger der USA zwar nicht duldet, aber erwartet.
Ebenfalls intensiviert werden die Spannungen noch durch die Rückführung des Leichnams vom James W. Patel, dem ehemaligen Erzbischof von Astoria City und Metropoliten von Astor, der unter unklaren Umständen bei einer humanitären Mission im Bürgerkriegsland vor gut einem viertel Jahr erschossen worden war. Der US-Geheimdienst gab heute die Vermutung bekannt, dass stralische Dienste darin verwickelt sein könnten, was durch die Republik zurückgewiesen wurde, verbunden mit den Verlangen, die Rückführung zu unterlassen und eine Untersuchung durch die zuständigen Stellen zu ermöglichen.
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... gab das Astorian Television Network ATN bekannt, dass sie zum derzeitigen Zeitpunkt keine Konferenzschaltung zum Fußball-CUP 2016 werden anbieten können, da man nur einen Team die Einreise gestattet habe. Für Bergen nimmt an diesem internationalen Turnier der AS Leeuwen in Gruppe A teil.
Die BERGEN1-Chefredakteurin für Sport, Sarah-Christine Abt-Erlmeyer, äußerte sich enttäuscht über diese Nachrichten: "Wir prüfen gerade, ob wir unter diesen Bedingungen uns an der Berichterstattung über dieses Ereignis beteiligen wollen."
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... trafen im ersten Gruppenspiel der Gruppe A des UISL Cups 2016 die US-Boys der Santa Clara Warlocks auf den AS Leeuwen. Was die Zuschauer in den dann folgenden 90 Minuten zu sehen bekamen war eines der torreichsten Spiele des Cups. Dabei setzen sich die roten Teufel aus Leeuwen klar durch und deklassierten die US-Boys mit einem 4:8. Lennart Blindeman trug mit einem lupenreinen Hattrick in Minuten 48, 55 und 67 maßgeblich zum erfolg bei.

Milan Verhaeghe, Trainer des AS Leeuwen nach dem erfolgreichen Start gefragt, ob dem AS nun eine Favoritenrolle zu käme verneinte dies. Es sei lediglich das erste Spiel gewesen und die Mannschaft wolle den gezeigten Elan weiter mit ins nächste Spiel nehmen. Schon gegen den nächsten Gegner, Sempdoria Pescara, stünde ein schweres Spiel an, das erst einmal gewonnen werden wolle.

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... steht der AS Leeuwen nach einen grandiosen 8:1 gegen FC Illyria City im Halbfinale des UISL Cups 2016. Einmal mehr war Lennart Blindeman der Antreiber des leeuwischen Spiels. Selbst nach drei Toren Vorsprung schaltetet der AS Leeuwen keinen gang zurück, sondern sorgte in einem furiosen Match für einen gelungenen Fußballabend. Mit 6 Punkten und einer Tordifferenz von nicht weniger als +10 setzte sich der AS Leeuwen dabei gegen Sempdoria Pescara, die Santa Clara Warlocks und den FC Illyria City als Tabellenerster durch und verwies die anderen Mannschaften auf die Plätze.

Am 7. Juli um 21 Uhr trifft der AS Leeweuwen nun auf den KR Höfuðfjörður und kämpft um den Einzug ins Finale des UISL Cups 2016.

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USA: Anhaltende Aufstände

... dauern in Astor die schwersten Aufständen seit Jahrzehnten weiter an. Die Gruppierung "Black Buffalos" sieht sich selbst als Vorkämpfer für die diskriminierte Bevölkerung und sucht in mehreren Bundesstaaten mit teils schwerem Gerät und selbstmörderischen Aktionen den Konflikt mit der Staatsmacht. Mehrere Gouverneure haben die Nationalgarden ihrer Bundesstaaten mobilisiert und wollen damit weitere terroristische Akte unterbinden.
Der nationalkonservative Senator für Freeland, Nicolas Dietz, hat im Zusammenhang mit den Unruhen die Wiederherstellung eines sklavereiartigen Systems gefordert und wurde von Vizepräsident Alasdair MacIntyre (Demokrat) zum Rücktritt aufgefordert. Der ebenfalls demokratische Sprecher des Repräsentantenhauses, David Clark, verurteilte sowohl die grenzenlose Gewalt der Black Buffalos, als auch die Äußerungen des Senators als "Schande für Astor".
Wie aus den Kreisen des bergischen Außenministeriums zu vernehmen ist, wird man noch in der Nacht eine Reisewarnung für Astor herausgeben.
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ANDRO: Liberale Kommunisten stärkste Kraft bei Duma-Wahlen, Regierung behält aber Mehrheit

Während die Kommunistisch-Liberale Partei aus dem Stand 159 der 592 Sitze der Staatsduma erringt, bleibt die informelle Regierungsmehrheit aus DPA und NA mit 263 Sitzen trotz herber Verluste der Präsidentenpartei DPA, die hinter die NA zurückfällt, weiter stärkste Kraft und kann mit Unterstützung der Konservativen weiter auf eine Mehrheit im Unterhaus der Föderationsversammlung bauen, während das Oberhaus seit Inkrafttreten der neuen Verfassung im Januar letzten Jahres weiter suspendiert ist. Auch die Monarchisten verlieren deutlich, sind aber ebenso klar noch eine ernstzunehmende politische Kraft mit immerhin fast 17 Prozent der Wählerstimmen.
Die Wahlbeteiligung ist um fast ein Fünftel angestiegen, während es bei der Wahldurchführung zu erheblichen Problemen kam.
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BERGEN: Regierungsbildung läuft, Abschluss erwartet

... wurde aus Verhandlungskreisen bekannt, dass man bis zum morgigen Sonntag wohl eine Vereinbarung erreichen könne. Die Verhandlungen zwischen SLP und UBK laufen seit Montag. Für die kommende Woche ist die erste Sitzung des am 14. November gewählten Senats gepkant, teilte die Senatsverwaltung unterdessen mit.
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Moderator
Wir schalten nun live zu Laurene Migneault, die von norandrischer Seite vor dem Schloss Bergen steht, wo die bisherigen kleinen Koalitionspartner SLP und UBK offensichtlich vor einem Durchbruch stehen?

Reporterin
Très vrai, Martin - 'ihr 'inter mir ist es noch still, aber es wird erwartet, dass Königskamp et Degener vor Mitternacht vor die Presse treten wollen. Wir 'aben ge'ört, dass die collègues von die anderen Medien gegen vingt-trois Uhr damit rec'nen und 'ier sein wollen. Das 'at dann nur wenige Tage gedauert mit den...

Moderator

Verzeihung, Laurene, aber wir hören gerade, dass Außenministerin Lea Krause wohl in das Vincentsklinikum hier in Bergen eingeliefert wurde, gut informierte Kreise sprechen von einer akuten Situation und vor einer knappen halben Stunde wurde der Krankenwagen vor dem Außenministerium mit Blaulicht abfahren gesehen. Bestätigt ist das noch nicht, aber...
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