Sie sind nicht angemeldet.

[Print-Medien] Bergener Kurier

Bergen wird im Rahmen eines Forenverbundes mit dem Kaiserreich Dreibürgen (aber als weiterhin selbstständiges Projekt) fortgesetzt. Wir sind jetzt hier zu finden. Ihr könnt euch ganz normal mit eurem gewohnten Passwort dort anmelden, die Daten wurden erfolgreich übernommen.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Republik Bergen. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

16

Donnerstag, 8. August 2013, 14:15

 April 2013



 Mai 2013



 Juni 2013



 August 2013


Wohnort: verschleppt

Region: Noranda

  • Nachricht senden

17

Donnerstag, 8. August 2013, 14:42

GedankenEndlich! Und keinen Tag zu früh... :rolleyes:

Beruf: -

Wohnort: Londhaven

Region: Trübergen

  • Nachricht senden

18

Donnerstag, 8. August 2013, 20:51

GedankenHurra, wir leben noch ... paar Wochen, bis alles am A**** ist.

19

Samstag, 1. März 2014, 17:19

 Februar 2014



  März 2014

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lukas Landerberg« (1. März 2014, 17:48)


20

Mittwoch, 12. September 2018, 05:29

Zurückkommen in harten Zeiten? Bloembeek besiegt Krebs und macht im Land weiter

Bergen (Stadt)/Londhaven - Es war still geworden um den früheren Staatskanzler Andries Bloembeek. Seine Amtszeit war durch gleich mehrere Staatskrisen geprägt, in denen Bloembeek durch sein konsequentes, aber auch streitbares Vorgehen auffiel, was ihm ebenso viel Sympathie wie Ablehnung brachte. Unbeeindruckt davon setzte er sich nach seinem Rückzug aus der großen Politik seine Heimatregion auf die Agenda und wollte mit der BPF mehr Rechte für das Burdland erstreiten - dies war jedoch eher von mäßigem Erfolg, und viele werfen dem Charismaten vor, die burdisch-rechtsextreme Burdse Belang heraufbeschworen zu haben. Doch dann war er überraschend verschwunden, ohne Spur und ohne Richtung. Nun aber meldet sich Bloembeek zum exklusiven Interview mit dem Bergener Kurier und erzählt von seinem Krebsleid, der Heilung und wie er in Zukunft wieder mitmischen möchte.

Kurier: Herr Bloembeek, es ist inzwischen vier Jahre her, dass Sie von der politischen Bildfläche verschwunden sind. Wieso es dazu gekommen?
2013 habe ich die Vorsorgeuntersuchung zu Darmkrebs gemacht, und es wurde im Laufe der Tests herausgefunden, dass ich Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium hatte. Die Schwere der Krankheit im Detail wurde erst im Laufe von Monaten ersichtlich, sodass ich damals noch voller Elan, nachdem ich auf Grund unterschiedlicher Probleme die Verantwortung übernommen habe und zurückgetreten bin, mich für mein Burdland einsetzen wollte. Sie müssen wissen, damals hatte ich in der SPB das Vertrauen, jedoch merkte ich auch, dass das umgebende Wetter zusehends schlechter wurde, und man muss wissen, wann man seinen Hut nehmen sollte. Also wollte ich mich aus der großen Politik zurückziehen, um meiner Bergischen Partei und meiner großen Mission für Gerechtigkeit und Freiheit nicht zu schaden. Dass dann mich die Krebserkrankung eingeholt hat, war für mich persönlich ein traumatisches Erlebnis, da ich mich auf die Therapie fokussieren musste und so meine Leidenschaft, unser Land nach vorne zu bringen, nicht mehr weiterverfolgen konnte.

Sie haben sich dann wegen des Krebs therapieren lassen?
Ja, ich habe mich mit dem vollen Programm von Strahlentherapie und operativer Tumorentfernung behandeln lassen müssen. Darauf folgte die Phase, in der man fast geheilt ist, aber der Krebs noch wiederentstehen kann, und das war vor allem für meine Kinder eine schwere Zeit - sie wussten nicht, ob sie mich noch viele Jahre bei sich haben oder ob ich in wenigen Monaten tot bin. Letztes Jahr kam dann die Erlösung, dass die Heilung geglückt sei, keine Tumorzellen mehr vorhanden sind und ich bald wieder normal leben kann. Wenn man jedoch derart körperlich gefordert wurde, dauert es auch, bis man wieder einigermaßen "der Alte" ist. Aber inzwischen kann ich wieder mein Leben genießen - dieses Frühjahr habe ich das erste Mal wieder den Schwimm-Marathon mitgemacht, und ich fühle mich inzwischen besser denn je.

Fühlen Sie sich auch in der Art besser, dass Sie wieder politisch aktiv werden wollen? Sind Sie sich sicher, dass Sie dazu bereit sind?
Ich bin jetzt besser vorbereitet als je zuvor. Während meiner Therapie und der Reha habe ich viel Zeit gehabt, über vieles nachzudenken, und konnte auch daran arbeiten, als Mensch besser zu werden. Mir geht es inzwischen körperlich besser als je zuvor, abgesehen von den Operationsnarben, und ich merke, wie mir dieses gute Gefühl Kraft spendet. Ich habe erlebt, was Einsatz heißt, wenn Krisen herrschen, und ich merke, dass genau jetzt der Zeitpunkt ist, dass ich mit der neuen Kraft, der Erfahrung von früher und den Lehren der letzten Jahre angreife, um einen Weg vorwärts aus den aktuellen Krisen aufzuzeigen. Unser Land verdient etwas besseres als vermeintliche Freiheitskämpfer gleich welcher Richtung.

Wie wollen Sie sich denn einbringen? Die BPF ist in der SPB aufgegangen und die SPB so schwach wie seit Jahren nicht mehr?
Als ich mit dem SD-Bündnis antrat, war die SPB in einem ähnlich desolaten Zustand wie jetzt. Aus dem Streit damals haben wir in kurzer Zeit es geschafft, erst gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und schnell danach auch wieder mit einer Stimme zu sprechen. Aktuell liegt das Problem, dass wir mit den letzten Jahren gefühlt überfordert waren, und deswegen möchte ich mich mit Genossinnen und Genossen verbinden, die das Zeug haben, um unser Land wieder zu einem Land mit Zukunft zu machen, und möchte in den nächsten Monaten erreichen, dass jeder von Zuiderlingen bis Äschlin weiß: Die SPB ist wieder da. Wir haben schon vielfach bewiesen, dass wir aus Krisen eine neue Zukunft schaffen können, und ich bin mir sicher: Die Zeit ist reif.

Warum die SPB? Warum wollen sie sich nun nicht mehr regional einbringen?
Wir stehen aktuell vor den größten Herausforderungen seit Gründung der Republik, und aus diesem Grund muss ich mich auf die Bergische Politik fokussieren, denn noch nie war es so sehr vonnöten, dort mitanzupacken. Mit meiner Erfahrung möchte ich dort den Beitrag liefern, damit Bergen wieder nach vorne blicken kann.

Wie gehen Sie denn mit der norandischen Unabhängigkeitserklärung und den neuen Machtverhältnissen im Senat um? Sie haben ja mit eben jener NÖPB zusammengearbeitet, die bei der Sezession stark beteiligt ist?
Ich verstehe, wenn Menschen möchten, dass unser Bergener Staat mehr für die Bürger da ist. Wir mussten die Rolle der Regionen neu denken, dafür hatte ich mich mit der BPF eingesetzt, und da wurde in der Zwischenzeit auch viel erreicht. Das trotz der vielen Erfolge einige Separatisten Noranda mit Terror erobern wollen, können und dürfen wir aber unter keinen Umständen zulassen. Ich habe selbst erlebt, wie deren Terror vor nichts zurückschreckt, und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um diesen Terror zu beenden. Die Radikalisierung der NÖPB in dem Kontext ist beschämend - wir haben einiges für Bergen gemeinsam erreicht, und nun behandeln sie unser Land und unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne jeden Respekt. Dass der Senat nun machtunfähig ist und wir einen Oberbefehlshaber haben, der bei dieser Lage aktuell nur zuschaut, ist ein Armutszeugnis. Ich werde deswegen das Gespräch mit Mitgliedern der Staatsregierung suchen und daran arbeiten, dass erste Schritte unternommen werden, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Bei den nächsten Wahlen sollen dann die Bürger frei entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen - wir werden auf jeden Fall eine Zukunft bieten, in der Bergen international stark ist und für seine Bürger die besten Möglichkeiten zur Entwicklung und zum Glück bietet - auch in Port Cartier.

21

Dienstag, 8. Dezember 2020, 20:35

Ausgabe von Mittewoch, 09. Dezember 2020


Erste Akzente eines Verwalters, der mehr sein will als ein Verwalter
Gastbeitrag von Prof. Dr. Lukas Landerberg


Bergen (Stadt). Kaum jemand außerhalb der politischen Zirkel des Lorertals und der bergischen Hauptstadt kannte bis vor gut einer Woche den Namen Frederick Suhr. Während der Königskamp-Regierungsjahre war Suhr der Koordinator im Hintergrund, gewissermaßen der Maschinist im Kanzleramt, in der Zwischenzeit war er Vize-Regionspräsident im Lorertal geworden. Unter der Überraschungs-Staatpräsidentin Katharina Roding – der einzigen Sozialdemokratin in einem höheren Amt – wurde der Verwalter nun selbst für das Amt der Nummer 3 der Republik, die Spitze der Exekutive, auserkoren.
Eine Woche lang kämpfte der Sozialliberale erst gegen Widerstände aus seiner eigenen Partei, dann mit dem Wunschpartnern von der UBK, um parlamentarische Unterstützung. Ihm haftete der Makel an, bloß der Verwalter zu sein, der Roding das Durchregieren ermöglichen sollte – ein Kanzler als Maschinist mit der Staatspräsidentin am Steuer. Das Modell einer Doppelköpfigkeit der Exekutive sollte in der Krise in eine neue Phase der Stärke für die direkt gewählte Sozialdemokratin und ihr recht neu erworbenes höchstes Amt im Staate eintreten, der Kanzler vom Chef der Regierung zum faktischen "ersten der Minister" werden. Suhr passte perfekt in dieses Profil.

Doch nun setzt der Verwalter erste – stille und scheinbar unauffällige – Akzente im Hintergrund: Ohne weiteres Auflebens publizierte das Staatskanzleramt am späten Nachmittag eine Neufassung der "Regierungsportfolio-Verordnung" des Staatskanzlers. Diese Verordnung, zuletzt geändert vor zweieinhalb Jahren, bildet die Grundlage für ein als "Organisationserlass des Staatskanzlers" bezeichnetes Rechtsdokument, mit dem der Zuschnitt der Staatsministerien geregelt wird. Anders gesagt: Die Grundlage dafür, was ein Minister überhaupt zu tun bekommt.

Neben einigen eher kosmetischen (neben Jugendschutz soll das Portfolio "Gesellschaft" nun auch ausdrücklich die Prävention häuslicher Gewalt, von Missbrauch und Diskriminierung umfassen) bieten schon die rein praktischen Veränderungen (die Zuständigkeit für Fragen des Grenzschutzes wechselt vom Portfolio "Öffentliche Sicherheit und Ordnung" – wo man sich ansonsten um den Schutz – zum Portfolio Innere Sicherheit, wo er faktisch wohl schon immer verortet war) Anlass für eine weitere Überlegung: Beide Portfolios waren seit jeher im Innenministerium angesiedelt. Nun eine klare Abgrenzung anzustreben, deutet möglicherweise eine Trennung der Sicherheitsagenden vom Innenministerium an.

Eine solche Trennung, in Verbindung mit einer Fusion der Zuständigkeit für die innere Sicherheit mit der Zuständigkeit für die äußere Sicherheit (sprich: Verteidigung und Streitkräfte) gehört seit langem unter dem Schlagwort "Ministerium für nationale Sicherheit" zu den Forderungen konservativer Kreise innerhalb der UBK, die sich damit allerdings nie durchsetzen wusste. Die Krise könnte auch hier die Karten neu mischen.
Für die SLP wäre nunmehr ein Anreiz, der geschätzten Innenministerin Christa van Theven damit den Posten sichern zu können (wenn auch mit deutlich abgespeckter Verantwortung) und gleichzeitig mit Elisabeth von Relsfeld der Regierung eine erfahrene Außenministerin zu erhalten, die sowohl von UBK als auch SLP sehr geschätzt wird, aber durch ihren lauten Abgang von den Konservativen im der Bürgermeister-Eulenstein-Debatte eigentlich ein rotes Tuch für den rechten Flügel der UBK ist, gleichwohl dieser inzwischen (lange Zeit nach Relsfels Entscheidung und damit erst nach dem Debakel eines Staatspräsidenten Eulenstein, das uns bis heute begleitet) natürlich auch deutlich auf Distanz von Eulenstein geht. Zumal die Widerstände gegen das Projekt "Heimatschutz" inzwischen auch in der SLP schmelzen und einzelne Senatoren wie General a.D. Louis Gemaré (ein Noranda-Flüchtling) es ebenfalls fordern.

Dafür spricht auch, dass die Portfolios für Regionales und Kommunales erweitert wurden um ein ausdrückliches Mandat für die Fortentwicklung der Selbstverwaltung dieser Strukturen: Diese Debatte wird seit der Einführung der umfassenden Selbstverwaltung sehr lautstark geführt und war immer ein besonderes Anliegen der Norandis. Jetzt trotz der Krise rund um Noranda ein klares Bekenntnis zur Dezentralisierung von Verwaltung und Politik abzugeben ist ein starkes Signal vor allem in die Richtung der historisch vernachlässigten Burden und Malmedianer in Trübergen, dass sich die Einheit weiterhin lohnt. Es könnte aber auch eine Brücke zurück für das stolze Noranda bieten, wenn nach der Bezwingung von Diktatur und Terrorismus Autonomie fortbesteht und keine Zwangsverwaltung durch den Zentralstaat die Lehre aus dem Desaster ist. Für Christa van Theven ein weites neues Betätigungsfeld und sicherlich eine sprichwörtliche Lebensaufgabe.

Schließlich noch die Schaffung eines gänzlich neuen Portfolios, dem Portfolio "Gesamtbergische Aufgaben": Sicherlich hätte es auch "Noranda-Angelegenheiten" oder "Bergische Wiedervereinigung" genannt werden können, aber Suhr lehnt sich hier ganz bewusst an jenes Gesetz an, mit dem der Senat vor einigen Monaten den Weg aus der Staatskrise freigemacht hatte: Noranda hat nie aufgehört, als Region integraler Bestandteil der Republik zu sein, obwohl durch die Machtübernahme der Separatisten die Hoheitsgewalt Bergens auf diesem Teilgebiet gestört ist."Bergen bleibt eins!" ist die unmissverständliche Botschaft nach innen und nach außen, und das dafür notwendige ist von so großer Bedeutung, dass es nicht in die bisherigen Strukturen der Staatsverwaltung passt, sondern eben ein eigenes Portfolio wird.

Frederick Suhr sendet hier ganz subtile Signale, dass er nicht nur ein Verwalter sein will, sondern auch gestalten will, um unser Land wieder zusammenzubringen. Mich überrascht das nicht, denn so habe ich ihn ganz persönlich schon immer wahrgenommen. Als Bergener sollten wir ihm unabhängig von politischen Überzeugungen und Präferenzen Erfolg auf seinem Weg wünschen, denn vor ihm liegen schwierige Herausforderungen, zu deren Lösung es des Kabinetts ebenso bedarf wie der Unterstützung durch Senat, Staatspräsidentin und nicht zuletzt natürlich auch der Bediensteten in den Staatsbehörden, mit denen er in seinen bisherigen Funktionen eng zusammengearbeitet hat, um aus politischen Forderungen Realität werden zu lassen.
Prof. Dr. Lukas LanderbergDer Autor dieses Artikels, Professor Dr. Lukas Landerberg, lehrt an der Staatlichen Universität zu Bergen-Stadt Politik und Verwaltung, wobei der Politikwissenschaftler auch staatsrechtliche Bezüge seines Faches nicht scheut.
Im In- und Ausland ist er den Meisten allerdings eher als Politiker bekannt: Für die Sozialliberalen war er lange Jahre bergischer Staatspräsident, dabei eine Identifikationsfigur weit über alle Parteigrenzen und Träger vieler Auszeichnungen, seine davorliegende Kanzlerschaft wird demgegenüber gerne vergessen. Seine vernichtende Abwahl im Sommer 2018 markierte vor über zwei Jahren den Beginn der "Eulenstein-Ära".
Bei den Präsidentschaftswahlen im November wurde er als Kandidat gehandelt, hat dies aber nach eigenem Bekunden nie selbst in Erwägung gezogen, obwohl er mit 45 Lebensjahren noch mehr als jung für einen Polit-Veteranen ist. Es sei nun die Zeit, so Landerberg, sich als weiterhin politisch interessierter Mensch der akademischem Laufbahn zu widmen.