Rollt zum Pult und breitet sein Manuskript aus. Dann hält er eine etwa zehn Minuten lange Rede, in der er sich zunächst für das erneute Vertrauen der Wählerinnen und Wähler bedankt und dann betont, wie ehrenvoll er dieses Amt immer noch empfindet, trotz aller Schwierigkeiten und nicht endend wollender Hiobsbotschaften in einer unruhigen Zeit.
Dann stellt er heraus, dass ihm ein "weiterhin gutes Vertrauensverhältnis" zu Parlament und Regierung ein Anliegen ist: "Der Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Außen- und Verteidigungspolitik, die anderen Fragen unterliegen der politischen Gestaltungshoheit des Staatskanzlers und seiner Regierung primär. Ich möchte damit weder ausschließen, noch verweigern, auch dann und wann - wenn immer ich das für notwendig und erforderlich halte - meine Meinung zu äußern, allerdings werde ich mich bemühen, dies mit der Staatsregierung und nicht mit der Öffentlichkeit zu lösen. Wir sind Partner im Regierungshandeln, nicht Gegner, wann immer der Staatsregierung an Partnerschaft gelegen ist. Wenn es allerdings das Mandat, dass ich von einer so großen Mehrheit von Wählern erhalten habe, erfordert, werde ich umgekehrt entschlossen handeln - ich bin allerdings guter Hoffnung, den bisherigen Weg weiter genauso gehen zu können."
In der Außenpolitik formuliert er ein deutliches "Weiter so!" im Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Partnern Andro und Dreibürgen: "Starke Partnerschaften im gegenseitigen Vertrauen sind gerade in Zeiten größter Unruhen, sei es in Chinopien oder in Stralien, wichtig. Deshalb wäre es mir ein großes Anliegen, diese Partnerschaft weiter zu vertiefen, aber genauso neue Kontakte zu knüpfen, wenn es sich anbietet."
Er schließt mit einem großen Dank an seine Familie und die fleißigen Mitarbeiter des Staatspräsidialamtes: "Nur mit eurer Hilfe konnten die vergangenen Jahre so gut gelingen."
Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit!