Republik Bergen

Andro wird auf Anfrage ein Raum zur Verfügung gestellt.

Herr Kollege, es ist mir eine große Ehre ubd Freude! Schön, dass wir in diesem Rahmen ein Gespräch vereinbaren konnten.

Es freut mich ebenso. Nun es würde mich freuen etwas ührte ihre Nation zu hören. Leider sind die Informationen da leider recht dürftig, was sich hoffentlich ändern lässt.

Gedanken

Wundert sich etwas.

Naja, so dürftig sollte die Informationslage eigentlich nicht sein, angesichts unserer Webpräsenzen und den Einträgen in den einschlägigen Nachschlagewerken.
Aber ich gebe ihnen gerne einen kurzen Abriss über die Republik.

Die Republik Dionysos ist eine parlamentarische Demokratie im Norden Harnars, also gar nicht so weit weg von Andro. Wir sind ein kleiner, pazifistischer, weil militärfreier, Staat und legen großen Wert auf unsere kulturellen Eigenheiten. Seit der Überwindung der Sonnendiktatur im Jahr 2002 (ihrer Zeitrechnung) haben wir uns in den Folgejahren zu einer lebhaften Gesellschaft und einer ungewöhnlichen politischen Kultur entwickelt, die sicher ihre Glanzzeiten zwischen 2004 und 2010 hatte. Danach wurde es etwas ruhiger um uns, bis wir nach einem kompletten Zusammenbruch des gesellschaftlichen und politischen Lebens Anfang 2014 den umfassenden Wiederaufbau gewagt haben. Darin stecken wir momentan und versuchen nun auch der geänderten Weltlage entsprechend neue Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Viele alte gewachsene Freundschaften zu anderen Nationen sind zerbrochen, weil es die Staaten entweder gar nicht mehr gibt, oder sie in einem kleinen und militärfreien Kleinstaat irgendwo nahe Antica keinen Partner mehr sahen. Da sich die internationale Politik nach etwa 2007-2008 so eklatant geändert hat, kann man wohl ohne Panzer und Atombomben auch keine spürbare Außenpolitik mehr machen.
Gerade deshalb liegen unsere Hoffnungen auch in dieser Konferenz. Dionysos hat durchaus etwas zu vermitteln, wir können Vorbild und Beispiel für Frieden, Freiheit und Wohlstand ohne Granaten und Düsenjäger sein. Immerhin sind wir ja auch der Beweis, dass man auch ohne Armee recht friedlich und unbehelligt als Nachbar Dreibürgens leben kann.
Andro ist für uns ein neuer und interessanter Partner, nicht nur aufgrund der geografischen Nähe. Als Handelsnation suchen wir auch neue wirtschaftliche Kontakte und würden es begrüßen, wenn sich auf dieser Ebene einige Türen öffnen würden.

Ich danke ihnen für den Abriss. Klingt sehr interessant. Ein Land ohne Armee ist natürlich immer erstrebenswert, aber da müssten ja alle mitziehen. Zwar kann eine Armee auch für andere provokant wirken, jedoch haben wir auch gemerkt, das es leider bei der Größe Andros nicht geht. Zumal wir kein homogenes Volk haben. Da gibt es immer mal Rebellen oder sonstige Unruhen. Das war zwar zwischen 2007-2009 am stärksten, seit der Ausrufung der Republik ist das Land endlich zur Ruhe gekommen.

Am Handel sind wir auch stets interessiert, besonders am Export von Rohstoffen aller Art und dem Import von High-Tech Produkten und Früchten.

Naja, die Republik Dionysos ist doch ein gutes Beispiel, dass es geht, ohne dass alle mitziehen müssen. Unruhen und Rebellen gibt es bei uns auch, aber das klären wir bei einer guten Flasche Dionka oder auf dem Fußballplatz.
Man muss halt seine Bürger für diese Ideale gewinnen und die Friedenskultur auf allen Ebenen der Gesellschaft leben. Ich weiß, dass viele Staaten sich die Mühe nicht machen wollen und ihre Armeen auch unterhalten, um die eigenen Bürger gefügig zu machen und in Schach zu halten. Und wenn dann noch die Rüstungsindustrie kräftig mitreden und verdienen will, baut man schnell ein Feindbild auf um die tödlichsten Waffen und immense Kosten für die Tötungsmaschinerie zu legitimieren.

Wir sind auf Rohstoffe angewiesen und könnten uns den Import aus Andro durchaus vorstellen. Selbst produzieren wir Lebensmittel, Dinge des täglichen Bedarfs und Luxusprodukte.

Mit einer Kultur der bewaffneten Widerstandskämpfer ist ein Land ohne die Möglichkeit sich und seine Bürger zu verteidigen recht wehrlos.
Dionysos mag klein genug dafür sein und hat eine pazifistische Kultur. Andro ohne Armee hätte deutlich schlechtere diplomatische Karten und wäre schon lange von anderen Nationen aufgrund seines Rohstoffreichtums besetzt worden.
Idealismus ist schön, aber wir müssen da realistisch sein.

Ihre Widerstandskämpfer sind wahrscheinlich bewaffnet, weil ihnen bewaffnete Ordnungshüter gegenüber stehen. Wenn ihre Sicherheitskräfte anstatt mit Panzern mit Hähnchenwagen aufgefahren wären, hätte man sie bestimmt mit einem gutem Schnaps empfangen, und nicht mit Gegenwehr. Denken sie da mal drüber nach.

Aber ich möchte auch nicht oberlehrerhaft erscheinen und mit dem Finger auf Staaten zeigen, die sich hinter dem Monopol der staatlichen Bewaffnung verstecken. Der Pazifismus ist ein hohes Gut, das man sich mühsam erschließen muss. Sie werden schon ihre Gründe haben, warum sie ihren inneren und äußeren Feinden mit Waffen entgegen treten.

Lassen sie uns lieber über den Handel sprechen, falls sie Interesse haben. Gerne würde ich Andro auch im Rahmen eines Staatsbesuches näher kennenlernen.

Rebellen in Andro lassen sich leider nicht mit Schnaps, von dem wir genug haben, besänftigen und würden jedne Hähnchenhändler einfach erschießen. Sie haben den Vorteil eines homogenen Staatsvolkes. Andro hat viele Völker und viele Gruppierungen.
Andro nahm noch nie als erster die Waffen in die Hand, wir sind aber eine wehrhafte Nation bzw. Demokratie.

Sie können sich einmal unsere Exportliste anschauen.