Republik Bergen

Gedanken

Nun das dürfte den verehrten Reichskanzler sehr interessieren. Warten wir ab, welche Grundpositionen sich im Verlauf herauskristallisieren, aber grundsätzlich sind Vorstöße zur verbesserten internationalen Zusammenarbeit zu begrüßen.

Zitat von »Mehregaan al Talib«

Ich sehe das wie Sidi Rüdenberg, wir dürfen nicht dem Irrtum anheim fallen, dass wir hier ein perfektes Vertragswerk schaffen und, dass der RdN am Vertragswerk gescheitert ist.

Ich glaube, woran der RdN in erster Linie gescheitert ist, ist, dass er sich nie sicher war, was er denn eigentlich sein will. Und wenn er es festgelegt hätte, wäre er wahrscheinlich daran gescheitert, dass weniger als die Hälfte der Staaten dabei sind, weil der Rest etwas anderes wollte.

Was Eldeyja angeht, waren wir nie Mitglied des RdN, weil wir nie einen Vorteil darin gesehen haben. Wir haben es immer vorgezogen, themenspezifisch mit anderen Staaten zusammenzuarbeiten, da das in der Regel wesentlich produktiver ist. Der RdN war im Wesentlichen eine Streitplattform von ein paar anderen Staaten, und wenn es um konkrete Verträge usw. ging, wurde die Sache in der Regel ausgelagert und externe Staaten zu einer Konferenz eingeladen. Dazu brauche ich keinen RdN, themenbezogene Konferenzen in einem Staat statt an neutralen Stelle haben in der Vergangenheit gut funktioniert (und es funktioniert ja auch an dieser Stelle wieder, obwohl man vielleicht noch mehr Teilnehmer erreichen hätte können, wenn man klarer und weniger widersprüchlich formuliert hätte, worum es eigentlich gehen soll).

Da stimme ich Herrn von Rüdenberg und Sigurðsson zu. Es waren meist einzelne Nationen die aus dem Takt vielen.
Wozu brauchen wir einen RdN? Andro trat 2009 aus der UVNO per Volksabstimmung aus und per Volksdabstimmung nicht dem RdN bei, da dieser einfach nur als internationales Theater wahrgenommen wurde.
Internationale Konferenzen wie diese, wären natürlich auch eine Möglichkeit. Man kann sich themenspezifisch oder in zeitlichen Abständen in verschiedenen Ländern treffen.
Der Vorteil einer stationären Organisation dürfte aber auch klar sein an der Übersichtlichkeit und Erreichbarkeit.

Was wir bisher mit anderen Nationen beredet hatten war, dass es eine Art von internationalem Archiv geben könnte. Denn es gibt zwischen einigen Nationen sehr interessante völkerrechtliche Verträge die mehr Beachtung finden sollten, bislang aber auch recht unbekannt sind.

Was ein Problem der Vergangenheit war, war die geringe Kommunikation, gerade in Krisen. Außerhalb einer Krise läuft alles gut aber sobald sich das hochschaukelt, wird es weniger und es kocht irgendwann über. Obwohl wir uns vorgenommen hatten, das zu verbessern, merke ich gerade jetzt wieder, dass sich klare Interessensgemeinschaften bilden, die gegen die jeweils andere agieren.
Das löst aber keine Probleme.
Ich erachte eine stets offene und öffentliche Diskussion als wichtig für das Vertrauen in der Welt. Geheimdiplomatie schafft eher Probleme.
Entsprechend würde sich Andro durchaus einen Mechanismus wünschen, der ermöglicht, das sich die Nationen der Welt treffen.

Bevor wir aber hier zu stark in die Materie gehen, wollen wir die Themen in Räume (Threads) aufteilen, oder behandeln wir hier ein Thema nach dem anderen?

Der Unterschied zwischen den angeblich erfolgreichen Konferenzen und einem RdN ist meiner Ansicht nach das Teilnehmerfeld.
Bei diesen Konferenzen werden üblicherweise nur die Nationen eingeladen die der ausrichtende als positiv wahrnimmt.
Das wie hier alle Staaten geladen sind ist doch eher die Ausnahme - kann mich jedenfalls nicht erinnern das Anturien zB jemals von Eldeyja zu irgendwas eingeladen wurde.
Der Knackpunkt des ganzen ist für mich ob man selbst bereit ist sich auch mit denjenigen auseinanderzusetzen mit denen man sich nicht auseinandersetzen will oder nicht.
Ein RdN scheitert vor allem an mangelnder Bereitschaft auch demjenigen zuzuhören das der eigenen Position widerspricht.
Und natürlich sind wieder die anderen Schuld das der RdN eingegangen ist ... da glaube ich kein Wort von. Für mich sind alle gleichermaßen Schuld daran das der RdN eingegangen ist. Auch Anturien hätte zB mehr Initiative dort zeigen können.
Wer keinen RdN will, gut, der will eben nicht, wer aber einen rdN wil der muß auch bereit sein selbst etwas zu tun und sich selbst einzubringen und der muß auch mal was aushalten können. Es ist völlig belanglos sich hier wieder einmal in epischer Breite darüber zu ergehen warum der RdN gescheitert ist.
Die Frage ist doch jetzt: Wollen wir einen RdN? Und sind wir bereit selber etwas in denselben zu investieren? Oder wollen wir das nicht?

Zitat von »Jade Thrace«

Bei diesen Konferenzen werden üblicherweise nur die Nationen eingeladen die der ausrichtende als positiv wahrnimmt.
Das wie hier alle Staaten geladen sind ist doch eher die Ausnahme - kann mich jedenfalls nicht erinnern das Anturien zB jemals von Eldeyja zu irgendwas eingeladen wurde.

Das könnte unter anderem auch daran liegen, dass Eldeyja noch keine solche Konferenz ausgerichtet hat.

Zitat

Es ist völlig belanglos sich hier wieder einmal in epischer Breite darüber zu ergehen warum der RdN gescheitert ist.
Die Frage ist doch jetzt: Wollen wir einen RdN? Und sind wir bereit selber etwas in denselben zu investieren? Oder wollen wir das nicht?

Ich glaube nicht, dass das belanglos ist, wenn man nicht wieder auf die gleiche Art scheitern will. Aber gut, eine klare Frage verdient eine klare Antwort: Eldeyja war im alten RdN nie Mitglied und ich sehe keine Anzeichen, dass das bei einem neuen RdN anders wäre. Ich schätze, das läuft unter "wir wollen nicht". Wenn ich hier etwas dazu sage, wie ein RdN aussehen sollte, dann ist das dementsprechend auch weniger eine Bedingung dafür, dass Eldejya teilnimmt (das tut es wahrscheinlich sowieso höchstens als Beobachter), sondern ein Ratschlag an diejenigen, die wollen.

Man wird nie ausnahmslos alle mitnehmen können. Der Illusion sollte man sich sowieso nicht hingeben.
In meinen Augen ist das auch nicht zwingend nötig. Je mehr willige und kooperative Staaten zusammen arbeiten, desto besser. So gewinnt der Rat vielleicht im Laufe der Zeit weiteren Reiz für die unschlüssigen Staaten.

Vllt. sollten wir einmal festhalten, was jede Nation überhaupt will. Bei Eldeyja ist es ja verständlich, das es als kleinere Inselnation weniger in die Belange oder Empfidlichkeiten größerer Kontinentalnationen involviert ist.
Entsprechend, und man soll mich bitte korrigieren wenn ich falsch liegen, sind Eldeyja Interessen z.B. regionaler Natur sowie Handelsinteressen.
So wie derzeit wohl bei viele Nationen.
Die Doktrin die derzeit neu geschrieben werden, sehen meist ao aus
"Renzia zuerst, Antica zuerst, Antica den Anticanern, unsere Region, nicht eure"

Das ist ein gewisser transnationaler Regionalismus. Auch haben wir auf jedem Kontinent eine oder zwei größere Organisationen.
ARS für Renzia OWZ/NA, MP/SBFSZ und G4/TRANORA für Antica, bedingt Astoria.

Man kann sich natürlich zu gewissen Themen stets treffen, aber auch, einen internationalen Rat gründen, der für die Diplomatie und als Archiv da ist. Dort treffen sich auch alle Delegierten, oder nennen wir sie besser Botschafter, öfter.
Andro hat nicht die Kapazität mit allen Ländern der Welt Kontakt zu halten. Dort könnte man das tun.

RdN scheiterte damals an Inaktivität bzw. Theaterspielern. In Friedenszeiten braucht man offenbar keinen Rat, in Krisenzeiten schon.

Wir würden uns der Mehrheit anschließen, insofern diese dafür ist, DAS es Mechanismen geben soll, die Krisenprävention und Management ermöglichen, wobei wir einen internationalen Rat oder eine Plattform bevorzugen würden, die jedoch keine Kompetenzen besitzt.

Exzellenzen, Sie diskutieren gerade alle Fragen gleichzeitig. Ich möchte anregen, doch zunächst mit der Zielformulierung zu beginnen. Bisher wurde genannt, dass eine Gesprächs- und Arbeitsplattform geschaffen werden soll, die der Vereinfachung der Diplomatie, der Kodifizierung des Völkerrechts und der Gestaltung weiterer Übereinkommen dienen soll, dies neben der Diskussionsplattform. Dabei soll eine zwanglose Mitarbeit jederzeit und nach Themen getrennt möglich sein. Außerdem sollte eine solche Organisation als Depositär für Verträge dienen können. Wäre das koreekt zusammengefasst?

SimOff

Die Frage wo man das Forum einrichtet ist eine SimOff-Frage, die eigentlich nebensächlich ist, würde ich sagen.

Herr Solowjow, auch wenn ich Ihren Ausführungen ansonsten zustimmen kann, muss ich anmerken, dass sich das SBFBZ offiziell als weltweite Organisation sieht und somit keinen Regionalismus betreibt.

SimOff

Ganz so nebensächlich ist sie eigentlich nicht, aber sie ist die letzte Frage, die wir zu klären haben.

Stimmt da haben sie Recht.
Nun ich will hier keinen Monolog halten, mich interessiert die Meinung und Sichtweise der anderen Vertreter hier.

Zitat von »Lukas Landerberg«

Exzellenzen, Sie diskutieren gerade alle Fragen gleichzeitig. Ich möchte anregen, doch zunächst mit der Zielformulierung zu beginnen. Bisher wurde genannt, dass eine Gesprächs- und Arbeitsplattform geschaffen werden soll, die der Vereinfachung der Diplomatie, der Kodifizierung des Völkerrechts und der Gestaltung weiterer Übereinkommen dienen soll, dies neben der Diskussionsplattform. Dabei soll eine zwanglose Mitarbeit jederzeit und nach Themen getrennt möglich sein. Außerdem sollte eine solche Organisation als Depositär für Verträge dienen können. Wäre das koreekt zusammengefasst?

SimOff

Die Frage wo man das Forum einrichtet ist eine SimOff-Frage, die eigentlich nebensächlich ist, würde ich sagen.

Klingt gut für mich.

SimOff

Also nebensächlich ist das weniger, das behaupten nur 90% aller offiziell und wenn das dann in Andro sein soll wird das von 90% boykottiert. Egal welches Landesforum wäre aus meiner Sicht schon eine schlechte Wahl.

SimOff

Es ist eine technische Frage. Wo wir dann quasi SimOn den Hauptsitz festlegen, ist davon losgelöst, ob die CartA das Forum stellt (so der Admin das möchte).

SimOff

Das WO können wir auch simon besprechen UND wir sollten erstmal das WAS und OB klären.