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[Weltkonferenz] Polproblematik

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Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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16

Samstag, 3. Mai 2014, 08:45

Herr Sigurðsson, aus ihrem ersten Redebeitrag erschließe ich, dass sie meine Nation meinenn. Nennen wir das Kind doch beim Namen.
Es sollte allen hier klar sein, dass Andro nicht zum Spass die Hoheitsrechte auf den Pol ausgedehnt hat, oder zu einem sonstigen Selbstzweck. Es ist auch uns eine ernste Angelegenheit den Nordpol zu schützen und sekundär unsere Sicherheit zu gewährleisten,
Wir sind seit 2012, und einigen vorherigen Ereignissen, bis heute nicht mehr der Ansicht, das die Polkommission den Pol nachhaltig schützen und/oder neutralisieren kann. Seit nun Dezember 2012 bis heute im Mai kann man sagen, stehen wir am Pol.
Stattdessen erachten wir einen multilateralen Polvertrag als effizienter, der jeder Nation ermöglicht, nach ihren Prioritäten und Möglichkeiten, die Neutralität durchzusetzen.
Für uns bedeutet das, sollte eine Nation sich am Nordpol festsetzen, würden wir diese, vor allem wenn es unsere Sicherheit tangiert, dort schnell wieder entfernen. Natürlich nur nach Ausschöpfung der diplomatischen Mittel.

Der Vorteil bei einem Vertrag ist, dass alle Nationen ihm leicht angehören können, es keinen ständigen Rat geben muss und dieser Rat, wie die PK es derzeit ist, nicht gegen andere Nationen instrumentalisiert werden kann.

Bezüglich dessen was Exzellenz Sigurðsson gesagt hat, sollte man einmal versuchen zu verstehen, warum Nationen Hoheitsansprüche stellen oder warum andere es ihnen untersagen wollen.
Welchen Sinn macht eine Mitgliedschaft in der Polkomission, wenn deren Regeln auch für Nichtmitglieder gelten.

Hier wäre der Punkt, wo man das Völkerrecht definieren sollte. Aber das ist etwas für eine andere Stelle.
Ich danke Exzellenz Thrace für den ersten Entwurf, den ich soweit positiv sehe.

Soweit ich weiss, sollten eigentlich die Polkommissionsmitglieder selbst wissen, was sie wollen oder? Der Hohe Kommissar war nie als deren oberster Chef gedacht. Auch ein Punkt, wen zumindest Andro kritisch sieht. Es wäre bedauerlich, wenn sich nun 14 Nationen selbst entmündigen.

Weiterhin kann ich nur sagen, das ich der Duma, dem androischen Parlament, nichts vorschreiben kann. Was ich ihnen aber sagen kann ist, dass ein Vertrag über einem nationalen Gesetz in Andro steht. Ein Polvertrag würde also automatisch einen jeden Anspruch wo auch immer obsolet machen. Dann würde die Duma das sicher auch von selbst ändern. Alles andere wäre ein Eingriff in das nationale Recht Andros.
Zumal ich auch darum bitte, nicht von Verzögerungs- oder Hinhaltetaktik zu sprechen. Das ist so nicht korrekt. Diplomatie braucht manchmal länger und das ist kein leichter Fall. Wir säßen nicht hier, wenn es Andro oder den anderen Nationen nicht ernst wäre.

17

Samstag, 3. Mai 2014, 10:56

Das klingt doch schon mal positiv.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal betonen das "keine einvernehmliche Lösung" nicht gleichbedeutend ist mit "keine Lösung".
Wenn nämlich ein solcher vertrag zustande kommt und Andro ihm beitritt zieht das wie man erkennen kann dem HK und seinen angeschlossenen Ländern zu großen teilen automatisch die Argumente weg. Denn dann gibt es keine Hoheitsansprüche mehr weswegen man die große Sanktionskeule schwingen kann.
Aber man ist hier deshalb nicht an einem Polvertrag interessiert weil selbiger naturgemäß das Potential hat die bisherige Polkonvention samt Ihrer netten Pöstchen etc. obsolet zu machen. Außerdem sind einige durchaus aus eigenen Interesse darauf bedacht den Konflikt am Leben zu halten.
Als allerletztes geht es diesen Leuten jedenfalls um den Schutz der Pole.

Nichts desto trotz ist die Grundfrage inwieweit sich Nationen finden die prinzipiell so einem offenen Vertrag beitreten würden.
Und dann geht es ggf. auch schon ins Detail. Der Vertragsentwurf ist sicherlich in einigen Punkten bearbeitungsbedürftig.
Reichsregentin Adelsrepublik Anturien

Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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18

Samstag, 3. Mai 2014, 21:09

Ich sitze gerne hier bis wir eine Lösung haben, der sich jeder anschließen kann.

Wohnort: Grárvík, Eldeyja

Region: Ausland

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19

Samstag, 3. Mai 2014, 22:04

Der Schönheitsfehler an dem von Ihnen verhandelten Vertrag, der letztlich ja auch gescheitert ist, ist das SIe sich weigern den dazu nötigen Ratifizierungsprozess zu durchlaufen = Ändern der Polkonvention.

Denken Sie doch einfach einen Schritt weiter. Ja, Andro will keinen Vertrag mit dem Hochkommissariat unterzeichnen. Ja, die Mitgliedsstaaten der Polkonvention lehnen es größtenteils ab, als Einzelstaaten weitere Verträge zum Thema zu schließen. Aber: Der eigentliche Vertragsinhalt steht, und wenn nun Andro und beliebige andere Staaten diesen Vertrag schließen anstatt dem Hochkommissariat, dann hat er die gewünschte Bindungswirkung.

Andro wäre dann nicht gegenüber dem Hochkommissariat verpflichtet, was ich persönlich schade finde, wie man vermutlich verstehen kann, aber letztendlich kommt es dem Hochkommissariat nicht darauf an, irgendjemanden zu Verträgen mit sich zu zwingen, sondern darum, die Arktis zu schützen und als neutrales Erbe der Menschheit zu erhalten. Wenn ein Vertrag zwischen Andro und Schnitzelburg-Karottenstein diese Aufgabe erfüllt und das Ziel erreicht, wunderbar. Mehr wird das Hochkommissariat dann nicht verlangen.
Jónas Sigurðsson
Republik Eldeyja

20

Sonntag, 4. Mai 2014, 11:04

Ich freue mich das der HK sich mit diesen Worten für meinen Vorschlag eines freien Polvertrages ausspricht.
Es wäre auch erfreulich wenn weitere Staaten sich hierzu äußern würden.
Reichsregentin Adelsrepublik Anturien

21

Sonntag, 4. Mai 2014, 11:37

Die Pole unter internationale Verwaltung zu stellen, scheint mir im Grunde unterstützenswert, wenn so die Gefahren, die in unserem Raketen- und Atomzeitalter aus den Auseinandersetzungen um die Polgebiete erwachsen, gebannt werden können.

Die Frage nach den Rohstoffen muß allerdings gestellt werden, denn sie sind neben strategischen Fragen ja wohl der Hauptgrund aller Auseinandersetzungen, nicht das dort liegende ewige Eis oder Polarfüchse und Robben. Wäre es nicht das Sinnvollste, auf mittlere Sicht die Rohstoffe über eine von der Konferenz überwachte internationale Gesellschaft zugänglich zu machen, die die Förderrechte erhält, und an der sich Staaten und Privatleute beteiligen können?
Minister des Auswärtigen des Freistaates Korland

22

Sonntag, 4. Mai 2014, 18:36

Nein, es geht um den Schutz der Pole und nicht um dereren ausbeuterische Zerstörung.
Reichsregentin Adelsrepublik Anturien

Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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23

Sonntag, 4. Mai 2014, 19:55

Internationale Verwaltung...naja das klingt nach Hoheitsanspruch. Sie sollten neutral sein, mit zivilem Zugang für die Forschung,
Ja Andro wünscht sich einen multilateralen Vertrag mit allen Polstaaten, die ihn wünschen, was hoffentlich viele sind. Alles andere wäre eine Eiscnhränkung unserer oder der anderen Souveränität, was wir nicht wünschen.

Es hört sich aber für mich so an, dass dann Andro mit anderen Staaten, außer den PK Staaten, diesen Vertrag abschließt. Wäre auch etwas merkwürdig

Andro wünscht sich einen multilateralen Vertrag, analog des Vertrages über das Seerecht. Handlungen oder Beschlüsse der Polarkommission sind für Andro ohne jeden Belang, da es nicht Signatarstaat der Polarkonvention ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mischa Solowjow« (4. Mai 2014, 20:21)


24

Sonntag, 4. Mai 2014, 22:49

Das Schahtum Futuna begrüßt ausdrücklich, dass Staaten wie Dreibürgen und Andro offenbar bereit sind, tatsächlich etwas für die heilige Natur zu tun, statt bürokratischen Selbstmord in Form überflüssiger Organisationen zu begehen. Das Schahtum Futuna ist der Ansicht, dass sich das Kaiserreich Dreibürgen, das Medianische Imperium und die Föderale Republik Andro den Schutz des Nordpols in fair abgegrenzen Schutzgebieten teilen sollten, sofern sie freie Forschung gestatten und die Natur schützen. Die Polkonferenz ist das Papier nicht wert, auch wenn die Regierung meines werten verstorbenen Bruders diese einst förderte. Für den Südpol kann sich das Schahtum eine ähnliche Aufteilung vorstellen und ist bereit nach der Elemi - ähm Entfernung der Usurpatoren in Futuna daran Anteil zu haben, so dass die Finanzen anderer Staaten geschont werden.

Vor einer internationalen Organisation mit ihren "Mehrheiten" habe ich viel mehr "Angst" als vor einigen wenigen Staaten, welche für Sicherheit und Ordnung garantieren und allein zur Wahrung ihres Rufes, ihres Handels und ihrer Freiheit gezwungen sind, sich an die Regeln zu halten. In einer ominösen Organisation kann sich viel schneller eine Clique finden, um die Regeln aufzuweichen und zu missbrauchen.

Dem Schahtum geht es um klare Verantwortlichkeiten und bei den genannten Staaten dürfte man diese problemlos finden.
Großwesir des Schahtums Futuna

25

Sonntag, 4. Mai 2014, 23:44

Nein, es geht um den Schutz der Pole und nicht um dereren ausbeuterische Zerstörung.


Noch können wir es uns leisten, auf diese Rohstoffe zu verzichten, aber wer sagt, daß die Welt auch in Zukunft noch auf diese Rohstoffe wird verzichten können. Im übrigen glaube ich, daß sich auch Wege finden ließen, die Rohstoffe so zu fördern, daß die dortige Lebenswelt nicht zerstört wird.

Zitat

Das Schahtum Futuna ist der Ansicht, dass sich das Kaiserreich Dreibürgen, das Medianische Imperium und die Föderale Republik Andro den Schutz des Nordpols in fair abgegrenzen Schutzgebieten teilen sollten, sofern sie freie Forschung gestatten und die Natur schützen.


Früher oder später werden Nationalstaaten diese Gebiete wirtschaftlich auszubeuten suchen und dann werden daraus Konflikte erwachsen. Warum sollte sich das ausgerechnet an den Polen anders verhalten als in sonstigen Schutzgebieten/Kolonien?
Minister des Auswärtigen des Freistaates Korland

Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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26

Montag, 5. Mai 2014, 00:05

Andro ist schonmal keine Kolonialnation.
Die Worte aus Futuna sind recht pikant, aber der Teil mit der Mehrheit, Angst und Missbrauch ist so in etwa das, was Andro derzeit auch empfindet.

27

Montag, 5. Mai 2014, 01:38

Über diese Frage kann man geteilter Meinung sein als Andrußland den östlichen Teil seines Staatsgebietes meines Wissens durchaus auf dem Wege der Kolonialisation erworben hat, auch Korland ist auf dem Wege der Kolonisation durch Ordensritter entstanden usf. Freilich, wenn man Kolonien als Überseegebiete versteht, die einen rechtlich abweichenden Status besitzen, dann ist Andro keine Kolonialnation.

Aber das soll hier für mich auch keine Rolle spielen: Nahezu jeder Staat nutzt seine Rohstoffe durch Bergbau usw. Egal ob in seinem Kernlanden oder in Überseeterritorien. Es erscheint mir wenig realistisch, daß man ausgerechnet in den weitgehend unbewohnten Polargebieten darauf verzichten würde. Es stellt sich auch die Frage, warum die polare Natur schützenswerter sei als die Natur in den bereits besiedelten Gebieten, die durch die Bevölkerung ungemein stärker belastet wird und deren Wälder für die Erde eine wichtigere Funktion wahrnehmen als die Eismassen des Nordens und Südens.

Wenn die Polargebiete jedenfalls aufgeteilt werden, wüßte ich nicht, warum Korland als - wenn auch entfernter - Anrainer nicht auch eine Parzelle beanspruchen sollte, genaso wie auch andere Staaten. Korland tritt im Allgemeinen nicht für Internationalisierung ein, aber gerade die Pole wären eines der Gebiete, das man der Weltgemeinschaft überantworten könnte, um Auseinandersetzungen darum zu vermeiden. Die Sicherheitsinteressen der Anrainer lassen sich meines Erachtens dabei berücksichtigen.
Minister des Auswärtigen des Freistaates Korland

28

Montag, 5. Mai 2014, 08:37

Ich finde es bezeichnend, wie wenig überhaupt auf die Reden der anderen Teilnehmer geachtet wird. Wenn Sie sich meine Worte noch einmal durch den Kopf gehen lassen, wird Ihnen mit Sicherheit auffallen, dass ich das Problem wirtschaftlicher Ausbeutung bereits angesprochen habe und klar aufzeigte, warum dieselbe nicht möglich ist.

Ich bin mir nicht bewusst, inwiefern die Moderne Korland berührt, aber in Zeiten fast lückenloser Überwachung kann ein Staat nicht einfach Ressourcen an den Polen ausbeuten, ohne bemerkt zu werden. Die dafür nötigen Mittel sind viel zu aufsehenserregend, um ignoriert zu werden. Und Korland hat wohl kaum die Mittel, an den Polen mit seinen Ressourcen und technischen Mitteln aktiv auf eine Weise zu werden, bei welcher der Nutzen die Kosten übersteigt.

Das ist übrigens genau der Punkt, den ich anderer Stelle anmahnte: Internationale Politik muss auf Vernunft basiert sein, Räuberpistolen nutzen in diesen modernen Zeiten niemanden und geben deren Verursacher bestenfalls der Lächerlichkeit preis.
Großwesir des Schahtums Futuna

Wohnort: Freie Stadt Bergen

Region: Noranda

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29

Montag, 5. Mai 2014, 18:23

Verehrte Damen und Herren, ich möchte Sie darauf hinweisen, dass wir durch Beschuldigungen nicht vorankommen werden können. Geschichte können wir leider nicht ungeschehen machen, aber an der Zukunft können wir das indessen tun.

30

Montag, 5. Mai 2014, 18:51

Haben Sie außer Phrasen auch inhaltlich etwas beizutragen?
Großwesir des Schahtums Futuna