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[Weltkonferenz] Polproblematik

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Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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46

Dienstag, 6. Mai 2014, 13:44

Ich würde mich freuen, wenn die übrigen Teilnehmer sich auch zu Wort melden könnten. Das ist mir hier gerade etwas zu einseitig zwischen Anturtien, Dionysos, Futuna und Andro.

Chinopien, Glenverness, Dreibürgen, Rataelon etc. sind auch noch da.

47

Dienstag, 6. Mai 2014, 15:44

Die Republik Dionysos würde einen schlanken Polvertrag einer Mitgliedschaft in einer Polorganisation vorziehen.
Allerdings wäre der futunische Vorschlag für uns auch tragbar.

Das MI schließt sich dem vollumfänglich an.

48

Dienstag, 6. Mai 2014, 17:08

Wobei sich die Frage stellt ob der funtunische Vorschlag nicht die erhebliche Gefahr birgt das der Polkonflikt nicht sogar eskaliert.
Zum Beipsiel hat Funtuna ausdrücklich das MI genannt, sind Dionysos und das MI auch einverstanden wenn das MI zB durch die Nordmark ersetzt werden würde, oder die USA, oder die DU ...?
Wenn die Antwort Nein lautet, oder von irgendeinem anderen Land nein lautet, dann hätte ich gleich einen der Gründe herausgearbeitet warum das meiner Meinung nach den Konflikt eher auf eine neue Stufe heben würde.
Wäre Andro für diese Lösung ohne das Andro dabei wäre, stattdessen aber die DU?
Also ich sage mal so, die Auswahl der Länder alleine dürfte schon für Konflikte sorgen. Alleine schon die Tasache das man da irgendwelche Länder über andere stellt - Korland meldete ja auch schon Ansprüche an - birgt Konfliktpotential.
Meiner Ansicht nach sollte man es Grundsätzlich bei einem offenen Vertrag belassen und den so gestalten das möglichst viele, am besten natürlich alle, damit gut leben können.
Reichsregentin Adelsrepublik Anturien

49

Dienstag, 6. Mai 2014, 19:01

Ich finde es bezeichnend, wie wenig überhaupt auf die Reden der anderen Teilnehmer geachtet wird. Wenn Sie sich meine Worte noch einmal durch den Kopf gehen lassen, wird Ihnen mit Sicherheit auffallen, dass ich das Problem wirtschaftlicher Ausbeutung bereits angesprochen habe und klar aufzeigte, warum dieselbe nicht möglich ist.

Ich bin mir nicht bewusst, inwiefern die Moderne Korland berührt, aber in Zeiten fast lückenloser Überwachung kann ein Staat nicht einfach Ressourcen an den Polen ausbeuten, ohne bemerkt zu werden. Die dafür nötigen Mittel sind viel zu aufsehenserregend, um ignoriert zu werden. Und Korland hat wohl kaum die Mittel, an den Polen mit seinen Ressourcen und technischen Mitteln aktiv auf eine Weise zu werden, bei welcher der Nutzen die Kosten übersteigt.

Das ist übrigens genau der Punkt, den ich anderer Stelle anmahnte: Internationale Politik muss auf Vernunft basiert sein, Räuberpistolen nutzen in diesen modernen Zeiten niemanden und geben deren Verursacher bestenfalls der Lächerlichkeit preis.


Korland wird natürlich wie alle Staaten der Welt von der Moderne und ihren Gefahren bis hin zur totalen Vernichtung der Menschheit berührt und daß die Nachrichtentechnik so weit fortgeschritten ist, daß man die Rohstoffe nicht unbemerkt fördern kann, ist mir natürlich auch bewußt, aber wenn ein Staat mit der nötigen militärischen Schlagkraft erst einmal dieses Gebiet verwaltet, wird er sich nicht unbedingt vorschreiben lassen, was damit zu tun ist. Schon eine Wahl kann in der modernen Parteiendemokratie eine vollkommene Veränderung des staatlichen Handelns bedeuten.

Welche Möglichkeiten Korland gegenwärtig zur Verfügung stehen, sagt noch nichts darüber aus, welche Möglichkeiten es in 50 Jahren haben wird und wenn sich die Gebiete lohnend ausbeuten lassen, würden sich gewiß zur Not auch Investoren aus anderen Ländern finden. In Futuna sollte man nicht den Fehler begehen, sich in allen Fragen für klüger als den Rest der Welt zu halten.
Minister des Auswärtigen des Freistaates Korland

50

Dienstag, 6. Mai 2014, 19:08

Ich glaube in der Tat, daß der letzte Vorschlag Anturiens die größten Vorzüge besitzt.

Die Rohstofffrage kann vielleicht auch dadurch für das Erste gelöst werden, daß wir uns darauf einigen für die nächsten Jahre auf eine Ausbeutung zu verzichten und erst dann wieder darauf zu sprechen kommen.
Minister des Auswärtigen des Freistaates Korland

51

Dienstag, 6. Mai 2014, 20:58

Welcher Fehler? Zumindest sinken wir nicht so tief, dass wir anderer Länder Namen veralbern müssen, um Aufmerksamkeit zu erheischen!

Wie wollen denn militärisch-starke Staaten Handelsboykotte brechen oder Absatzmärkte öffnen? Würden Sie Produkte von jemanden kaufen, der auf Sie mit Bomben wirft? Also ich nicht.
Großwesir des Schahtums Futuna

52

Dienstag, 6. Mai 2014, 21:30

Die Vorstellung, daß die Ausbeutung der Polrohstoffe gleich zu vollkommenen Handelsboykotten führen würde, scheint mir doch übertrieben, dazu sind die Staaten viel zu uneins, zumal das auch nicht nur dem Boykottierten , sondern auch dem Boykottierenden schaden würde. Zudem haben die angedachten Großmächte - vor allem mit Kolonialreich - den Welthandel nicht einmal wirklich nötig. Selbst Korland als kleinere Nation benötigt den Welthandel im Grunde bloß, um fehlende Rohstoffe und Investitionsgüter zu importieren, das Warenangebot zu ergänzen und die Ausfuhren, um das zu finanzieren.

Meines Erachtens würde die Ausbeutung der Polrohstoffe durch eine Großmacht bei den meisten Ländern bestenfalls zu Protesten und symbolischen Schritten führen allerdings würde daraus unter Umständen die Gefahr eines großen Krieges erwachsen können, wenn sich daran die Differenzen einzelner Staaten hochschaukeln.
Minister des Auswärtigen des Freistaates Korland

Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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53

Dienstag, 6. Mai 2014, 23:49

Oh es gibt Sanktionsankündigungen bezüglich der Polprobelmatik bzw. ein Land hat auch schon ein Gesetz gegen Andro bwz. für Sanktionen gegen mein Land erlassen. Woanders verhungern Menschen, aber Packeis ist wichtiger. :zuck:
Dabei ist allen klar, dass wir die Rohstoffe des Nordens nicht ausbeuten wollen o.ä.

Handelsboykotte treffen immer die falschen. Wenn man eine Nation zur Umkehr bewegen will, aus welchen wie auch immer geartetet "legitimen" Mitteln, sollte man andere Wege wählen. Ein Gespräch sollte aber immer an erster und letzter Stelle stehen.
Zumal mal die Souveränität eines Staates niemals einschränken darf, es sei denn, er schränkt aktiv die eigene ein.
So gesehen hätten wir am Nordpol den Fall, dass eigentlich niemand tangiert wird, außer normative Interessen.

54

Mittwoch, 7. Mai 2014, 07:38

Ich würde mich freuen wenn wir vergangenes mal beiseite lassen könnten und uns auf die Zukunft konzentrieren.

Befassen wir uns doch mal näher mit dem Vertragsentwurf.
Soweit es die Definition des Gebietes anbelangt sollte das eigentlich unumstritten sein (Kopie aus Polkonvention).
Aber dann kommen schon die ersten Punkte:

"(2) Die Vertragspartner erkennen keine Hoheitsansprüche von irgendjemanden an Polgebiete an noch werden Sie selbst welche erheben.
(3) Die Vertragspartner stimmen überein, dass eine Verletzung der im Vertrag zugesicherten Rechte, sowohl durch andere Vertragspartner als auch durch Dritte, als feindseliger Akt anzusehen ist."

(2) sollte auch noch Unproblematisch sein, (3) hingegen ist der erste Knackpunkt. Wenn ich mich recht erinnere ist das schlicht aus dem vertrag über die Hoheitsgewässer kopiert, beinhaltet aber einiges. Man muß sich nämlich schlicht auch vor Augen führen das es immer Nationen geben wir die sich sagen das sie den Pol aus unterschiedlcihen Gründen nutzen wollen. Hier muß irgendwas her um das zu verhindern.
Wer hier einen besseren Vorschlag hat - immer her damit.

Wer Einwände bezüglich der Schutzbestimmungen hat bitte sagen.
Ansonsten gibt es hier eine Abweichung bezüglich der Polkonvention zur Militärischen Schiffahrt:

"(8) Die zivile Schifffahrt in diesen Gewässern ist frei und unbeschränkt, die militärische Schifffahrt ist insofern eingeschränkt als das die unterzeichnenden Staaten einander über diese unterrichten. Unter "militärische Schifffahrt" fällt ein jedes Wasserfahrzeug, das für den Krieg ausgerüstet wurde, sowie ein jedes Wasserfahrzeug, das der Unterstützung zum Kriege ausgerüsteter Wasserfahrzeuge dient."

Nach der Polkonvention ist Militärische Schiffahrt schlciht verboten. Alleine will mir der Sinn nicht ganz einleuchten. Bezüglich der Umweltbelastung sehe ich keinen Unterschied zur zivilen Schiffahrt. Und warum soll durch das Gebiet nicht ein Kreuzer von A nach B fahren? Wenn hier einer begründete Zweifel hat, kann man auch alles ändern.

"(9) Die zivile Luffahrt im definierten Luftraum ist frei und unbeschränkt, die militärische Luffahrt ist insofern eingeschränkt als das die unterzeichnenden Staaten einander über diese unterrichten. Unter "militärische Luffahrt" fällt ein jedes Luftfahrzeug, das für den Krieg ausgerüstet wurde, sowie ein jedes Luftfahrzeug, das der Unterstützung zum Kriege ausgerüsteter Luftfahrzeuge dient."

Das gibt es in der Polkonvention wenn mich meine Erinnerung nicht trügt gar nicht - da kann man in der Luft machen was man will. Das wiederrum scheint mir eine echte Lücke zu sein die man am einfachsten analog der Schiffahrt schließt.

"(10) Die unterzeichneten Staaten kommand darin überein gemeinsam die Polizeihoheit über das genannten Gebiet auszuüben und in Abstimmung eine Multinationale Polizeitruppe einzusetzen welche Straftaten in dem Gebiet unterbindet. Es findet dabei das Strafrecht des Staates Anwendung welcher die nächstgelegene Forschungsstation betreibt."
Den Punkt gibt es auch nicht, kam ich erst drauf als Andro damit begann dieses Thema zu bearbeiten, abweichende und verbessernde Vorstellungen wären zu begrüßen.

Der Rest sollte eigentlich soweit in Ordnung sein, ich meine alles aus dem Hoheitsgewässervertrag kopiert.
Reichsregentin Adelsrepublik Anturien

55

Mittwoch, 7. Mai 2014, 07:50

Viel zu viele Regeln, aber klar, dass man in Atturien auf soetwas steht.
Großwesir des Schahtums Futuna

Beruf: Hochschullehrer (Dion. Geschichte)

Region: Ausland

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56

Mittwoch, 7. Mai 2014, 07:56

Wo sind denn da viel zu viele Regeln, Exzellenz? Die genannten Punkte sind doch das Wesentliche, ohne die das ganze Spektakel hier doch gar keinen Sinn macht.

XXXIV. Kanzler der Republik Dionysos
Dionyscher Außenminister


Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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57

Mittwoch, 7. Mai 2014, 08:48

Ich wäre auch für weniger Bürokratie und mehr Transparenz. Je länger der Vertrag umso unverständlicher wird er und umso weniger treten ihm bei.

58

Mittwoch, 7. Mai 2014, 09:12

Ich würde darum ersuchen dann einfach einen konkreten Vorschlag zu machen.
Reichsregentin Adelsrepublik Anturien

Beruf: Außenminister

Wohnort: Andro

Region: Ausland

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59

Mittwoch, 7. Mai 2014, 09:37

Wir sollten uns den futunischen Vorschlag noch einmal genauer anhören.

60

Mittwoch, 7. Mai 2014, 20:08

Wobei sich die Frage stellt ob der funtunische Vorschlag nicht die erhebliche Gefahr birgt das der Polkonflikt nicht sogar eskaliert.
Zum Beipsiel hat Funtuna ausdrücklich das MI genannt, sind Dionysos und das MI auch einverstanden wenn das MI zB durch die Nordmark ersetzt werden würde, oder die USA, oder die DU ...?
Wenn die Antwort Nein lautet, oder von irgendeinem anderen Land nein lautet, dann hätte ich gleich einen der Gründe herausgearbeitet warum das meiner Meinung nach den Konflikt eher auf eine neue Stufe heben würde.
Wäre Andro für diese Lösung ohne das Andro dabei wäre, stattdessen aber die DU?
Also ich sage mal so, die Auswahl der Länder alleine dürfte schon für Konflikte sorgen. Alleine schon die Tasache das man da irgendwelche Länder über andere stellt - Korland meldete ja auch schon Ansprüche an - birgt Konfliktpotential.
Meiner Ansicht nach sollte man es Grundsätzlich bei einem offenen Vertrag belassen und den so gestalten das möglichst viele, am besten natürlich alle, damit gut leben können.
Ja, deswegen würde ich wenn ich mich entscheiden müsste auch für einen völlig neutralen Pol stimmen, wenn der futunische Vorschlag die Mehrheit hat, wird das MI einer etwaigen Verpflichtung nachkommen.