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46

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 12:52

Ein Agent stürmt mit neuen Dokumenten in den Raum und ist so schnell wieder weg wie er gekommen war. Die nicht Anwesenden bekommen die Dokumente elektronisch angezeigt.
Die Welt ist voller Gefahren und an einigen bin ich nicht einmal Schuld. - SASI

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47

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 22:24

"Ministerin Krause, wie stehen die Nordantika-Staaten zu den Forderungen aus Reichstal? Können Sie dies kurzfristig eruieren?", reagierte der Staatspräsident prompt auf die neuen Informationen. "Die Leitungen in diesem Raum stehen Ihnen zur Verfügung."
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48

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 23:39

Ich gehe nach meiner Einschätzung nicht davon aus, dass die Unterzeichner von ihrer Erklärung Abstand nehmen werden, jedenfalls nicht soweit, wie Gotha das fordert.
schätzt sie ab und greift dann zum Telefon, um mit ihrem Büro zu telefonieren.
Chefin des Staatspräsidialamtes a.D. | Staatsministerin für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung a.D. | Botschafterin im Ministerialdienst a.D.

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49

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 23:54

"Ich teile Ihre Einschätzung, Ministerin Krause. Alles andere wäre ein Verlust an Ansehen für die Nordantika-Staaten. Sie werden jedoch sicherlich verstehen, wenn ich Entscheidungen nicht aufgrund von Einschätzungen treffen werde solange die Möglichkeit besteht, dies aus erster Hand verifiziert zu bekommen.", befand Türm. Die neuen Informationen bargen allerlei Zündstoff in sich. Zündstoff, der weitreichende Folgen haben konnte - auch für Bergen. Nun galt es einen kühlen Kopf zu bewahren und Entscheidungen zu treffen, die getroffen werden mussten.
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50

Freitag, 14. Oktober 2016, 00:00

Seufzt und gibt dem Staatspräsidenten zu verstehen, dass ihr Ministerium gerade die "Fühler" ausfährt.

In Eledeyja haben wir schon den Außenminister in der Leitung, Botschafter Neumann wird uns wohl gleich erste Fakten liefern können.
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51

Freitag, 14. Oktober 2016, 00:15

"Ausgezeichnet. Meine Damen, meine Herren. Wir warten bis die ersten Stellungnahmen eintreffen.", entschied Präsident Türm.
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52

Freitag, 14. Oktober 2016, 00:46


Ich hätte Botschafter Neumann auf Leitung 2.
verkündet sie und wartet auf ein Signal des Präsidenten.
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53

Freitag, 14. Oktober 2016, 01:09

Ein Nicken des Präsidenten signalisierte seine Zustimmung.
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54

Freitag, 14. Oktober 2016, 01:26


Ein Bild des Botschafters Joachim Neumann wird auf dem Hauptschirm dargestellt - eine Videoverbindung zur Botschaft war nicht möglich.

Guten Abend, meine Damen und Herren. Ich habe soeben mein Gespräch mit Außenminister Sigurðsson beendet. Er teilte mir mit, dass die Republik Eldeyja zwar selbst kein Ultimatum bisher erhalten hat und auch in keiner Weise an Aggression interessiert ist, aber in jedem Fall zum Inhalt der Erklärung vom 20.09. steht. Es sei für Eldeyja nicht hinnehmbar, durch Gewalt oder Drohung mit Gewalt in seiner Souveränität eingeschränkt zu werden.

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55

Freitag, 14. Oktober 2016, 01:58

"Ich danke Ihnen, für Ihre Zusammenfassung und die kurzfristig Kontaktaufnahme mit dem eldeyjischen Außenminister.", erwidertet Präsident Türm und wandte sich sogleich an Außenministerin Krause. "Konnten Sie die anderen Staaten auch erreichen, Frau Ministerin?", hakte Türm nach.
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56

Freitag, 14. Oktober 2016, 15:17

Sie blickt auf, während Sie weiter das Telefon am Ohr hält.

Ja, ich warte...
Dann, an Türm.

Die Gesandtschaft in der Nordmark teilte soeben mit, dass Botschaftsrätin Ebersmüller als Geschäftsträgerin gerade eine Verbindung zum Staatsminister begonnen hat.

Botschafterin Schwab konnte in Glenverness mit dem Außenminister, dem Kronrat Duke o Ergyll, persönlich sprechen. Der Herzog hat dementsprechend Position bezogen, dass er uns den Wortlaut einer Erklärung übermittelt hat, die am 21. September dem Medianischen Imperium im Rahmen eines Vermittlungsversuches übermittelt wurde und an der man grundsätzlich festhält, trotz interner Beratungen, die derzeit laufen. In diesem Sinne also eine analoge Position zum Standpunkt Eldeyjas.
Gerade in diesem Moment kommt ein Mitarbeiter herein, verteilt die Erklärung und verschwindet dann so schnell, wie er aufgetaucht war.


Der Gesandte Bergmann konnte im Foreign and Defence Office bisher noch niemanden erreichen.
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57

Sonntag, 16. Oktober 2016, 01:04

Wendet sich wieder dem unsichtbaren Gesprächspartner am Telefon zu.

Ja, vielen Dank, Herr Konsulatssekretär, das habe ich so verstanden. Richten Sie der Frau Botschaftsrätin meinen Dank aus.

In die Runde,

Das war die Gesandtschaft in der Nordmark. Der Herr Staatsminister äußerte, dass man die Truppen in Alarmbereitschaft setzt und ansonsten jede Antwort an Dreibürgen unterlässt.
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58

Montag, 17. Oktober 2016, 09:37

Wartet gespannt auf eine Reaktion des Präsidenten. Ein Zucken, Luftholen oder dergleichen.


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59

Montag, 17. Oktober 2016, 13:15

Grübelnd rieb sich Staatspräsident Türm das Kinn, atmete schließlich einmal tief durch und traf eine Entscheidung.

"Meine Damen, meine Herren. Bergen wird die Staaten der Nordantika-Erklärung im Rahmen unserer Möglichkeiten im Falle eines Übergriffes durch Dreibürgen humanitär unterstützen. Eine gesonderte Nähe oder gar selbst die Unterzeichnung der Nordantika-Erklärung wird Bergen nicht anstreben. Ebenfalls werde ich persönlich zum derzeitigen Zeitpunkt kein Empfehlung zur Ratifizierung des Vertrages zur Nordantika-Union geben. Ich werde niht zulassen, dass Bergen durch eine enge Bindung zum jetzigen Zeitpunkt an die Nordantika-Staaten oder der Union Schaden nehmen wird, da diese Staaten - auch und gerade als Union - aktuell nicht in der Lage sind und auch auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein werden das umrissene Territorium adäquat verteidigen zu können. Eine politische Bindung und Nähe Bergens zu den Staaten der Nordantika-Union mag zwar ein symbolisches Zeichen darstellen, täuscht jedoch darüber hinweg, dass es sich um eine Art "mit gegangen mit gefangen" handelt, was Bergen sich in dieser Stunde nicht leisten kann und darf."

Nun wandte sich der Präsident explizit der Außenministerin zu. "Leiten Sie wie besprochen alles in die Wege, um unsere Bürger aus Dreibürgen mit einer Regierungsmaschine zu evakuieren. Richten Sie weiterhin den Nordantika-Staaten meine besten Wünsche aus und versichern Sie diesen Bergens Unterstützung im Falle eines Übergriffes durch Dreibürgen."

Eine Pause entstand.

"Und nun wenden wir uns dem vordringlichen Problem zu wie Bergen mehr Bewegungsfreiheit bekommt, um in genau solchen Situationen so reagieren zu können, wie Bergen es sollte - ohne befürchten zu müssen dadurch ins Hintertreffen zu geraten.", eröffnete Türm
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60

Montag, 17. Oktober 2016, 14:57

Fragt sich, wie der Staatspräsident sich das mit der "humanitären Hilfe" und dem Beistandsabkommen vor allem dem Artikel 3 der Nordmark denkt.


Staatskanzler a.D. der Republik Bergen