Republik Bergen

Ich stelle gerade fest, es gibt so viele Dinge, die man gar nicht weiß...... unglaublich. Dabei kenne ich, rein beruflich, gar nicht mal wenige Anwälte. Aber die arbeiten natürlich alle in einer Kanzlei. Die paar 1-Man-Show-Betriebe, die ich kenne, sind überwiegend Hartz IV-Empfänger, die ansonsten auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben und so versuchen davon weg zu kommen und die anderen paar solche, die damit in die Insolvenz geschlittert sind

Mattes, eine kleine Frage, die komplett Off-Topic ist (genauso wie das bisherige Gespräch zwischen dir und Christiane): Ich möchte jetzt wieder studieren, mein Schnitt ist nicht perfekt (2,5), und in Bonn (ich wohne ja in Köln) wird das Bachelor-Studium zum LL.B. angeboten. Danach würde ich dann natürlich LL.M./Master machen, aber: Wie gut sind meine Chancen als Master-Jurist, der nicht den üblichen Weg über das Staatsexamen gegangen ist? Ist man vom Ansehen her den Staatsexamlern unterstellt? Kann ich mich gegen Staatsexamler durchsetzen?

Ich kenne jemanden, der es als LL.B. (unter den besten 4 des Jahrgangs) geschafft hat, bei einem der Big Fours eine Stelle mit der Zusage "den Master + Steuerberater zahlen wir voll" zu bekommen. Kommt immer drauf an, was und wo.

Bevor du dich für ein Bachelor-/Masterstudium in Jura entscheidet, musst du dir klar werden, wo du beruflich hinwillst. Ein klassischer juristischer Beruf wird dir damit nämlich nicht offenstehen.

Ich kennen den Studiengang jetzt nicht genau, es gibt aber einige die BWL und Jura kombinieren. Wenn man damit in den Bereich Steuern/WP möchte, dann ist das eine gute Grundlage. Vor allem weil man sich das langwierige Staatsexamenstudium spart bei dem man Rechtsgebiete in Tiefe abdecken muss, die man in diesen Berufen gar nicht braucht.