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Bezugnehmend auf die Sachstandsanfrage des Richters teilt der Generalstaatsanwalt mit, dass mit einer zügigen Festnahme nicht gerechnet werden kann, weil man derzeit keine Vollzugsmöglichkeiten in Noranda habe.
Generalstaatsanwalt Herrmann erkundigt sich nach dem Sachstand in dieser komplexen Angelegenheit.
Als Antwort auf sein Schreiben teilt man Eulenstein mit, dass man auf das Ergebnis des BGH-Verfahrens warten müsse, ehe man entsprechende strafverfahrensrechtliche Schritte einleitet.
Die Anzeige wird mangels Tatverdacht sofort eingestellt, schließlich folgten Suspendierung des Staatspräsidenten und Vertretung durch den Senatspräsidenten dem verfassungsmäßig vorgesehenen Verfahren und stellte mit nichten einen "Staatsstreich" dar.
Generalstaatsanwaltschaft Die Generalstaatsanwaltschaft hat Vorermittlungen zur unbefugten Führung von öffentlichen Dienstbezeichnungen im Umfeld der Bergischen Front aufgenommen. Diese basieren auf Hinweisen des Generalstabes der Bergenwehr und des Staatsministeriums für innere Angelegenheiten und Justiz. Demnach sei in Unterstützerkreisen aufgefallen, dass überdurchschnittlich viele Personen Offiziersdienstgrade und Beamtendienstgrade führen, die nicht verifiziert werden konnten. Das Delikt is...
Herrmann hatte schon ein ungutes Gefühl als ein gedämpftes Knallen mehrfach hintereinander zu hören gewesen war, das einen weiteren Trupp bewaffneter in die Villa hatte stürmen lassen. Dann waren das wirklich Schüsse? Diese Bastarde haben tatsächlich geschossen?
Blickt ihr skeptisch hinterher und stellt in Freehs Richtung fest. Also mit zivilen Beamten würde ich mich wohler fühlen.
Das war 2012, oder? Da war ich ein kleiner Staatsanwalt und noch grün hinter den Ohren. Sieht sich um. Weniger militärisch nennen Sie das hier?
Das meinte ich doch, Herr Freeh: Die Feinde unserer Verfassung agieren von allen Seiten zugleich an allen möglichen Stellen. Ich kenne viele kluge Köpfe, die sich bei der letzten Wahl eine härtere Hand gegen die Sezession gewünscht und deswegen Eulenstein gewählt haben, trotz des Fiaskos in Lormünde damals. Darauf zu vertrauen, dass sich solche Egozentriker durch das System einhegen und begrenzen lassen, ist nicht nur naiv, sondern auch brandgefährlich. analysiert er, während sie in Richtung de...
Ich habe das Gefühl, Herr Freeh, die Zeiten werden zunehmend verrückter. erklärt Herrmann seufzend, während er hinter Freeh aus dem Wagen steigt.
Der Präsident der GStA, Wolf Butterkopf, führt ein Telefonant mit der Justizministerin.
Reicht ihm die Liste mit etwa 50 Namen noch einmal, auf der Pandore Émond, Étienne Hébert, Jacques Lacroix und Agate Bourassa prominent hervorstechen. Im übrigen handelt es sich um führende NÖPB-Politiker und Beamte und sonstige Funktionäre aus Noranda, die die Sezession entweder aktiv betrieben oder durch ihre Kooperation erst ermöglicht haben.
Das kommt auf den Blickwinkel an, schätze ich.
Sieht sich etwas irritiert im Raum um, bemerkt dann aber schnell die Kiste mit den Aktenordnern zur Beweisführung, die mit dem Antrag übergeben werden sollte. Die Beweismittel sind meines Wissens nach vollständig in diesen Sonderbänden. Wir hatten wenig Zeit zur Ermittlung, aber das was wir haben, sollte nach meinem Dafürhalten sehr einfach genügen.
Ich danke Ihnen, Herr Dr. Freiburg. Die Unterlagen liegen Ihnen bereits vor? erkundigt er sich. Wir möchten die Verantwortlichen für die Sezessionserklärung Norandas und die darauf folgenden Ereignisse - wie die Aussetzung der verfassungsmäßigen Ordnung* verantwortlich machen für ihre Handlungen. Wir sehen dabei die Gefahr der fortgesetzten Begehung und damit der Wiederholung sowie die Gefahr der Entziehung von der Strafverfolgung allein durch die Handlungen im Rahmen der Sezession als vorliegen...
Generalstaatsanwalt Jonas Herrmann erscheint wenige Minuten nach der Mitteilung, die er dringend erwartet hatte.
Die Generalstaatsanwaltschaft beantragt Haftbefehle gegen Funktionäre der sogenannten "Grande Nation Noraundie" und einige mutmaßlich kolaborierende Amtsträger - darunter SIS-Präsidentin Agate Bourassa - beim Bergischen Gerichtshof.
Die Antwort der Generalstaatsanwaltschaft beschränkt sich auf die Feststellung, dass man über die Angelegenheit im laufenden Verfahren keine Auskunft geben könne. Sobald konkrete Beschuldigte betroffen sein, würde man diesen nach den gesetzlichen Vorschriften die für die Verteidigung notwendigen Auskünfte erteilen. Übersandt wird ferner das Protokoll der Maßnahme, das als beschlagnahmte Gegenstände im wesentlichen bändeweise Akten und Waffen aufführt.
Von Seiten der Staatsanwälte wird noch einmal betont, dass es sich bei dem, Landsturm mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine kriminelle oder gar terroristische Gruppierung handeln könne - es sei also in beiderseitigem Interesse, mit aller Gründlichkeit festzustellen, wie Angehörige der Bergenwehr betroffen seien - zumal viele der Angetroffenen offensichtlich der Meinung waren, mit ihrem Soldatenstatus einen "Freifahrtschein" zu besitzen.
Aus der Direktion S3 der Generalstaatsabwaltschaft, zuständig Terrorismus und verfassungsfeindliche Bestrebungen, geht eine Anfrage ein, ob man Erkenntnisse habe zu Soldaten der Bergenwehr, die in der "Bergischen Front (BF)" bzw. deren Organisation "Landsturm" aktiv sein.
Region Bergen-Hauptstadt » 
[Sterntal | Havelaue] Haftanstalt Havelaue
Dienstag, 16. April 2024, 17:01
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