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Auswärtiges Amt des Kaiserreiches Dreibürgen Sehr geehrte Damen und Herren, Exzellenzen, der Wegfall des Rats der Nationen hat auf dem internationalen Parkett ein großes Loch hinterlassen. Gerade im Falle internationaler Spannungen oder bilateraler Konflikte ist das Fehlen einer internationalen Gesprächsplattform als Forum der Konfliktverhütung, der Streitbeilegung oder zur Organisation internationaler Zusammenarbeit besonders evident. Aus diesem Grunde haben sich die Regierungen des Kaiserreic...
Also wir könnten uns dem auch anschließen. Gerne leite ich das an den Bundesrat weiter.
Zitat von »Mischa Solowjow« Ich schlage darüber hinaus noch vor, dass wir eine Klausen aufnehmen, wonach bei Gründung eines internationalen Rates dieser Vertrag dort hinterlegt wird und der Rat u.a. als Kontroll- bzw Überwachungsinstanz dient. Insofern alle Vertragsparteien dort Mitglied sind. Das ist ein guter Vorschlag, doch ich muss darauf aufmerksam machen, dass im Falle eines internationalen Rates womöglich auch Mitglieder der Polkonvention zugegen sind. Eventuell könnten hier Konflikte en...
Das sind Bedenken, die ich nachvollziehen kann. Vielleicht könnte man also hinzufügen, dass nur Siedlungen anerkannt werden, die vor der ersten Ratifizierung des Vertrages entstanden. Im Zweifelsfall wäre das wohl ein schnellerer Prozess als die herrschende Diskussion, zumal ich Herrn Landerberg insofern beipflichten muss, dass irgendwann eine endgültige Lösung niedergeschrieben werden sollte.
Es ist sicherlich eine Definitionsfrage, ob zu den Hoheitsansprüchen nur welche gezählt werden, die auf den Vertrag folgen. Wenn wir davon ausgehen, und dafür plädiere ich, sollte die Hoyensiedlung kein Problem darstellen, solange sie in Einkunft mit den Regeln & Zielen des Polvertrages unterhalten wird.
Herzlichen Dank für diese Begrüßung! Der Bundesrat hat den Polvertrag, wie Sie richtig erfasst haben, schon längere Zeit bekräftigt. Soweit ich informiert bin, muss der Vertrag also nur noch unterzeichnet werden.
Trifft ein. Eure Majestät, Exzellenzen, ich wurde berechtigt die Verhandlungen auf dreibürgischer Seite weiterzuführen.
Erscheint dieses Mal ohne großen Aufwand. Immerhin soll er nur die Verhandlungen des Polvertrages für die dreibürgische Seite übernehmen und kommt nicht zu einem Regierungsbesuch. Eine Mitarbeiter der Botschaft fährt ihn zu besagten Verhandlungen.
Ich danke Euch für diesen netten Empfang und dieses aufschlussreiche Gespräch!
Wenn Sie erlauben, würde ich Ihnen dann gerne ein kleines Gastgeschenk überreichen: Ein Teeservice aus Sagenberger Porzellan. Lächelt und lässt sich von einem Mitarbeiter des Auswärtigen Dienstes das elegant und reich verzierte Service überreichen, nur um es dann der Außenministerin anzubieten.
Sollen wir dann so verbleiben, Exzellenz? Sobald es Neuigkeiten gibt trete ich natürlich gerne über die Botschaft oder auch persönlich mit Ihnen in Kontakt. Wirtschaftsfragen werden ja aber sicherlich über die Unternehmen selbst verhandelt werden.
Wohl wahr. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Bergen aufgrund des Klimas und auch des technischen Know-Hows interessant für viele Unternehmen ist. Am besten wäre vielleicht, wenn wir (im Sinne der Regierung) mal in Dreibürgen nachfragen inwiefern dort Interesse besteht. Solche Investitionen können wir natürlich nicht vorschreiben.
Das wäre natürlich möglich. Hätten Sie Ideen dazu? SimOffIch bin dann erstmal weg, aber voraussichtlich am 22. zurück!
Genau. Ich hatte daran gedacht, dass der Außenhandelsverband Ihnen beispielsweise Interesse an Automobilen verkündet und das dreibürgische Wirtschaftsministerium dann entsprechende Firmen anspricht, ob sie nicht Angebote machen wollen.
Das wäre sehr nett. Falls dann irgendwann eine gewisse Nachfrage bestehen sollte, könnte der Verband entweder über das Wirtschaftsministerium Dreibürgens oder direkt Kontakt zu den Firmen aufnehmen.
Richtig, ein weiteres wichtiges Thema wäre die Wirtschaft. Wie Sie vielleicht wissen, besitzt Dreibürgen noch immer mehrere Kolonien und auch im inland eine starke Wirtschaft. Vielleicht wäre dort eine gewisse Kooperation möglich? Dreibürgen würde vom Verkauf profitieren und Bergen von einer größeren Vielfalt. Ich kann jedenfalls nur daran erinnern, dass auch (und besonders) ausländische Gäste gerne gesehen sind. Das Wirtschaftsministerium Dreibürgens würde sicherlich mit Freude Kontakte etablie...
Ich fürchte ich sehe für solch einen Schritt bisher weder im Bundesrat noch im Reichstag eine Mehrheit, Exzellenz. Eine Einschätzung des Bundesrats möchte ich mir an dieser Stelle aber nicht erlauben, da die meisten Fürsten sich aus der Tagespolitik heraushalten.
Nun, unter Freunden sollte man auch mal deutliche Worte sprechen können. Ein Rat unter vier Augen ist natürlich Ihr gutes Recht. Die Todesstrafe ist allerdings auch nach der rot-grünen Regierung nicht aufgehoben, bezieht sich stattdessen aber nur auf Militärangehörige. Verzeihen Sie, falls ich das vorher nicht deutlich gemacht habe.
Wir sind uns der Differenzen in den Systemen bewusst, Exzellenz. In vielen Ländern ist die Todesstrafe nicht mehr gängig, doch das macht sie in unseren Augen nicht unbedingt falsch, besonders nicht wenn sie unter so strenger Kontrolle steht wie in Dreibürgen: Während Gerichte die Todesstrafe für eine Person beschließen können, kann nur der Kaiser höchstpersönlich diese Bestrafung erlauben. Es ist sicherlich eine große Verantwortung, doch als oberste moralische Instanz des Staates ist der Kaiser ...
Diplomatische Mitteilungen » 
[Briefwechsel] Kaiserreich Dreibürgen
Mittwoch, 17. April 2024, 00:09
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