Republik Bergen

Der Sekretär teilt ihm mit, dass der Kardinal derzeit noch ein Telefonat mit seinem Büro in Valsanto führe, er solle schon einmal im Empfangsraum Platz nehmen.

Gedanken

Das sind die Termine, die mir am meisten Spaß machen.

Sehr gerne, haben sie herzlichen Dank!

Eure Exellenz, ich freue mich bei ihnen sein zu können!

Sehr gerne, Bruder.

Sie kennen Bischof Renouard aus Noranda?

Wir sind uns ein paar mal begegnet und ich schätze sein theologisches Wissen sehr. In den letzten Monaten wirkte er ein wenig...naja...müde!

Er hat mich vor einigen Tagen darum ersucht, von seinen Amtspflichten entbunden zu werden, aus gesundheitlichen Gründen. Da für ihn Zeit in Zukunft kostbar sein wird, habe ich mich entschlossen, dem Gesuch nicht wie üblich zum Anfang des nächsten Jahres stattzugeben sondern so schnell wie möglich. Er empfahl Sie als einen möglichen Kandidaten für seine Nachfolge, nachdem Auxilarbischof Rebeé nicht zur Verfügung steht.

Mich? Als Bischof von Noranda?! Das wäre eine große Ehre!

Ja, Sie. Es scheint mir, er schätzt Ihre Arbeit sehr.
Wären Sie denn bereit, diesen Dienst zu übernehmen?

Eure Exellenz, ich bin überrascht über diese Neuigkeiten aber wenn es der Platz ist, den Gott für mich vorgesehen hat, wäre ich sehr gerne ein Arbeiter im Weinberg des Herren!

Gesetz dem Fall, es wäre der Wille Gottes, dass Sie dieses Bischofsamt bekleiden, erläutern Sie mir doch bitte, was Ihre Vorstellungen und Ziele für diesen Dienst sind. Wo wollen Sie die Gläubigen und das Bistum als guter Hirte hinführen?

Zum einen möchteb ich versuchen, die Botschaft des Evangeliums zu einer einladenen Botschaft zu machen. Ich möchte eine Kirche für alle, ais jeder sozialen Schicht, verschiedenste lebensentwürfe, verschiedenste Hintergründe. Jesus Christus hat nicht gefragt, woher jemand kommt, sondern er hat Menschen eingeladen, ihm zu folgen und ich denke das kann ein gutes Vorbild sein.

Ich möchte Antworten finden auf die immer geringere Zahl der Priesteramtskandidaten.
Ich möchte, dass die Kirche ihre Türen öffnet für junge Menschen und ihnen ein Begleiter auf dem Weg des Lebens ist.
Ich möchte das sich Kirche für all diejenigen Einsetzt, die keine Stimme haben oder die nicht gehört werden. Das sie sich gegen ungerechtigkeiten und falschen Entwicklungen stellt und dabei nicht aus den Augen verliert, dass es nicht um sie als Institution geht, sondern um die Botschaft unseres Herrn und Bruder Jesu Christi.