Wie einem Bericht der staatlichen Gesundheitsaufsicht zu entnehmen ist, sind die meisten Erkrankungen im ersten Quartal dieses Jahres auf Übergewicht und Nikotinabhängigkeit zurück zu führen. In unserer heutigen Ausgabe beschäftigen wir uns daher mit dem Thema Adipositas.
Adipositas
so der medizinische Fachbegriff für Fettleibigkeit liegt dann vor, wenn der Bodymaßindez (BMI) über 30 liegt. Dieser errechnet sich nach der Formel >>Körpergewicht (in kg) geteilt durch Größe (in m) zum Quadrat<<. Beispiel: Sie sind 1,70 m groß und wiegen 80 kg. Sie rechnen wie folgt: 1,70 x 1,70 = 2,89 Teilen Sie jetzt Ihr Gewicht durch diesen Wert: 80 : 2,89 = 27,7 = 28 BMI
Zu den häufigsten Ursachen für Übergewicht gehört eine falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Dabei ist eine falsche Ernährung nicht immer nur in Gedankenlosigkeit begründet. Oft führen auch Stress- oder Frustsituation, zum Ausgleich nicht erfüllter Bedürfnisse, verdrängter Gefühle oder zum stummen Protest dazu. Bewegungsmangel, aber auch der Grundstein für falsche Ernährung werden häufig bereits in der Kindheit begründet, wenn zum Beispiel das Spiel am Computer dem in der freien Natur vorgezogen oder Kinder von Eltern mit Süßigkeiten oder anderen Lieblingsspeisen getröstet werden.
Folgeerscheinungen sind jedoch nicht nur ein überhöhtes Gewicht, welches zu mangelnder Ausdauer und schnellerer Ermüdung führt, sondern ein erhöhtes Risiko an Erkrankungen im Bereich der Gelenke, Hüfte und Wirbelsäule, wie auch Bluthochdruck, Verkalkung der Herzkranzgefäße, Diabetes (Zuckerkrankheit) und auch Krebs. Leider werden die ausgesprochenen ärztlichen Warnungen vor diesen Folgeerscheinungen nicht ernst genommen, auch dann nicht, wenn die ersten Hinweise darauf auftauchen.
Lassen Sie es nicht so weit kommen, achten Sie, besonders in Verantwortung Ihren Kindern gegenüber, auf sich und diese. Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung, bei der auch mal über die Strenge geschlagen werden darf, wenn Sie danach darauf achten, die zu viel zugenommenen Kalorien durch Sport wieder abzubauen. Und wenn Sie bereits etwas zu viel auf die Waage bringen, empfehlen wir Ihnen die >>5:2-Woche<<: An fünf beliebigen Tagen der Woche essen Sie wonach Ihnen ist, aber nicht übermäßig und an zwei Tagen beschränken Sie die Nahrungsaufnahme auf rein gesunde Lebensmittel (eine Liste erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker) und trinken dazu Mineralwasser oder Tees. Die Verringerung der Kalorienaufnahme an nur zwei Tagen der Woche hat wirklich zur Folge, dass sich der Durchschnitt der Kalorienaufnahme in einer Woche gegenüber Ihrem jetzigen Essverhalten drastisch reduziert, so dass Sie Ihr Gewicht halten und in Verbindung mit Sport (mindestens 3x pro Woche 20 Minuten Spazieren gehen reicht schon, wenn Sie ansonsten nicht die überwiegende Zeit des Tages sitzend verbringen) auch reduzieren können. Probieren Sie es aus.