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Die Mitarbeiter verlassen das Büro, das viel zu voll war, trotz seiner Größe und begeben sich geschlossen in den Besprechungsraum, wo angeregt diskutiert wird, ob ihre Arbeit das Licht der Öffentlichkeit noch heute erblicken wird.

betritt den Raum, als die Meute weg ist
Kann ich irgendetwas tun, Herr Staatspräsident?

ist sichtlich überrascht
Was tust du noch hier, Ben? - Du hättest längst Feierabend.

schüttelt dann den Kopf
Nein, gerade nicht. Generalin von Aarau sollte noch kommen, wir gehen vermutlich noch heute damit auf Sendung.
Staatspräsident a.D.
Ich bin hier, solange Sie hier sind, Herr Staatspräsident, das ist mein Job...
Sie fahren noch ins Studio?

muss doch grinsen nach so viel Pflichteifer
Nein, die Technik wird alles vorbereiten, ich spreche von hier.
Staatspräsident a.D.

nickt
Ich warte dann. Wenn Sie noch was brauchen...

verlässt das Büro Richtung Vorzimmer
Danke, Ben.

vertieft sich noch einmal in das Manuskript, dessen Reinschrift schon in der Fertigung ist. Zwei Minuten später rollt er ebenfalls Richtung Vorzimmer, das heute für die Besprechung herhalten muss, da die Technik aufgebaut werden will.
Staatspräsident a.D.

betritt das Büro
Herr Staatspräsident?

blickt vom wöchentlichen Bericht der Auslandsvertretungen, den er sich gerade zu Gemüte führt, auf
Was gibts?
Staatspräsident a.D.

deutet auf die Mappe, die er dem Staatspräsidenten vorlegt
Eine Lieferung aus der Staatsdruckerei.

Er schlägt die Mappe auf - waren sich die Zuständigen in den Ministerien doch einig geworden, was die Neuregelung der Amtsbezeichnungen anging.
Gegenüber den bisherigen Bestimmungen waren die Änderungen inhaltlich kaum der Rede wert, aber Bürokraten gab es überall und alle wollten ihren Senf dazu beitragen. Ein Hinweis auf dem Deckblatt deutete an, dass es seit der letzten Entwurfsfassung keine Änderungen gegeben hatte, also fackelte er nicht lange und unterzeichnete die Verordnung.
Staatspräsident a.D.

reicht dem Staatspräsidenten das für Gesetze und Verordnungen verwendete Siegel.
Danke.

nimmt das Siegel entgegen und prägt es auf die Verordnung. Dann greift er nach dem Tintensiegel und drückt es, nachdem er es angefeuchtet hat, auf die Pfalz der Dokumente.
Und wieder ein paar Seiten mehr an bürokratischem Material.
Staatspräsident a.D.

nimmt das fertige Werk entgegen
Das Staatsarchiv wirds freuen. Brauchen Sie sonst noch etwas, Herr Staatspräsident?
Ich hatte jetzt eigentlich vor, mit meiner Familie Kaffee zu trinken. Wenn du Lust hast...
Staatspräsident a.D.