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[Brinkmannsdorf | Donek] Wohnung Karla Kolumna

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Beruf: Geschäftsführerin "Thalia"

Wohnort: FSB-Brinkmannsdorf

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1

Freitag, 1. Mai 2015, 17:56

Wohnung Karla Kolumna


Beruf: Geschäftsführerin "Thalia"

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2

Freitag, 1. Mai 2015, 18:19

Karla Kolumna, Rollerfahrerin aus Passion, bereits in vielen Berufen tätig, war mal wieder arbeitslos und hockte zu Hause, wo auch sonst ohne Geld, vor dem PC und suchte verzweifelt oder auch nicht, den bergischen Arbeitsmarkt nach freien Stellen ab. Möglichkeiten gab es viele, aber spektakuläres bzw. sie begeisterndes war nicht dabei. Sie wusste im Moment auch gar nicht, was sie machen wollte, worauf sie Lust hatte und was sie las, machte ihr keine.

Also stellte sie den PC ab und machte es sich auf dem Balkon gemütlich. Noch etwas frisch, aber frische Luft hatte ja noch nie geschadet. Auf der Straße war es relativ ruhig, wie so oft, schließlich war es keine Hauptverkehrsstraße in der sie wohnte. Sie hätte auch lieber zentral gewohnt, aber das konnte sich ja kaum ein Mensch leisten. Andererseits war es in ihrer jetzigen Situation auch nicht weiter schlimm, denn Geld zum Ausgehen hatte sie ja nicht übrig.


GedankenIch glaube, ich sollte morgen mal wieder die Tante vom Arbeitsamt heimsuchen. Die soll ruhig mal etwas für ihr Geld und mich tun.


Nicht, dass sie dort nicht schön öfter vorgesprochen hatte, aber ihre Qualifikationen ließen zu wünschen übrig, jedenfalls aufgrund der Papiere die sie vorweisen konnte. Dabei war sie sogar schon mal in der Politik tätig gewesen, als Kulturbeauftragte. Aber selbst das beeindruckte die Tante vom Arbeitsamt herzlich wenig. Für die zählten nur Abschlüsse, Abschlüsse, Abschlüsse. Wie ätzend!


GedankenIch könnte mich ja auch selbständig machen. Aber ohne Moos nix los, wie man so schön sagt. Am besten, ich suche mir einen reichen Mann..... :D


Karla verwarf den Gedanken wieder. Lieber würde sie in Armut sterben, als sich so einem alten Knacker an den Hals zu werfen. Und junge? Ja, die waren samt und sonders vergeben und suchten sowie nur ihresgleichen.


GedankenAch wird schon, Karla-Kind, morgen ist auch noch ein heute und heute machen wir es uns noch mal nett. Man weiß ja nie, ob es wirklich ein Morgen gibt.


Mit diesen Gedanken schloss Karla ihre Bestandsaufnahme und widmete sich wieder ihren Beoachtungen.

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3

Samstag, 2. Mai 2015, 09:01

Der nächste Tag war ein Samstag, kein guter Tag um beim Arbeitsamt vorzusprechen. Das hatte Karla leider bei ihren gestrigen Überlungen vergessen. So blieb ihr heute nichts anderes übrig, als sich den ganz normalen Tagesaufgaben zu widmen. Zunächst würde sie mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren, danach frühstücken und sich dann dem wöchtenlichen Hausputz widmen. Je nach Wetterlage könnte sie den Nachmittag für eine Radtour nutzen, im Park abhängen oder mal bei den Freunden nachhören, was die so geplant hatten. Doch das würde sie beim Frühstück oder später entscheiden. Es drängte sie ja nichts und niemand..... leider.

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4

Samstag, 2. Mai 2015, 18:30

Als Karla vom Einkauf zurück kam und ihre Taschen auspackte, sah sie, dass sie eine SMS erhalten hatte. Lässig auf dem Küchentisch sitzend schaute sie nach, wer geschrieben hatte.


TelefonHallo Karla, hier Friedrich von Weyer. Hoffe, es geht dir gut. Wollte fragen, ob du Thalia wieder übernimmst? Wir können am Montag eröffnen. Gruß Friedrich


8o

Das haute sie jetzt doch von den Socken! Andreas von Weyer, Eigentümer des von Weyer Verlages und somit auch der Buchhandlung, hatte seinerzeit versprochen, dass er sie wieder einstellen würde, wenn es so weit wäre. Da sie aber so lange Zeit nichts von ihm gehört hatte, hatte sie daran nicht geglaubt. Um so größer war die Freude jetzt.


TelefonHallo Friedrich, bin dabei! Freut mich, dass du an mich gedacht hast. LG Karla


Nachdem sie geantwortet hatte hüpfte sie vom Tisch und um selbigen herum.


GedankenNa, das passt doch prima. :]


Der Tag war gerettet. Heute lies sie sich beim Frühstück besonders viel Zeit.

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5

Samstag, 9. Mai 2015, 21:09

GedankenWochenende...... juhuuuu......


Mit einem Joghurt in der Hand lässt sich Karla auf ihre super bequeme rote Couch fallen und schaltet den Fernseher ein. Die Woche in der Buchhandlung war ganz gut gelaufen. Sie war zufrieden, ja mehr als das. Endlich hatte sie wieder einen festen Job und dann noch ihren alten zurück. Besser gings ja nicht. Zur Feier des Tages würde sie morgen einen Kuchen backen und vielleicht meldete sich Sophia ja bis dahin, sonst würde sie ihn alleine essen müssen :D Was sie dafür brauchte, hatte sie bereits am Morgen in ihrem Lieblingsgeschäft eingekauft und, man höre und staune, auch nicht im Geschäft liegen lassen, also in der Buchhandlung. :]

Ja, alles war gut...... außer das Fernsehprogramm. Die üblichen Samstag-Abend-Familienshows, Spielfilme die bereits zum gefühlten 100. Mal wiederholt wurden, Krimi-Serien in der Endlosschleife.


GedankenHm, vielleicht sollte ich noch mal vor die Tür gehen?
Drei Dinge bringen den Menschen um:
Hektik, Sorgen und falsche Ernährung!

Auf ein langes Leben! :anstoss:

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6

Montag, 20. Juli 2015, 08:35

Es war schon hell, schon länger hell, als Karla nach Hause kam. Sie hatte den Abend mit Freunden beim Billard und im Club verbracht, reichlich getrunken, nicht nur antialkoholische Sachen und war nun hundemüde.

Als sie mühselige versuchte das Türschloss mit dem Schlüssel zu treffen, hörte sie linkseitig ein leises Wimmern. Zunächste dachte sie, sie hätte sich verhört. Aber um diese Uhrzeit war noch nicht viel los auf den Straßen. Also hörte sie nochmals genauer hin und schaute sich dann um. Das Geräusch kam aus einem Busch, der neben der Haustür gepflanzt war. Sie ging in die Hocke, schob vorsichtig die Zweige auseinander und schaute in die schönsten blauen Augen, die sie je gesehen hatte. Vor ihr kauerte eine kleine Katze, die sie ängstlich anschaute, aber auch keine Anstalten machte zu flüchten. Vorsichtig streckte sie ihre Hand nach ihr aus. Doch auch jetzt zuckte diese nicht, sondern wimmerte weiter. Irgendetwas stimmte hier nicht. Karla war beunruhigt. Sie streckte nun auch die zweite Hand aus um die Katze greifen zu können. Behutsam hob sie diese auf und betrachtete sie genauer. Rein äußerlich war nichts zu erkennen. Sie drückte sie leicht an sich und redete leise auf sie ein, während sie abermals, nachdem sie das kleine Geschöpf in die linke Hand verlagert hatte, versuchte das Schloss mit dem Schlüssel zu treffen um endlich ins Haus gehen zu können.

Endlich in ihrer Wohnung angekommen setzte sie die kleine Katze auf ihrem Sofa ab, suchte in der Küche nach eine kleinen Schale, die sie mit Milch füllte und stellte sie der Katze vor die Nase. Diese roch kurz daran, zog dann aber wieder den Kopf ein. Karla war ratlos.