Republik Bergen

Frau Staatsministerin, guten Abend.
Können Sie mich auf den Stand bringen?

Auf Herrn Blumbach ist ein Anschlag verübt worden, ob es einen Terroristischen Hintergrund gibt, können wir derzeit noch nicht ausschließen. Die Ärzte konnten beide vorerst retten und stabilisieren. Jedoch sind ihre Zustände weiter kritisch. Es handelte sich bei der Waffe nach ersten Erkenntnissen des SIS um ein Spezial Polymer, das Model ist unbekannt. Der Täter hatte weder Ausweisdokumente noch sachdienliche Hinweise bei sich.

Wir setzen die Bannmeile nun auch durch. Eine Gruppe der Sondereinheit der Senatspolizei zu unterstellen, hat sich als nützlich erwiesen. Der Rauschindex von Pascal hat sich verfünfzigfacht. Die Polizei und die Bereitschaft wurde auf Orange gesetzt, es herrscht Urlaubssperre.

Der Senat war jedoch erst nach 45 Minuten geräumt, Ziel ist eigentlich die Tribünen nach fünf Minuten geräumt und den Senat nach fünfzehn Minuten sauber zu haben. Daswrden wir in der Sommerpause üben müssen.

In Ordnung.
Ordnen Sie bitte, falls noch nicht geschehen, Bedrohungsstufe Alpha für die Sitze der Verfassungsorgane und Bedrohungsstufe Beta für empfindliche Gebäude an.
Wir sollten überlegen, morgen öffentliche Einrichtungen zu schließen, deren Sicherheit wir nicht gewährleisten können und die Präsenz der BOS zu erhöhen.
Das ist in der Tat weit vom Soll.

Frau Ministerin, Sie sind sich bewusst, dass Sie als Vizekanzlerin nun einspringen müssen?

Ich habe es befürchtet, sagen wir es so.

Die Stufen sind ausgerufen. Ich würde jedoch keine Einrichtungen schließen wollen, es ist weder üblich, das die NFK zwei mal in kürzer Folge zu schlägt, noch wissen wir, ob der Täter der NFK zuzurechnen ist. Wenn sie es jedoch für unbedingt notwendig erachten...

Wir müssen Panik vermeiden und dürfen nicht riskieren, das es zu einem Verlust des allgemeinen Sicherheitsgefühles kommt. Wir müssen nach außen die Oberhand behalten.

Frau Staatsministerin, ich frage Sie, ob Sie bereit wären, die Amtsgeschäfte des Staatskanzlers bis auf weiteres fortzuführen.

In Ordnung...

Ja.



Was immer unser Staat von uns verlangt, wir lesen ihm den Wunsch von den Augen ab.

In Ordnung.
Dann muss ich Sie bitten, sich zu erheben und den Eid zu leisten, falls gewünscht mit religiöser Beteuerung.

"Ich, Agate Bourassa, die in das Amt des Staatskanzlers der Republik Bergen gewählt wurde, schwöre, dass ich gegenüber der Republik gewissenhaft und
treu sein werde; dass ich die Verfassung der Republik zu allen Zeiten bewahren, schützen und verteidigen werde; und dass ich mich dem Dienst und dem Wohle der Menschen in der Republik widmen und gegenüber allen Menschen gerecht sein werde."

Ich möchte betonen, dass der erste teilsatz einen Fehler aufweißt, es aber keine Alternative für einen Eid in unserem Fall gibt.



Ich, Agate Bourassa, die in das Amt des Staatskanzlers der Republik Bergen gewählt wurde, schwöre, dass ich gegenüber der Republik gewissenhaft und treu sein werde; dass ich die Verfassung der Republik zu allen Zeiten bewahren, schützen und verteidigen werde; und dass ich mich dem Dienst und dem Wohle der Menschen in der Republik widmen und gegenüber allen Menschen gerecht sein werde.

Ich wünsche Ihnen trotz des Fehlers alles gute für die restlichen Tage, Frau Staatsministerin.

Vielen dank.

Wie steht es um Blumbach?

Er wird noch operiert im Moment, soweit ich weiß.
Nichtsdestoweniger werden wir Ihn anklagen lassen müssen, ein schriftlicher Befehl in einer solchen Art und Weise ist unprofessionell...

Ein solcher Befehl ist immer unprofessionell, egal ob schriftlich oder nicht.

Was meinen Sie, soll der Lenkungskreis die Freigabe erteilen, damit die Staatsanwaltschaft ermitteln kann?