Wenige Minuten später ist der Plenarsaal gefüllt, es klingelt erneut, die Senatoren erheben sich. Durch den Präsidiumseingang kommt der Staatspräsident in Begleitung zweier Beamter in den Saal und fährt zum Platz des Senatspräsidenten.
Meine Damen und Herren,
verehrte Pressevertreter,
liebe Gäste!
Ich wünsche Ihnen allen einen guten Morgen und hoffe, Sie hatten eine gute Anreise.
Bitte nehmen Sie Platz, die konstituierende Sitzung ist eröffnet.
Ihnen allen dürfte ein Exemplar der Tagesordnung vorliegen, die leicht geändert wurde und nun lautet:
Tagesordnung der konstituierenden Sitzung des 223. Senates
- Begrüßung
- Vereidigung der Senatoren
- Vereidigung des Staatspräsidenten, Dr. Lukas Landerberg
- Wahl des Senatspräsidenten
- Geschäftsordnungsdebatte
- Abstimmung zur Geschäftsordnung
- Ende der Sitzung
Im Anschluss findet ein gemeinsamer Presseempfang der Fraktionen statt.Für Speis und Trank ist gesorgt.
Damit hätten wir einen groben Verlaufsplan für diese Sitzung auch bereits vorliegen, gibt es dagegen Einwände?
Gut, dies ist nicht der Fall, dann fahren wir fort.
Mir liegen die Entschuldigungen der Senatoren Baumhoff und Stern (Omsk) vor. Sollten diese doch anwesend sein, so bitte ich um ein kurzes Handzeichen. - Das scheint nicht der Fall zu sein. Laut Anwesenheitsliste sind 223 Senatoren anwesend, das passt.
Ich stelle damit fest, dass der 223. Senat der Republik Bergen damit geschäftsfähig ist, sobald die Senatoren vereidigt wurden.
Ich möchte, bevor wir in der Tagesordnung voranschreiten, den Senatoren Knut Langenbacher und Victoria Eulenberger, die in der letzten Woche ihr 55. bzw. 39. Lebensjahr vollendet haben, im Namen dieses Hauses und persönlich recht herzlich gratulieren und ihnen alles Gute und Gesundheit für das nächste Lebensjahr wünschen.
Die Senatoren applaudieren.
Kommen wir nun zur Vereidigung der Senatoren.
Ich möchte Sie bitten, sich zu erheben, ihre rechte Hand zu heben und den in Art. 41 VdRB vorgesehenen Eid zu leisten. Vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass Sie frei sind, den Eid um eine Glaubensbekundung zu erweitern.
„Ich
leiste der Republik den Treueid. Ich verpflichte mich, mit all
meinen Handlungen die Souveränität und Unabhängigkeit Bergens zu
verteidigen, für das Wohl von Vaterland und des bergischen Volkes
zu sorgen. Ich schwöre, mich an die Verfassung und Gesetze der
Republik zu halten, meine Pflichten im Interesse aller Mitbürger zu
erfüllen.“