Als das allgemeine Gemurmel etwas abebbte, erhobt Géraldine Saunier erneut ihre Stimme, um die Aufmerksamkeit wieder auf ihre Person zu lenken. Nach ihrer kurzen Einleitung zur Eröffnung der konstituierenden Sitzung setzte sie nun an, die kurze Eröffnungsrede zu halten:
"Madames et Messieurs, isch kann durchaus ihrer aller Bedenken nachvollziehen, doch möschte ich ihnen auch die Aufgabe dieses 'auses in Erinnerung rufen. Die Arbeitsfä'ischkeit dieses Parlaments darf und soll nischt dursch die vage Annahme eines möglischen rechtskräftischen Urteils in irgendeiner Form Einschränkung finden. 'aben sie keine Angst davor Entscheidungen zu treffen und mitzutragen. Gerade in solschen Stunden gilt es stand'aft zu sein... und Demokratie zu leben. "
Den letzten Teil des Satzes hätte Géraldine Saunier, wenn es nach ihr persönlich ginge, am liebsten weg gelassen. So aber war sie die demokratieverteidigende und die Funktion des Senats schützende Präsidentin des selben. Alles andere, so dachte sie sich, kam zu gegebener und vor allem richtiger Zeit.
"Nehmen wir also unsere Arbeit auf. Gibt es ihrerseits, madames et messieurs, irgendwelsche Anräge?"