
Was die
Verteidigungspolitik anbelangte war dies innerhalb der UBK ein größerer Themenkomplex. Zum einen wollte man ebenfalls angesichts der sich immer dramatischer entwickelnden Weltlage Bergen als einen sicher Hafen wissen. Zwar war man nicht unbedingt
der Verfechter einer allgemeinen Wehrpflicht, doch an einer qualitativen Verbesserung der Bergenwehr hatte man übergroßes Interesse. Dies bezog sich nicht nur auf Personal, sondern auch auf Ausrüstung, deren Modernisierung und Neuanschaffung. Generell hielt man es für notwendig durch Anpassung an die Sicherheitsbedürfnisse Bergens eine Spezialisierung voranzutreiben. Ebenfalls gehört für die UBK hierzu der Auslandsgeheimdienst wie auch der militärische Geheimdienst, deren Koordinierung und - für die UBK - Umstrukturierung in der Organisation ein nicht minder wichtiges Thema war.
Im Allgemeinen hatte sich die Stimmung zu Bündnissen dahingehend geändert, dass man derer nicht mehr gänzlich abgeneigt war, weil man schlicht die Notwendigkeit sah aufgrund der Größe Bergens einen starken Partner an der Seite zu benötigen. Wer das wäre oder sein könnte war in erster Linie nicht von Belang, sondern nur das 'das'. Schnell schob man jedoch hinterher, dass man diesbezüglich genauestens zu prüfen hatte, mit wem man sich band und mit wem nicht.