Bei
"Notruf Bergen" handelt es sich nicht etwa um eine schlecht gemachte Krimiserie aus den 90ern und auch nicht um eine der vielen gefragten Dokumentationen über den "Alltag der Ordnungshüter", sondern um eine sich hoher Beliebheit und Reichweite erfreuende Fahndungssendung auf BERGEN1, deren Moderatorin sich mit viel Leidenschaft einsetzt - ebenso wie die Beamten, die hier regelmäßig ihre schwersten Fälle vorstellen.
*zapp*
... in diesem Sinne lassen Sie uns auch gleich zu unserem nächsten Fall kommen, aus dem Herzen der bergischen Hauptstadt: Am 11. März 2017 fuhren die Beamten des Polizeipräsidiums Westick nach einer Vermistenanzeige zu einer Wohnung im Bezirk Mothra, die sie öffnen mussten, weil der Bewohner nicht öffnete. Was sie vorfanden, wäre für viele von uns wohl am ehesten mit "gespenstisch" zu umschreiben, denn sie war schon länger verlassen, aber das keineswegs geplant. Kampfspuren deuteten eher auf eine Straftat hin, aber gehört und gesehen hat scheinbar niemand etwas, denn trotz Befragungen in der Nachbarschaft hat die Polizei keine heiße Spur des 25-jährigen Musiklehrers und Dirigenten Markus Grafbach.
Nach unserer Rekonstruktion der Ereignisse - bei der uns die Spuren in der Wohnung zwar einige Anhaltspunkte geben, die aber eher vage sind, so schätzen die Behörden den Zeitpunkt des Verschwindens nach dem letzten gesicherten Kontakt auf den Zeitraum zwischen dem 14. und 23. April - möchte ich mit der zuständigen Ermittlerin Manuela Scherer von der Regionspolizei Bergen über den Fall sprechen.
Vermisst: Markus Grafbach (25)
Die Szene des Einspielers beginnt mit einer Straße im Dunklen.
*zapp*