Ist etwas überrascht, erhebt sich aber, während eine erfahrene Kollegin neben ihm schon einmal das Mikrofon hochklappt.
Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin bisher in der Kommunalpolitik aktiv gewesen - über viele Jahre als Bildungsbürgermeister der Stadt Lormünde unter ganz unterschiedlichen Konstellationen, von Hause aus bin ich Jurist. Wir in Lormünde und auch ich persönlich mussten in der jüngeren Vergangenheit lernen, wie gefährlich unkontrollierte Macht werden kann und dass es ein entschlossenes Eintreten für die Demokratie braucht, damit sie uns erhalten bleibt.
Dieser Senat, dem ich nun die große Ehre habe anzugehören, steht vor diesen Herausforderungen in gleich mehrfacher Hinsicht: Unser politisches System ist mit dieser Wahl einem Erdbeben ausgesetzt worden und vaterlandslose Gesellen in Noranda bedrohen unsere Verfassung. Als Senatspräsident möchte ich dem Parlament in diesen Krisenzeiten eine klare Stimme nach außen geben und mich bemühen, nach innen auf die notwendige Geschlossenheit der Demokraten aller Fraktionen hinzuarbeiten, wenn es ganz besonders darauf ankommt. Dafür bitte ich Sie um Ihr Vertrauen.