Republik Bergen

Ich rufe die Vertreter der LABOUR-Fraktion zur Ordnung und gebe letztmalig die Gelegenheit zur Äußerung der Frage.

Da wir nur wenig Zeit haben das wesentliche.

Was ist mit der

Gegenreformation
Parlament der Weltrelicgionen.


Kanonische rechte die Ketzer wieder Verfolgen.

Und zum letzten wenn wir sie Annerkennen erkennen wir dann selbstgegebenen Tietel an.

Exzellenz, möchten Sie die Frage beantworten?

Verzeihung, Herr Vorsitzender.

Werter Senator Schmied, unter dem Begriff Gegenreformation werden Maßnahmen zusammengefasst, die innerhalb der katholischen Kirche als Reaktion auf die Reformation unternommen worden sind. Je nach geschichtlicher Auslegung endete die Gegenreformation vor spätestens zweihundert Jahren. Ich vermute, Sie möchten auf gewaltsame Versuche der Rekatholisierung protestantischer Länder hinaus. Dazu verweise ich auf das an Heiligabend promulgierte Dekret Christus Antequam hinweisen, in deren Canon 9 der Papst Zwang als Evangelisierungswerkzeug ausdrücklich ausschließt.

Für Ökumenismus-Fragen verweise ich ebenfalls auf das genannte Dekret. Die katholische Kirche nimmt an ökumenistischen Kongressen teil, wenn sie die Ziele und die Art der Versammlung unterstützt. Dies war in der Vergangenheit bei großen Kongressen nicht immer der Fall, und das wird auch in Zukunft bei jedem Kongress individuell geprüft werden.

Ich verstehe die dritte Frage so, dass Sie, werter Senator, fragen, ob es konservative Gruppen in der katholischen Kirche gibt, die Ketzer verfolgen würden. Das kann ich verneinen.

Und für die letzte Frage verweise ich auf den Konkordatsentwurf, Artikel 1, Absatz 2: "Die Republik Bergen erkennt den Heiligen Stuhl als souveränes Völkerrechtssubjekt und als Staatsoberhaupt des Staats Valsanto an." Das Konkordat bezieht sich nicht auf kirchliche Titel des Papstes.

Labour beantragt den Ehemaligen Präsidenten Landerberg zu hören.

Michael Dormatt, Vorsitzender
Danke für Ihre Mühen und Auskünfte, Exzellenz Rojas.

Herr Senator Schmied, so langsam gewinne ich den Eindruck, dass es Ihnen nicht an Erkenntnisgewinn sondern an der Behinderung der Arbeit dieses Ausschusses gelegen ist. Welchen Mehrwert erhoffen Sie sich von einer Befragung? - Ich darf darauf hinweisen, dass das Plenarprotokoll der Sitzung 223-PL-016 bereits Auskünfte von Dr. Landerberg enthält.

Kollege vorsizende ich weise darauf hin, dass die Ausführungen des Hr. Präsidenten ungenügend gewesen sind. Wir haben nun Dank des Vertreters der Katholischen Kirche einen besseren Einblick in die Materie bekommen. Mit diesen erkenntnissen möchte ich den Präsidenten konfrontieren. Ferner scheint das Präsidialamt mit der Einrichtung von Botschaften in Bergen, dem Senatsbeschluss vorgegriffen hat.

Herr Senator,
ich werde deswegen bei Herrn Landerberg anfragen.
Allerdings: Die Einrichtung von Botschaften obliegt dem Entsenderstaat und fällt auch nicht in den Aufgabenbereich des Senates, bzw. bedarf nicht dessen Beschlusses.

Michael Dormatt, Vorsitzender
Herr Staatspräsident Landerberg, ich danke Ihnen für das zügige Erscheinen.
Senator Schmied, bitte.

Hr. Landerber obschon der Senat das Kongordat nicht gebilligt hat und sie von den Schwierigkeiten einer Fraktion mit diesem Kongordat wussten haben sie schon Botschaften eingerichtet. Wie kam er dazu.

Herr Vorsitzender,
Herr Senator Schmied,
die Errichtung von Botschaften bedarf nicht einer vertraglichen Regelung. Es obliegt somit nicht dem Senat, darüber zu entscheiden.

Das bedeutet sie nehmen Diplomatische Beziehungen auf obschon der Senat dies noch nicht gebilligt hat.

Wie kommen sie dazu. Sie wissen das es in diesem Land menschen gibt welche große Probleme mit dieser Kirche haben.

Herr Senator, noch einmal:
Die Außenpolitik obliegt dem Staatspräsidenten, als solcher war ich berechtigt, diplomatische Verbindungen aufzunehmen. Die Errichtung von Botschaften bedarf keines Vertrages, sondern lediglich der Akkreditierung von Botschaftern, was ebenfalls die Aufgabe des Staatspräsidenten ist.

Die Mehrheit der Gläubigen in diesem Land sind Mitglieder der katholischen Kirche, Senator Schmied. Aber ich sagte ja damals bereits: Der Staat ist grundsätzlich berechtigt, auch mit anderen Religionsgemeinschaften Verträge zu schließen, die die Zusammenarbeit regeln. Das wird sicherlich auch geschehen, wenn dazu Interesse besteht.
Der Sonderfall hier ist eben, dass wir nicht nur diese Zusammenarbeit regeln, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem Heiligen Stuhl, der gleichzeitig den Staat Valsanto vertritt.