
erwidert
Frau Präsidentin,
ich möchte den Kern der Aussagen nicht in Abrede stellen, denn es ist wahr, dass ein hochrangiger Soldat der Bergenwehr in Vorfälle verstrickt ist, das sagte ich bereits. Ich kann auch sagen, dass die bisher an die Öffentlichkeit gelangten Sachverhalte nicht das sind, was in Gänze vorgefallen ist. Ich wiederhole mich jedoch erneut und mit Nachdruck:
Mit Rücksicht auf diese Ermittlungen darf und kann ich hier nicht auf Einzelheiten eingehen.
Eines ist aber unwürdig, meine Damen und Herren, nämlich, dass Herr Lysie diese verurteilenswerten Vorfälle für Polemik und Politik missbrauchen zu sucht. Ich kann Ihnen versichern: Sobald dem Ministerium die Vorwürfe bekannt geworden sind, haben wir gehandelt - zu spät, sicherlich, aber es gab keinerlei Anzeichen für diese Vorfälle bis dahin.
Das dem so war, sollte uns vielleicht zu einer Strukturreform der Bergenwehr leiten und nicht zu Polemik.