Republik Bergen

"Guten Tag, ich will sofort wissen warum ich meiner Freiheit beraubt werde? Nach Angaben des Gericht seinerzeit ,welches sich für nicht zuständig erklärte, bin ich ein freier Mann! Veranlassen Sie sofort meine Freilassung."

Guten Tag, mein Name ist Ludwig, Bereitschaftsstaatsanwalt.
Sie werden hier festgehalten, weil die Vollzugsbeamten des Zolls den Verdacht der Prozessflucht hatten. Die Kollegin Durr aus Omsk hat mich ersucht, im Wege der Amtshilfe diese Angelegenheit örtlich zu betreuen. Konkret steht zur Debatte, dass die Staatsanwaltschaft Hauptverhandlungshaft beantragen wird.
Bisher waren keinerlei Anhaltspunkte für eine drohende Flucht ihrerseits, aber dieser Aufgriff hier hat nun die Notwendigkeit einer Prüfung erzeugt.

"Werter Herr Ludwig,wer bitte redet von fliehen? Ich bin im Auftrag meiner Firma unterwegs. Das ich hier fest gehalten wurde, könnten unter Umständen den Staat Milliarden kosten, je nach dem wie die Größe des Schaden beziffert wird , der durch meine Festsetzung der Firma endstanden ist und glauben Sie mir die Famillie Wenzel von Laurin , lässt sich nicht einen roten Hellern Schadenersatz endgehen, das mussten andere schon leidvoll erfahren. Sollte ich weiterhin hie eingekerkert sein,was ich für eklatanten Rechtbruch erachte, verlage ich juristischen Beistand. Ihre Kollegin ist im Übrigen eine schlechte Verliererin, das Gericht liess mich frei , wil sie geschlampt hatte, ergo im Zweifel für den Angeklagten, ich verlange meine Freilassung, so wie die Aushändigung meiner Papiere."

In den Gerichtsakten ist nichts zu lesen, dass überhaupt Untersuchungshaft angeordnet wurde. Die Kollegin Durr vermerkte im Gegenteil, dass dies zum damaligen Zeitpunkt ob Ihrer Kooperation nicht erforderlich schien. Wenn ich mir allerdings Ihr Betragen so ansehe, kommen mir leichte Zweifel. Naja, Benimmregeln sind in Bergen eine Frage des Anstandes und nicht des Gesetzes, also lassen wir das... Wenn Sie die Beiziehung eines Rechtsbeistandes wünschen, ist das natürlich kein Problem.

Bitte erläutern Sie mir noch einmal Anlass, Ziel und Dauer ihrer geplanten Reise. Ich werde dann mit der Kollegin Kontakt aufnehmen und mich bei ihr erkundigen, ob wir gegen Auflagen von der Beantragung der Hauptverhandlungshaft absehen können.

" Werter Herr, im Auftrag der Firma Bergen Chemie, im alleinigen Besitz der Familie Wenzel von Laurin, hatte ich den ehrenvollen Auftrag nach Astor zu fliegen und mich dort ,mit verschiedenen Unternehmen und deren Besitzern ,sowie deren Sicherheitschefs zutreffen. Es geht in erster Linie um Firmensicherheit, dann natürlich um Milliardenaufträge. Jetzt nach dem Sie mich hier wegeneiner Lapalie festhalten muss ich befürchten das die Konkurenz uns alles wegschnappt, das Herr wäre dann diec Schuld des Staates , damit auch Ihre und wir würden dagegen auf Schadenersatz klagen.
Lassen Sie mich einfach frei damit ich abfliegen kann. Man kann mir hier sowiso nur eine klitzekleine Sachbeschädigung vorweerfen, dafür ist aber der Aufwand viel zu groß, Sie schießen hier mit Kanonen auf Spatzen,werter Herr!"

Die Anklage wirft Ihnen Widerstand gegenn die Staatsgewalt, Sachbeschädigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor. Das würde Sie außerhalb der Vereinbarung, über deren Wirksamkeit das Gericht noch entscheiden muss, mehrere Jahre ins Gefängnis bringen. Eine Lapalie ist das mitnichten.

Zitat von »Ulrich Eulenstein«

Holt abermals tief Luft. Der Mann wird ihm so langsam unsympatisch.

"Werter Herr, im Auftrag der Firma Bergen Chemie, im alleinigen Besitz der Familie Wenzel von Laurin, hatte ich den ehrenvollen Auftrag nach Astor zu fliegen und mich dort ,mit verschiedenen Unternehmen und deren Besitzern ,sowie deren Sicherheitschefs zutreffen. Es geht in erster Linie um Firmensicherheit, dann natürlich um Milliardenaufträge. Jetzt nach dem Sie mich hier wegeneiner Lapalie festhalten muss ich befürchten das die Konkurenz uns alles wegschnappt, das Herr wäre dann diec Schuld des Staates , damit auch Ihre und wir würden dagegen auf Schadenersatz klagen.
Lassen Sie mich einfach frei damit ich abfliegen kann. Man kann mir hier sowiso nur eine klitzekleine Sachbeschädigung vorweerfen, dafür ist aber der Aufwand viel zu groß, Sie schießen hier mit Kanonen auf Spatzen,werter Herr!"

Zitat von »Ulrich Eulenstein«

Ulrich Eulenstein fliegt mit zwei Vollgepackten Koffern nach Andro.

"... Eulenstein ... aufgegriffen ... Gate ... Andro ..."

" Freiheitsberaubung, Herr Ludwig? Wem zum Geier habe seiner Freiheit beraubt, mir wurde die Freiheit geraubt niemand andren.
Das bisschen Sachbeschödigung, meinGott, wir haben angeboten das, dass Revier einen kompletten neuen Funkstreifenwagen bekommt. Körperverletzungt an wem? An mir wurde Körperverletzung begangen und an sonsten niemandem! Wiederstand ist das was ich zu geben,aber Sie würden sich auch nicht so mir nichts Dir nichts von den Bullen aus dem Wagen zerren lassen?
Was nun Gate Andro angeht , ja ich habe es gehört, auch nach Andro wollte ich, um dortige Geschäftsverbindungen zu vertiefen und neue zu knüpfen.
Die beiden Koffer,reisen Sie ohne Gepäck , Herr Ludwig?
Ich fordere Sie nochmals auf mich sofort freizulassen,fahren Sie nach Lormünde lassen Sie sich einen Scheck von meinen Bruder ausstellen und besorgen Sie den Streifenwagen,damit wäre für mich die Angelegenheit beendet und geklärt!"

Herr Eulenstein, ich weiß nicht, wo Sie leben, aber in Bergen kann man sich von seiner mutmaßlichen Schuld nicht einfach mit einem Scheck freikaufen, sondern wird wegen einer Straftat verurteilt oder von dem Vorwurf freigesprochen. Das, was sie hier gerade versuchen, könnte ich Ihnen als Tatbestandserfüllung des § 72 Strafgesetzbuch auslegen, dann reden wir über eine weitere Tat, die mit Freiheitsstrafe bedroht ist und bei Bestechungsversuchen handelt es sich nicht um ein Kavalliersdelikt. Lassen Sie also Ihre großzügigen Scheckangebote besser stecken und klären das im Rahmen der zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen.

Die Tatvorwürfe wurden zwischen der Staatsanwaltschaft und Ihrer Rechtsanwältin in Ihrem Beisein erörtert: Sie haben einen Herrn Edmund Reuter in Ihre Gewalt gebracht und wollten ihn der Bergenwehr unter diffusen Bedingungen "ausliefern" - ganz gleich, welche Sachlage dem vorging, derartige Ansinnen sind weder im Rahmen der Notwehr, noch im Rahmen des Notstandes gedeckt und erfüllen den Tatbestand der Freiheitsberaubung. Der Festnahme durch die Polizei haben Sie sich widersetzt, dabei deren Vollzugsbeamten verletzt und einen Streifenwagen beschädigt. Das ist dann Widerstand gegen die Staatsgewalt in Tateinheit mit Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Laut der Ermittlungsakte haben Sie sich durch Ihre Rechtsanwältin zu einem diesbezüglichen Geständnis bereiterklärt als Teil einer Verfahrensabsprache. Diese Verfahrensabsprache wird vor dem Strafgericht Omsk Bestandteil eines strafrechtlichen Hauptverfahrens gegen Sie werden und den Vollzugsbeamten der Zollverwaltung drängte sich nun der Eindruck auf, dass Sie sich der Hauptverhandlung durch die Ausreise entziehen wollen könnten.

"Ach was Reuter, der Kerl ist hin und das ist gut. Es war übrigens die Staatsmacht die Reuter hinrichtete. Die Sachbeschädigung habe ich ja zugegeben. also drücken sie eine Geldstrafe auf oder lassen Sie mich frei. Den Bullen der sich verletzte, ist selbst schuld,hätte der Kerl michz nicht angegriffen, hätte ich mich nicht verteidigt, ergo Notwehr. Weiterhin, schreiben sie es sich auf wenn sie es behalten können, ich wollte nicht fliehen ,sondern in Andro und astor , geschäften nachgehen. Apropos gehen, das kann ich ja wohl mnun endlich?"

Tot oder nicht, vor seinen Tod haben Sie ihn gegen seinen willen in Ihre Gewalt gebracht und wollten ihn der Bergenwehr abliefern. Ob er es verdient hat oder nicht, das ist kein Kriterium - wir sind hier doch nicht in einem Mafia-Film.
Wenn Sie Gewalt gegen einen Polizeibeamten einsetzen, ist das in unserer Rechtsordnung eine strafbare Handlung, nämlich Widerstand gegen die Staatsgewalt. In der Gesamtschau Ihrer Straftaten war das Angebot der Staatsanwaltschaft über eine Bewährungsstrafe ein sehr sehr großzügiges, offensichtlich hatte Ihre Anwältin gute Verbindungen, wenn Sie mich fragen. Mit einer Geldstrafe kommen wir hier also in keinem Fall weiter und Strafen verhängt auch nicht die Staatsanwaltschaft, sondern ein Gericht. Das Strafgericht in Omsk wird Ihre Taten verhandeln und am Ende vielleicht der Verfahrensabsprache folgen, die Sie getroffen haben.

Welche Beweise für einen nur vorrübergehenden Auslandsaufenthalt können Sie mir vorlegen?

"Sie scheinen ein Spassvogel zu sein Herr Ludwig, ich sitze hier in der Zelle und Sie fragen mich allen Ernstes nach beweisen für meine Seschäftsreisen?
Rufen Sie den Herrn Waldemar Wenzel von Laurin , erkundigen Sie sich.
Was nun den Reuter angeht ,ich habe ihn nicht in meine Gewalt gebracht ,Reuter kam seiner Zeit freiwillig mit.
Gibt es somst etwas Neues?"