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Guckt die gegenübersitzende Zimmernachbarin zweifelnd an - das im Tonfall mitschwingende Gefahrenpotential für brave "Mädchen" konnte man nicht verkennen.
Mit fragendem Blick schaute Séraphin Theresa an und rekapitulierte, was sie gerade gesagt hatte. Innerlich zuckte sie mit den Schultern. Nichts außergewöhnliches war ihre Feststellung. Was Theresa wohl nur hatte?
Kann mit Seraphines Reaktion auch nichts anfangen und grübelt, was sie wohl meinen könnte. Eines war klar: Der kleinste Fehltritt hier, den die Schulleitung bemerken und ihrem Vater melden würde, wäre schlecht für sie, denn sie wusste, dass ihr Vater - der sich sonst herzloich wenig für seine jüngste Tochter interessierte - nicht zögern würde, sofort auf der Matte zu stehen. Wenn er wütend war, dann gab es keinen Menschen, der mehr der sprichwörtlichen Toten produzierte...
Da konnte sie nun Zimmergenossinnen, die herzlich wenig auf Regeln gaben, überhaupt nicht gebrauchen, zumal sie schon ein Problem mit der Katze hatte. Sicher, die beiden waren nett, aber vielleicht auch gefährlich!
Léa wird aus der ganzen Sache nicht schlau, wirft sich einfach ins Bett und schaut auf ihr Handy.
Das Handy vermeldet 214 neue Messenger-Nachrichten von ihren Freunden daheim.
"Bei all dem Rumgeulke, Mädels, wäre ich euch echt dankbar, wenn wir auf irgendwelche Katzennummer oder Stempelklauaktionen verzeichten könnten", schlug Séraphine einen ernsten Ton an. "Ehrlich gesagt habe ich keine größeren Ambitionen nach ein weiteres Internat kennen zu lernen"
K... Klar!
Erleichterung machte sich in ihr breit, aber... Séraphine hatte doch wohl nicht wirklich gedacht, dass ausgerechnet sie auf solche Aktionen scharf war? Und dann "NOCH ein Internat"? - Was sollte das denn nun bedeuten?
Hast du schon viele kennengelernt, oder wie?
"Es ist mein drittes... nein, viertes Internat"
, antwortete Séraphine wahrheitsgemäß.
Waren es wirklich bereits vier Internate gewesen? Wobei sie 'gewesen' bei diesem hier unbedingt vermeiden wollte. Aber es war bislang unvermeidlich gewesen - zumindest wenn sie sich die Ursachen dieser Wechsel in Erinnerung rief. Würde sie sich etwas aus solchen Dingen wie Schicksal, Karma oder dergleichen machen, könnte man zu dem Schluss kommen, dass Séraphine den Ärger anzog. Irgendwer - sie erinnerte sich nicht mehr genau daran, wer es war - sagte einmal, dass sie Ärger anziehen würde wie Schwarze Löcher Materie. Séraphine hielt derlei Vergleich bisweilen für sehr weit her geholt.
VIER?
Das war jetzt aber mal ein hartes Pensum gewesen.
Wie kommt das?
Nach dem Stress der letzten Tage entspannt sich Léa in ihrem Zimmer.
Bist du auch so ko?
erkundigt sich Teresa, die vielbeschäftigt an ihrem Schreibtisch sitzt.
Und wie! Wir schreiben in letzter Zeit echt viele Arbeiten!
Angeblich wird es noch schlimmer, sagen die anderen.
Das kann ja nicht wahr sein, man hat ja kaum noch Luft zum atmen
Hier ist Leistung eben alles.
gibt sie zu bedenken und klingt dabei etwas resigniert.