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[Print-Medien] Bergener Kurier

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Beruf: Staatspräsident a.D.

Wohnort: Omsk

Region: Lorertal

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1

Samstag, 1. September 2012, 11:08

Bergener Kurier

hat sich den Bergener Kurier abonniert.
Prof. Wilhelm von Graubünden

Professor für Wirtschaft

Bundespräsident a.D.
Staatskanzler a.D.
Bundesratspräsident a.D.
Bundestagspräsident a.D.
Wirtschaftsminister a.D.
Leiter des Bundeskartellamtes a.D.

Präsident des Staatsrechnungshofes a.D.
Staatsminister für Finanzen, Wirtschaft und Infrastruktur a.D.

Vizestaatskanzler a.D.

Beruf: Fuchsmeier

Wohnort: Gartenspartenkirchen/Fuchsen

Region: Ausland

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2

Samstag, 1. September 2012, 12:25

Auch Bianca liest den Bergener Kurier, zu Hause, in ihrer Heimat Fuchsen.

Beruf: Staatspräsident a.D.

Wohnort: Omsk

Region: Lorertal

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3

Dienstag, 4. September 2012, 10:45

Liest die aktuellste Ausgabe
Prof. Wilhelm von Graubünden

Professor für Wirtschaft

Bundespräsident a.D.
Staatskanzler a.D.
Bundesratspräsident a.D.
Bundestagspräsident a.D.
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Leiter des Bundeskartellamtes a.D.

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Beruf: Staatskanzlerin

Wohnort: Port Cartier

Region: Noranda

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4

Montag, 10. September 2012, 10:30

Liest die neuste Ausgabe des Bergener Kuriers und den dortigen Leitartikel.

 Gedanken


5

Montag, 10. September 2012, 16:53

Offenbar ist ihr nicht klar, dass es sich um die Beschreibung der Wahlleiterin handelt...

Beruf: Staatspräsident a.D.

Wohnort: Omsk

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6

Sonntag, 16. September 2012, 10:09

Der Bergener Kurier ist das Beste Tagesblatt seit langem.
Prof. Wilhelm von Graubünden

Professor für Wirtschaft

Bundespräsident a.D.
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7

Dienstag, 25. September 2012, 19:33


Atomkraft - NEIN DANKE?
von Manuela Frietsch-Kochler

Lange galt es als politischer, ungeschriebener Konsens, dass Atomenergie oder gar Atomwaffen in Bergen nichts zu suchen haben. Ein Politik-Newcomer will das ändern.

Die ChristlicheVolksPartei (CVP) ist erst wenige Tage alt und sorgt schon für Aufregung in Bergens Politikbetrieb. Mit der Forderung, die Nutzung von Atomenergie in Bergen voranzutreiben, sorgte Vorsitzender Johann Stadlmair heute für Hektik in der Politik. Nachdem er die Forderung, zum Zwecke der Gewährleistung der Versorgungssicherheit in Bergen Atomkraftwerke zu errichten.
In seiner gewohnt kurzen Art lies Noch-Staatskanzler und Bald-vielleicht-Präsident von Graubünden mitteilen, er sei "gegen Atomkraft."
Sein Wahlgegner Onfroi Lacroix rief dazu auf, die Sachverhalte genau zu betrachten, für ihn gebe es "ein Grau zwischen Schwarz und Weiß." Atomenergie könne "Verderben über uns alle bringen", sorge aber gleichzeitig gleichzeitig "für unser aller Leben in der Sonne."
Weniger amüsiert über den Vorschlag war Jan Kozek, Gründer der ebenfalls neuen Sozialdemokratischen Partei SPB. Er sagte: "Der Mensch hat keine volle Kontrolle über die Atomkraft." und trat für die erneuerbaren Energien, von Stadlmair massiv geschunden, ein.
Energieminister Königskamp war für ein Statement am Abend nicht verfügbar, in einer vom Staatsamt für Presse- und Informationsangelegenheiten herausgegebenen Mitteilung vom Nachmittag geißelte er aber die Atomkraft und kritisierte die "Torheit" der CVP. Gleichzeitig übte er Kritik daran, dass mit den Ängsten der Bürger im Bereich der Versorgungssicherheit grundlos gespielt werde.
Wenige Stunden später reagierte Königskamp - für die SLP-Staatsregierung überraschend schnell verglichen mit anderen Situationen - und verlieh seiner Aussage vom Nachmittag, die SLP werde sich für ein "bedingungsloses Verbot von Atomwaffen und Atomenergie in Bergen aussprechen", dass durch die Verfassung auferlegt worden sei (er verwies hier auf den in Artikel 17 VdRB geregelten Staatsauftrag zum Schutze der Lebensgrundlage), ausdruck: In einem exekutiven Paukenschlag verordnete er das Verbot der Kernwaffen und der Kernenergie bis zur Entscheidung des Senats über diese Angelegenheit.
Nichtsdestoweniger ist alles offen, denn ein Statement des "großen Koalitionsbruders" in spé erwartete man heute vergebens.



Staatspräsidentschaftswahlen II/12 - Onfroi Lacroix
von Wolfgang Holz

Seit heute laufen die Staatspräsidentschaftswahlen. Wir haben das zum Anlass genommen, beiden Kandidaten einen Fragebogen zukommen zu lassen, den wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, natürlich nicht vorenthalten möchten. Den Anfang macht - frei nach dem Motto: "Wer zu erst kommt, malt zu erst!" - Onfroi Lacroix (parteilos).


Etwas über mich...

"Ich bin 1964 geboren worden. Nach meiner Schulzeit begann ich zunächst ein Jura-Studium, schwenkte jedoch nach kurzem um auf Betriebswirtschaft. Nach meinem Diplom kam dann mein erster Sohn zur Welt. Er war auch der Grund wieso ich nicht sofort einen Doktortitel anschloss. Mittlerweile habe ich dies nachgeholt und mein Sohn hat eine Schwester und einen Bruder bekommen. "

Einige Worte zu meiner bisherigen Tätigkeit...

"Ich unterstütze lange Zeit vor allem größere Firmen bei Ihrer Arbeit, ging in den letzten Jahren jedoch immer mehr dazu über auch kleineren Firmen unter die Arme zu greifen. Auch als Insolvenzverwalter hatte ich bisher einige male zu tun, sie erinnern sich vermutlich an die geglückte Wiederbelebung der "Bergen Milch" vor einigen Jahren, zu der ich einen nicht geringen Anteil beigetragen habe."

Bergen ist für mich...

"Mein wunderschönes Heimatland. Berge, Seen, Flüsse und das Meer, das in einer wunderbaren Abwechslung und Kombination. Ja, man könnte sagen ich bin verliebt in dieses Land."

Ein Adjektiv zu meiner Person...

"Das ist eine schwere Frage. Aber wenn ich mich mit nur einem Adjektiv beschreiben müsste, würde ich es, glaube ich, mit "umsichtig" versuchen."

Was läuft falsch in Bergen, was gut?

"Bergen ist eine solide wehrhafte Demokratie, dies muss auf jeden Fall so bleiben. Die Regierung bzw. das gesamte Parlament ist festgefahren. Sehen sie Herr von Graubünden in allen ehren, aber er ist Teil dieses Systems. Er ist kein Wechsel. Er ist in der Politik und wird auch keine Veränderungen oder Neuerungen durchsetzen."

Meine Vision für Bergen...

"Meine Vision für Bergen? Das ist schwer, Bergen ist ein großes Land, es gibt viele Probleme und vieles was bereits sehr gut Funktioniert. Ich glaube eine und sei es meine wäre nicht genug. Ich sehe jedoch ein Bergen, das noch Lebens- und Liebenswerter sein wird, als es das heute bereits ist."

Das muss ein Staatspräsident meines Erachtens sein...

"Ein Staatspräsident muss meines Ermessens abwägen, abwägen zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger. Er darf nicht, nur weil er etwas für richtig oder falsch erachtet, auf dieser Meinung verharren, wenn es wesentliche Argumente für die gegen Seite gibt."

Das darf ein Staatspräsident m.E. nicht sein...

"Ein Staatspräsident darf meines Ermessens nicht korrupt sein oder am Wohle jedermans vorbei agieren."

Darum kandidiere ich...

"Ich konnte mir diese Kugelei in der Politik nicht mehr mit ansehen. Es muss ein Ruck durch Bergen gehen."

Darum sollte man mich wählen...

"Wer mich wählt, wählt die Zukunft. Denn es muss ein frischer Wind durch unsere Politik gehen und dieser Wind möchte ich sein."

Dafür stehe ich...

"Ich stehe für Veränderung und aufbrechen der alten Strukturen in der Politik, ohne Denkverbote."

Mein Gegner...
[Leider wurde diese Frage nicht beantwortet - Anm. d. Red.]

Wenn ich Staatspräsident werde, werde ich als erste Amtshandlung...
"Sinnlose Gesetze suchen und den Senat bitten sie zu ändern oder aufzuheben."

Das möchte ich dem scheidenden Staatspräsidenten Lukas Landerberg sagen...

"Ich möchte ihn natürlich für seine solide Arbeit danken, allerdings darf man nicht mit dem Ist-Zusand zufrieden sein, wir müssen weiter und ich glaube, Herr Landerberg hätte dafür Verständnis."

Einige Worte an die Wähler...

"Geht wählen, egal ob für mich oder für Herrn von Graubünden. Und sollten sie mich sogar wählen bedanke ich mich herzlich für das Vertrauen."

Was ich sonst schon immer loswerden wollte...

"Danke Bergen, das ich hier leben darf."




Staatspräsidentschaftswahlen II/12 - Wilhelm von Graubünden
von Wolfgang Holz

m zweiten und damit auch schon letzten Teil unserer Kandidatenvorstellung widmen wir uns dem Noch-Staatskanzler Wilhelm von Graubünden (SLP), der uns ebenfalls seine Antworten zukommen lassen hat. In diesem Sinne: Möge der bessere gewinnen!

Etwas über mich...
Ich bin ein ruhiger, gemütlicher Typ

Einige Worte zu meiner bisherigen Tätigkeit...
Ich habe sehr viel geschafft und erlebt.

Bergen ist für mich...
Das wundervollste Fleckchen Erde.

Ein Adjektiv zu meiner Person...
hilfsbereit

Was läuft falsch in Bergen, was gut?
Falsch läuft nichts wirklich. Gut läuft die Senatsarbeit.

Meine Vision für Bergen...
Bergen muss weltoffener werden.

Das muss ein Staatspräsident meines Erachtens sein...
Offen für Debatten.

Das darf ein Staatspräsident m.E. nicht sein...
Ohne Visionen.

Darum kandidiere ich...
Ich möchte in gewohnter Art und Weise das Amt eines Staatsoberhauptes führen.

Darum sollte man mich wählen...
Weil man mich kennt.

Dafür stehe ich...
Für ein starkes auftreten mit diplomatischen Gefühl

Mein Gegner...
[Leider wurde diese Frage nicht beantwortet - Anm. d. Red.]

Wenn ich Staatspräsident werde, werde ich als erste Amtshandlung...
Den Eid leisten.

Das möchte ich dem scheidenden Staatspräsidenten Lukas Landerberg sagen...
Alles Gute für die Zukunft.

Einige Worte an die Wähler...
Bei Fragen einfach anrufen.

Was ich sonst schon immer loswerden wollte...
[Der Kandidat gab auf diese Frage keine Antwort an. - Anm. d. Red.]





BERGENLIGA - Vor dem Start der neuen Saison
von Huberta von Schwabbel

Am kommenden Donnerstag, den 11.10. beginnt die erste Saison der neugegründeten BergenLiga. Der Fußball-Experte Bernd Busch gibt exklusiv für den Bergener Kurier einen Ausblick auf die kommende Saison.

Sechs Mannschaften, zehn Spieltage um an einen der beiden ersten Plätze der Tabelle zu erreichen. Diese beiden Vereine qualifizieren sich dann für das Finale, das Super Match, in dem um den Meistertitel gekämpft wird. Es bleibt dadurch also bis zum Ende spannend, wer die BergenLiga gewinnen wird. Zusammen mit anderen Experten habe ich die aktuellen Leistungen der Vereine beobachtet und daher folgende Einschätzung für die Mannschaften aufgestellt:

1. Platz: 2. FC Omsk
Der 2. FC Omsk wird aus unserer Sicht die Saison als Meister beenden. Die Mannschaft unter Nationaltrainer Matthias Klinsi ist derzeit so gut aufgestellt, wie sonst kein Team. Die Spieler sind erfahren und mit Torwart Sören Kienzle haben sie wohl den besten Torwart der Liga. Insgesamt die besten Aussichten vor der Saison, daher klarer Favourit auf den Meisterpokal.

2. Platz: OSC Port Cartier
Der OSC Port Cartier hat ein Jubeljahr, dies sollte für zusätzliche Motivation sorgen, aber auch sonst ist das Team derzeit eins der Stärksten. Bereits beim Trainingsspiel gegen Omsk gab man sich keine Blöße und kämpfte um ein Unentschieden. Solche Verbissenheit wird den Verein weit bringen, aber aus unserer Sicht wird es nicht bis ganz oben reichen, daher nur Platz 2.

3. Platz: Olympique Dyon
Die obere Hälfte wird ein weiterer Verein aus Noranda komplettieren. Das Team aus Dyon ist eins der undurchschaubarsten und hat mit vielen verschiedenen Taktiken schon oft für Überraschungen gesorgt. Zwar ist die Mannschaft nicht die spielerisch Beste, doch der Weg des Trainers mit Überraschungen für den Gegner wird aufgehen und Olympique Dyon einen dritten Platz bescheren.

4. Platz: FC St. Nina
Mal sehr gute Leistungen, mal Abstürze, so wird die Saison des FC St. Nina ablaufen. Der Trainer hat zwar das Beste gemacht, um das Team auf Vordermann zu bringen, aber es wird wohl nicht reichen. Es wird wohl einige Wechsel geben, bis er weiß, wie sein Team am Besten funktioniert. Dabei geht es immer auf und ab. Es reicht nur für Platz 4.

5. Platz: SC FSB Brinkmannsdorf
Zu unerfahren ist der SC FSB, um in dieser Saison wirklich groß rauskommen zu können. Es klappt nicht wirklich in der Mannschaft und man sollte eher versuchen sich auf die nachfolgende Saison vorzubereiten, damit man dort dann vllt. durchstarten und eher um Siege kämpfen kann. Daher unser Tipp: Möglichst viel Erfahrung sammeln und den ein oder anderen Sieg feiern, mehr wird nicht möglich sein. Unsere Schätzung mit dem vorletzten Platz.

6. Platz: SSV 08 Herburg
Nun, was ist das los? Herburg erreicht klar den letzten Platz in unserem Ausblick. Zwar konnte man im Trainingsspiel einen Sieg gegen den SC FSB einholen, aber das war mehr Glück. In der Mannschaft gibt es intern große Probleme. Man hat sich Spieler aus vielen Nationen geholt und es wird gemunkelt, dass es nicht ganz so flutscht wie vom Trainer erwartet. Daher rechnen wir, dass der SSV 08 Herburg die schlechteste Leistung hinlegen wird.

Das ist unsere Prognose für die kommenden zehn Spieltage. Doch wie immer kann es auch ganz anders kommen im Fußball und wir erleben vllt. eine große Überraschung. Nach dem Ende der Hinrunde werden wir schon eher wissen, wie die Saison ablaufen wird, aber bis dahin sind es noch 5 ganze Spieltage. Es heißt abwarten, bis die Spiele beginnen. In diesem Sinne können wir uns nur auf faire und spannende Spiele freuen.

Beruf: Manager

Wohnort: Brinkmannsdorf

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8

Montag, 8. Oktober 2012, 20:15

ärgert sich auch über die Vorhersage für den SC. Man hat schließlich ein junges, leistungsstarkes und titelhungriges Team zusammengestellt und keine Rentnergang....
Vorsitzender der Geschäftsführung des SCBB.AG (Sportclub Bergen-Brinkmannsdorf)

9

Freitag, 23. November 2012, 19:28


Die Geheimnisse der Geheimdienste
von Wolfgang Holz

"Staatspräsident Landerberg entführt - können wir noch sicher sein in unserem Land?" - mit dieser Schlagzeile kommentierte der BERGENER KURIER vor über ein-einhalb Monaten die Entführung von Staatspräsident Dr. Lukas Landerberg, bei deren Ausführung im Stadion des OSC Port Cartier fünf Menschen getötet wurden. Doch war die Frage vielleicht noch berechtigter als gedacht?

Offizielle Bestätigungen oder gar Pressestatements gibt es nicht, aber wie dem Bergener Kurier aus gut informierter Quelle zugespielt wurde, deutet sich in Bergen ein handfester Sicherheitsskandal an.
Zuerst war es nur ein Gerücht, dass durch das Internet verbreitet wurde, doch als die ersten Verfügbarkeitsprobleme auftraten, musste sich so mancher Bürger Bergens wohl fragen: "Kann es nicht doch sein, dass der Staatspräsident durch den Geheimdienst entführt wurde?" - Wirkliche Gründe waren nicht erkennbar, aber nach einem Dementi der Sicherheitsbehörden gab es immer mehr Spekulationen. Schlussendlich kündigten Polizei und Verfassungsschutz an, Ermittlungen aufzunehmen, der Generalstaatsanwalt Dr. Wolf Butterkopf lies nicht lange auf sich warten und erklärte gegenüber BKonline: "Sollte das tatsächlich zutreffen, dann werde ich dafür sorgen, dass die Verantwortlichen hinter Gitter landen, denn hier sind fünf Menschen zu Tode gekommen, wohl möglich durch das Verschulden der Behörden, die sie schützen sollten".
Die Ermittlungen brachten zunächst nichts hervor, das Gerücht schien ein Gerücht zu bleiben, nichts weiter, eine Verschwörungstheorie, wie es tausende und abertausende gab. Doch zurück zu unserer Quelle: Die behauptet, dass der Geheimdienst sehr wohl Schuld hat, wenn auch nicht so, wie die Internetthesen behaupten.

Angeblich hat die Chefin des streng geheim arbeitenden Inlandsgeheimdienstes SIS, Wilhelma Wilhelm vor wenigen Tagen dem seit gut einem Monat amtierenden Innenminister Dieter Günzler (UBK) einen Besuch abgestattet, um ihm mitzuteilen, dass ohne die Zustimmung des damaligen Staatskanzlers von Graubünden (SLP, derzeit Rechnungshofpräsident) oder des mit der Wahrnehmung der Staatsministeraufgaben beauftragten Staatssekretärs im Innenministerium, Marko Köhler, eine geheime Operation des SIS gestartet worden war, die es Mitte letzten Monats schaffte, Landerberg zu befreien. Seitdem war dieser nach Angaben des Informanten wohl zu seinem Schutz mit seiner Familie und weiteren Personen durch den Geheimdienst versteckt gehalten worden - ob mit oder gegen seinen Willen ist unbekannt, die Reaktion des Ministers ebenso, aber positiv war sie sicher nicht.
Dazu passt, dass ebendiese Wilhelma Wilhelm nach offiziellen Angaben ihren Rücktritt angeboten habe, den der Staatsminister momentan laut offizieller Mitteilung prüft.
Für weitere Stellungnahmen war kein Mitglied der Staatsregierung verfügbar, die Pressestellen der Behörden berufen sich auf das laufende Ermittlungsverfahren und bestätigen nichts, dementieren aber auch vorerst nicht.
Ebenso der ehemalige Staatspräsident Landerberg, der derzeit mit seiner Familie in seinem Haus weilen soll, massiv geschützt durch Sicherheitskräfte der Polizei. Dazu hat er wohl allen Grund, denn auch wenn das Büro Landerbergs nach seiner Rückkehr vor 3 Tagen mitteilte, dem Staatspräsidenten a.D. gehe es "dem Umständen entsprechend gut", wird er sich wohl noch einige Zeit erholen müssen, was auch immer vorgefallen ist.

Ein Mitglied der SLP-Fraktion, das nicht namentlich genannt werden möchte, forderte indess Konsequenzen aus dem mutmaßlichen Vorfällen: "Sollte das zutreffen - und ich betone hier ausdrücklich sollte, denn auf die Idee, das so etwas in Bergen passieren könnte, wäre ich nie gekommen - dann muss das Konsequenzen haben. Die Geheimdienste sind zum Schutz erforderlich, das stimmt vielleicht, aber es kann nicht sein, dass die Geheimhaltung auch Zusammenarbeiten mit Polizei und Staatsanwaltschaft ausschließt und ausdrücklich auch für Untersuchungsausschüsse des Senats ohne Einschränkungen gilt. Ich fordere die Staatsregierung auf, Stellung zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, diesen Zustand zu beheben."

Ob und was passieren wird, ist aber noch offen, die nächsten Wochen werden spannend.

Beruf: Rechtsanwalt

Wohnort: Freie Stadt Bergen

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10

Samstag, 24. November 2012, 23:25

GedankenDas klingt wie ein schlechter Krimi. Hoffentlich gibt es dazu bald eine Erklärung von offizieller Seite.
RA Prof. Dr. iur. Matthias Hansen
Managing Partner der Sozietät Hansen Schröter Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

11

Samstag, 16. März 2013, 12:40

[Bergener Kurier]


Bergens größte Tageszeitung

(Redaktionssitz: Bergen (Stadt) )



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12

Samstag, 16. März 2013, 12:41


EXKLUSIV | Landerberg im Interview

Nach seiner Entführung und einer längeren Zeit auf der Hinterbank, plant der ehemalige Staatspräsient Lukas Landerberg sein politisches Comeback. Er will Amtsinhaber Lacroix das Präsidentenamt abnehmen. Frank Grunewald sprach für den BERGERNER KURIER mit Landerberg über seine Motivation, seine politischen Ziele und die Vergangenheit.

Guten Tag Herr Landerberg. Vielen Dank, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben. Nach Ihrer Entführung war es ruhig um sie geworden. Im Senat waren Sie ein Hinterbänkler, der anderen Politikern den Vortritt ließ. Was hat Sie dazu bewegt nun mit ihrer Präsidentschaftskandidatur in die erste Reihe zurückzukehren?

Landerberg: Guten Tag Herr Grunewald. Nun, ich habe mich zurückgehalten, weil ich eine Pause brauchte. Sie verstehen sicher, dass man noch so einem Ereignis Klarheit darüber bekommen muss, wie es weitergehen soll. Als man mich dann bat, für den Senat zu kandieren, habe ich zugesagt weil ich merkte, dass ich noch immer dieses Feuer in mir habe und immer hatte: Die Begeisterung für Politik. Allerdings habe ich den Eindruck, meinem Land an anderer Stelle besser dienen zu können, deswegen habe ich mich nach Gesprächen mit meiner Familie entschlossen, für das Amt des Staatspräsidenten zu kandidieren.

Mit welchem Programm treten Sie zu dieser Wahl an?
Nun, im großen und ganzen möchte ich so agieren, wie ich es auch beim letzten Mal getan habe: Ich möchte den Dialog suchen mit verschiedenen Gruppen, aktive und entschlossene Außenpolitik betreiben, Denkanstöße für unser Land geben und sicher auch gemeinsam mit der Regierung und den Parteien dafür sorgen, dass es überall in unserem Land voran geht. Dennoch glaube ich, gleichwohl wir einen sehr starken Präsidenten haben, dass es schöner wäre, wenn ich nicht über einen sehr langen Zeitraum gebunden wäre mit Aufgaben anderer Staatsorgane, die diese nicht erledigen, wie damals leider im Senatspräsidium. Sicher, diese Aufgabe muss gemacht werden, aber sie macht sich leichter, wenn man vom Senat gewählt wurde.

Das alles klingt - mit Verlaub - noch Recht allgemein. Was konkret würden Sie anders als Herr Lacroix machen?
Das ist eine sehr konkrete Frage. Ich glaube, Herr Lacroix und ich hatten und haben eine ganz andere Art, dieses Amt zu führen. Ich persönlich hätte zum Beispiel viel stärker versucht, mit der SDR Gespräche zu führen, sei es wegen eines bergischen Staatsbürgers dort oder auch wegen der momentan noch andauernden Situation mit den Schiffen. Wir haben zwar nun ein Beistandsabkommen mit Fuchsen, aber ansonsten erinnere ich mich an keine großen Akzente in der Außenpolitik. Ich habe Herrn Lacroix auf eine Auslandsreise begleiten dürfen, eben dorthin, er schien mir sehr an sachorientierten Gesprächen interessiert. Aber sei es nun die Pflege bestehender Verbindungen oder das Knüpfen neuer, was ja mit Barnstorvia versucht wurde, da hätte ich gerne mehr gesehen - und sei es nur kommunikativ, wenn man sich auf keinen Vertrag festlegen wollte. Ebenso habe ich klare Worte zum Konkordat vermisst, was nun ja schon seit langer Zeit im Senat liegt.

Bergen ist ja traditionell eine eher autarkes Land. Wenige Politiker sind bisher auf dem internationalen Parkett aufgefallen. Derzeit laufen allerdings Verhandlungen zur Gründung einer völkerrechtlichen Organisation in unserem Land. Wo soll sich die Republik ihrer Ansicht nach strategisch verordnen? Welche wirtschaftlichen und militärischen Bündnisse sollen wir eingehen? Und auf welche Partner sollen wir setzen?
Ja, das stimmt, Bergen war sehr lange Zeit wenig diplomatisch vertreten und wir haben oft unser eigenes Süppchen gekocht, wie man so schön sagt. Diese Gespräche sind allerdings ein Meilenstein und ich freue mich, dass sie in Bergen stattfinden können und ich mich an ihnen beteiligen darf. Leider haben wir ja bisher noch keine Ergebnisse erzielt, das ist aber nichts verwunderliches, manche Dinge brauchen Zeit. Das diese Gespräche in Bergen stattfinden, ist auch ein Signal dafür, dass wir uns bemühen, mehr in der Welt aktiv zu werden. Das halte ich durhaus für richtig und hier muss ich Staatspräsident Lacroix loben. Loben für den Mut, diesen Gipfel einzuberufen, Mut, die Welt voranbringen zu wollen. Für Bergen selbst sehe ich die Zukunft ganz klar inter- und multinational. Wir sollten hier vor allem versuchen, mit bisherigen Partnern weiterzuarbeiten, sei es Fuchsen, Dreibürgen, Andro oder auch der Nordmark. Wir tun gut daran, uns einzubringen. Aber wir sollten uns auch bewusst sein, dass wir für die Werte unserer Verfassung, die Menschenrechte, die Freiheit und die Demokratie Verantwortung tragen.

Wie sieht es mit der Sicherheitslage unseres Landes aus? Vor einigen Monaten wären wir fast in einen internationalen Konflikt hineingeraten als Kriegsschiffe der SDR in unsere Hoheitsgewässer eindrangen. Sind wir militärisch gut genug aufgestellt, um uns zu verteidigen? Welche Bündnispolitik sollten wir hinsichtlich unserer Verteidigung fahren.
Nun, auch hier halte ich eine Zusammenarbeit mit Dreibürgen, der Nordmark und Andro für sinnvoll, die ich in der Vergangenheit als gute Partner erlebt habe. Fuchsen ist ja militärisch eher zurückhaltend. Bergen ist nach meiner Einschätzung militärisch sicherlich gutes Mittelmaß. Wir haben eine gute Armee, aber wir müssen und bewusst sein: Wenn es wirklich zu einem Konflikt mit der SDR kommen sollte, was ich nicht hoffe, so sind wir auf Unterstützung angewiesen, um das in angemessener Art und Weise zu entschärfen, also ohne gleich aufs Maximum zu gehen. Einfach deshalb, weil die SDR vollkommen hochgerüstet ist. Unser vorrangiges Ziel soll und muss aber immer die diplomatische Lösung sein.

Herr Landerberg, lassen Sie uns das Thema wechseln und über Innenpolitik sprechen. Ihre ehemalige Partei hat bei der vergangenen Wahl eine herbe Niederlage eingesteckt und ist nun auf die Oppositionsbank verbannt. Welche Ursachen sehen Sie hierfür? Hat die SLP auf die falschen Theme gesetzt oder fehlen ihr die Köpfe?
Nun, Sie werden sicher verstehen, Herr Grunewald, dass ich das parteipolitische nicht unbedingt breittreten möchte. Ich lasse meine Parteimitgliedschaft ruhen, um unabhängig zu sein davon. Allerdings haben wir bei der letzten Wahl erlebt, dass viele neue Parteien viel erreicht haben oder alte Parteien erstarkt sind. Hinzu kommt natürlich, dass die SLP gelitten hat unter den Fehlern des Koalitionspartners.

Dafür haben wir nun eine neue rot-grüne Regierung mit der sie gegebenenfalls als Staatspräsident zusammenarbeiten müssten. Glauben Sie, dass ihr früheres Parteibuch, eine Auswirkung auf diese Zusammenarbeit haben wird?
Ich versuche das zu trennen und ich glaube, dass die Bürgerinnen und Bürger bereits während meiner letzten Amtszeit Gelegenheit hatten, zu erkennen, dass mir das gelungen ist. Ich habe kein Problem damit, mit anderen Parteien zusammen zu arbeiten, auch wenn meine persönliche Ansicht vielleicht anders ist und ich denke, dass das auch eine gute Möglichkeit ist, unterschiedliche Meinungen auszutauschen. Dennoch ist man als Staatspräsident nicht einer Partei, sondern dem ganzen volk verpflichtet und dem werde ich nachkommen.

Welche Akzente wollen sie innenpolitisch als Präsident setzen?
Ich habe den Eindruck, dass wir einige Dinge angehen müssen, vor allem was Reformen angeht, sei es im Sozial- oder Wirtschaftsbereich, einige Gesetze sind dort überholungsbedürftig. Auch bin ich der Meinung, dass wir uns überlegen müssen, die Kompetenzen der Regionen neu zu ordnen. Zwar funktioniert unser politisches System recht gut, aber das ein oder andere ist sicher im kleineren besser zu lösen als im ganz großen. Insgesamt hoffe ich aber, mich in diesem Feld zurückhalten zu können. Die Staatsregierung ist schließlich unsere Regierung. Da bin ich als Staatspräsident eher derjenige, der Anstöße geben und beraten würde.

Gibt es Lehren die sie aus ihrer früheren Amtsperiode gezogen haben? Gibt es etwas, das sie heute völlig anders machen würden?
Abgesehen davon, entführt zu werden? - Ich glaube, ich neige oft dazu, ungeduldig zu sein. Das kann gut sein oder schlecht, aber ich denke, ich würde heute mehr Gelassenheit an den Tag legen. Ebenso würde ich mehr den Dialog suchen, aber auch stärker darauf bestehen, dass hier und dort die Arbeit gemacht wird.

Sie haben ihre Entführung angesprochen. Bis heute wurde die Öffentlichkeit über die Umstände dieses Verbrechens kaum informiert. Wilde Gerüchte über die Verwicklung der Geheimdienste kamen auf. Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse zu den Tätern, die sie mit uns teilen können?
Das ist Gegenstand parlamentarischer Untersuchungen und bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Man geht davon aus, dass es sich um eine Gruppe von radikalen Unabhängigkeitskämpfern in Noranda gehandelt hat.

Herr Landerberg, ich bedanke mich für das Interview.


13

Donnerstag, 21. März 2013, 15:12


Der (gescheiterte) Wandel für Bergen
von Doreen Müller-Vernhauser

Großspurig forderten die beiden Politiknewcomer-Partein spe/SPB und NÖPB den Wandel für Bergen und wollten ihn in der Figur des Andreas Blumbach (spe, 32) realisieren.
Zunächst schien das auch zu funktionieren, Blumbach wurde Staatskanzler, das Glück blieb ihm aber nicht lange hold: Die nachfolgenden Wochen sind eine Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen. Der Kurier listet fünf der Gründe auf, warum der Wandel gescheitert ist.



Erstens: Direkt in seiner ersten Rede sagte der Staatskanzler: "Ja, wir werden neue Schulden aufnehmen müssen, und ja, die Schulden könnten vielleicht nicht gut in der Zukunft sein, aber unser Land zeigt eine Tendenz des schwächerwerdenden Wirtschaftswachstums, und wir wollen es nicht hinnehmen." - Schulden aufnehmen, obwohl doch die Vorgängerregierung davon spricht, einen druckfertigen Haushalt mit enormem Überschuss erstellt zu haben, ist vielleicht keine so gute Idee, vor allem nicht dann, wenn man sich der Folgen für die Zukunft bewusst ist und schwerlich bereits eine Bestandsaufnahme durchgeführt haben kann.

Zweitens: Das Außenministerium ist in vielen Ländern ein sehr prestigeträchtiges, in Bergen wird es meist dem Staatspräsidenten überlassen. Nicht so im Kabinett Blumbach. Ein gutes Zeichen, könnte man meinen, aber schon die Oma pflegte zu sagen, man möge doch prüfen, bevor man sich binde, eine Aufgabe, die der Staatskanzler wohl nicht erledigt hat, denn Staatsminister Werner Müller scheint in seinem Amt entweder völlig überfordert oder aber ziemlich lustlos, denn er wurde in keinster Weise aktiv, es auszuführen und verlor dann gestern zu allem Überfluss auch noch sein Senatsmandat wegen Nichterfüllung der Amtspflichten, sprich Abwesenheit bei allen Sitzungen der letzten Wochen.

Drittens: Die neue Staatsregierung wird aktiv. Toll, mag sich der oberflächliche Betrachter denken, aber einen Beigeschmack hat es trotzdem: Staatskanzler Blumbach scheint sich seinen eigentlichen Aufgaben nicht bewusst und spielt lieber den "Überall-Zugleich-Töter": Persönlich vertritt er in allen großen Debatten, ob Ausschuss oder Plenum seine Fraktion, statt für die Regierung zu sprechen, oder aber er trennt beides sehr mangelhaft. Auf Dauer können damit die Fraktionsmitglieder der SDF nicht zufrieden sein, kommen sie doch gar nicht zu Wort. Und auch der Koalitionspartner wird sich ärgern, dass die Meinung einer Partei als Koalitionsmeinung scheinbar feststeht.
Zu allem Überfluss versuchte der Staatskanzler dann noch unlängst an der Moderation der Debatten und erhielt dafür von der Senatspräsidentin Wenger eine Zurechtweisung.

Viertens: Gesetze sind wichtig und manchmal ziemlich veraltet. Da ist es doch toll, wenn die Regierung sich kümmert und eine Novelle vorschlägt, so geschehen zum Beispiel beim Postleitzahlengesetz. Dieses wurde auch von der Opposition begrüßt, keine große Sache also. Bis - ja bis - der Staatskanzler, der sich mal wieder persönlich einschaltete und der Innenministerin ihre Arbeit abnahm und vorschlug, man möge einen Entwickler zu dem Gesetz befragen. Dieser Entwickler habe den Gesetzesentwurf maßgeblich mitgestaltet, er habe nämlich eine Software entwickelt, die die Einteilung in Postleitzahlengebiete ermöglicht habe.
Auch bis hier nichts ungewöhnliches, aber dann kommen die Fragen:
Wozu verursacht man Kosten durch die Anhörung eines Entwicklers, wenn das Gesetz breite Unterstützung erfährt?
Warum wird dieser Entwickler nach seiner Bewertung für den Entwurf gebeten, den er mehr oder weniger selbst verantwortet? Was erwartet man anderes als ein undifferenziertes Lob für die eigene Arbeit?
Und nicht zuletzt: Wie ist zu beurteilen, dass der Entwickler für eine Firma arbeitet, die der jetzige Staatskanzler Blumbach bis vor wenigen Wochen als Geschäftsführer leitete?
Einen faden Beigeschmack hat diese Angelegenheit ohne Zweifel und dem Betrachter stellt sich die Frage, ob man es hier gar mit einer mauschelnden Regierung zu tun hat.

Fünftens: Noch seltsamer wird es bei der geplanten Novelle des Notengesetzes. Nicht nur, dass das bestehende Gesetz keine größeren Lücken hat und das System bisher gut funktionierte, Finanzminister Schmied bringt auch noch fadenscheinige, ja abstruse Argumente vor und will von Kritik der Opposition wenig wissen.
Die Inverkehrbringung des Geldes soll nach dem Entwurf, der mehrfach überarbeitet wurde, ohne dabei nach Meinung der Opposition an Sinn zu gewinnen künftig der Staat, genauer die Parlamente, übernehmen, anstelle der Zentralbank. Zudem wird die Zentralbank ihrer Instrumente und ihres Vorstandes beraubt, künftig soll ein einziger Präsident arbeiten - nicht weiter tragisch, entmachtet wird die Zentralbank ja sowieso.
Schmied rechtfertigt den Entwurf mit einer fehlenden Regulation im Bankensektor, woran aber auch das Gesetz nichts ändern würde. Vielmehr, o nicht nur die Meinung der Opposition, würde das bestehende System dadurch zerstört, der Staat müsse mehr Geld ausgeben und erhielte eine Art Blankoscheck mit Zugang zur Notenpresse.
Plausible Argumente von der Regierung sind Fehlanzeige, stattdessen versucht man, die Debatte abzuwürgen, ohne Experten zu hören, nachdem man bereits die Bearbeitung durch den zuständigen Ausschuss mit der Koalitionsmehrheit gegen den Protest der SLP verhindert hatte.

Insgesamt können die nächsten Monate also heiter werden, der KURIER bleibt für Sie dran.

Beruf: Staatspräsident a.D.

Wohnort: Omsk

Region: Lorertal

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14

Dienstag, 26. März 2013, 17:53

GedankenInteressant
Prof. Wilhelm von Graubünden

Professor für Wirtschaft

Bundespräsident a.D.
Staatskanzler a.D.
Bundesratspräsident a.D.
Bundestagspräsident a.D.
Wirtschaftsminister a.D.
Leiter des Bundeskartellamtes a.D.

Präsident des Staatsrechnungshofes a.D.
Staatsminister für Finanzen, Wirtschaft und Infrastruktur a.D.

Vizestaatskanzler a.D.

Beruf: -

Wohnort: Londhaven

Region: Trübergen

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Donnerstag, 28. März 2013, 19:41

GedankenNa, da ist ja jemand ganz voreilig. :D