Für eine große politische Wochenzeitung gibt Bischif Janz- Hagendorf ein schriftliches Interview. Im Grund egeht es um seinen Standpunkt zu theologischen Themen.
Zum einen möchte ich anfangen, mich dafür zu entschuldigen das ich dieses Interview nicht direkt führen kann und meine Aufgaben als Bischof zur Zeit so viel Platz einnehmen, dass ich darum bitten möchte, zu einem späteren Zeitpunkt ein direktes Interview anstreben möchte. Lasssen sie mich zu den drei Punkten Zölibat, die Frage nach der Wertigkeit von Leben und darüber, wie ich mir Kirche vorstelle, erläutern.
Ich denke in der Tat, das es nicht Aufgabe von Kirche sein soll, ihre Meinungen zu Themen zu verändern, weil der abgebliche Zeitgeist das fordert. Es muss für jeden Christen Dinge geben, die in Stein gemeißelt sind und die nicht verhandelbar sind. Für mich gehört das Zölibat im Grundsatz zunächst in keinster Weise zu einer überholten Lebensform. Sie bittet die Möglichkeit, ein frohes und sinnerfülltes Leben zu führen. Natürlich bedeutet das nicht, das es auch in dieser Lebensform keine Krise geben würde,aber in welcher Lebensform gibt es diese nicht? Auch gehört zum Zölibat dazu, dass man seine Entscheidungen und Fragen immer wieder reflektiert, sich Unterstützung bei seinen Fragen sucht und auc den Mut hat, neues zu wagen. Wenn ich aber all diese Punkte zusammenzähle, muss ich automatisch z dem Schluss kommen, das ein verpflichtenes Zölibat durchaus in Frage zu stellen ist. Wir brauchen Antwortne für junge Männer, die der Berufung als Priester folgen wollen. Der Zölibat ist keine theologische Entschdung gewesen, sondern eine kirchenrechtliche und ich würd es sehr begrüßen, wen man neue Wege wagt, und Schritt für Schritt zwei Lebensformen für Priester möglich macht, den der Ehe zwischen Mann und Frau und den des Zölibats.