Mitlerweile leider schon. Die DU war mal so sehr moderat und diplomatisch. Ich/wir erachten die neuen Töne von Bont als 180° Wendung.
Ich sehe das nicht als eine 180-Grad-Wendung, sondern den Kurs eher als eine Reaktion auf die als aggressiv empfundene Polpolitik Andros. Frau Bont hat es ja an verschiedenen Stellen deutlich gemacht: statt den Versuch zu unternehmen, innerhalb der PK erst einmal seine Bedemken, Ängste oder was auch immer zur Sprache zu bringen, tritt Andro aus und wirft der PK Unfähigkeit vor.
Dann gibt es eine erste Konferenz in Koskow, mit der Andro eine zweite Organisation gründen will, diese Konferenz verläuft im Sande.
Dann, etwas später, weitet Andro sein Hoheitsgebiet auf die Arktis aus und wundert sich (angeblich), dass sich die PK herausgefordert fühlt.
Es kommt erneut zu Verhandlungen, die Andro platzen lässt, die Schuld schiebt es aber die PK in die Schuhe.
Andro ging ja sogar so weit, zu behaupten, die Beratungen hinter verschlossenen Türen sei ein Verstoß gegen die Polkonvention und man werde allein schon deshalb die PK nicht anerkennen.
Man kann ja auch anders fragen: was gibt es von dem, was Andro angeblich erreichen will - Schutz der Pole - was es nicht innerhalb der PK erreiche könnte? Warum dieser ganze Aufwand um ein Fleckchen Erde, das von ewigem Eis bedeckt ist?
Die DU ist noch immer sehr moderat und pragmatisch. Wenn die DU bzw. ihre Vertragspartner angegriffen werden, dann wird man wohl noch erwarten dürfen, dass die DU Gegenmaßnahmen ergreift. Und ja: ein solcher Angriff stellt das aggressive Vorgehen Andros gegen die PK dar.
Wie gesagt: in den Augen der - jetzt ehemaligen - Unionsregierung stellt das Vorgehen Andros einen aggressiven Akt dar, dem es entgegenzutreten galt und gilt.