Sehr leidenschaftlich verteidigt er in seiner Rede wiederum die letzten Monate: "Meine Damen und Herren, wir haben bei den letzten Wahlen wiederholt das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler erhalten. Unsere Verantwortung ist das ganze Land und die Interessen Bergens sind nicht immer die der Partei, Wir sind kein Staat, in dem es heißen sollte 'Die Partei, die Partei, die Partei hat immer recht.', es muss uns um eine vernünftige und zukunftsgerichtete Politik gehen. Wir haben den Anspruch, eine Partei der Mitte zu sein, seit langem formuliert, und genau damit machen wir Politik. Wir wissen doch: Sozial muss Bergen sein, aber der Sozialstaat muss finanzierbar sein. Liberal muss Bergen sein, aber Liberalität, Freiheit, braucht Sicherheit. Dafür kämpfe ich.
Dreibürgen und Andro waren uns stets gute Partner, ich sehe keinen Grund, diese Partnerschaft in Frage zustellen. Sicher gibt es kritikwürdiges, aber an der Verbesserung dieser Punkte sollten wir als Partner arbeiten."
Er schließt: "Es kann doch nicht sein, dass einige so verblendet sind und meinen, weil wir es einmal geschafft haben, eine so große, so fantastische Mehrheit zu erlangen, haben wir jetzt ein Anrecht darauf gepachtet und alle, die die Ziele tiefer stecken, würden nicht für eine sozial-liberale Politik stehen. Das ist Nonsens. Die SPB hat sich wieder erholt und die UBK wird das wahrscheinlich auch. Wir können nicht damit rechnen, alleine regieren zu können. Das als Ziel zu formulieren, wäre waghalsig und so bin ich nicht."
Der Applaus dafür ist ebenfalls nicht überschwänglich.