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Petersen stellt sich - unter Betonung seines Titels als Privatdozent - vor und bejaht die Kenntnis der Wahrheitspflicht. Er fügt mit einem (vermutlich teuer bezahlten) strahlend weißem Lächeln an
Dies ist nicht mein erster Einsatz als Zeuge der Wahrheit, Frau Vorsitzende.
Liest in ihren Unterlagen. Petersen Dr. med., befasst sich mit Wahrheitsdrogen, ect. arbeitet für das innoffiziel Millitär.
" Frau Staatsanwältin, der Reuter ist tot damit unwichtig! Wenn aber meinen Sie, mit den es nicht gibt oder der nicht exestiert, zufällig jenen Herrn Reinhold Kerkhoffs,Oberstleutnant, Dienststelle Millitärischer Abwehrdienst, Abteilung innere Sicherheit?, wir wollen nicht vergessen Hohes Gericht den nicht exestenten Herr vorzuladen.
Nun zu Ihnen Doktor."
Alles Verbindliche, freundliche ist aus ihrem Gesicht gewichen,als sie anfängt Dr.Petersen zu befragen.
" Dr.Heiner Petersen, Oberarzt. Sie befassen sich unter anderen mit der Wirkung von Drogen auf den Menschlichen Körper? Sie waren an der Ausarbeitung, Verfeinerung und Verabreicht von so genanntenWahrheitsdrogen beteiligt? Sie arbeit inoffitiell für das Militär, genauer den MAD, der Abteilung innere Sicherheit? Wie gut kennen Sie Oberstleutnant Kerhoffs?
Nahmen Sie vor zwei Jahren an einem Symposium zu dem Thema Wahrheitsdrogen teil und zwar als Experte?
Geben sie zu das Sie den Mandanten von Kerkhoffs selbst oder seinen Schergen übernahmen und ihn im Auftrag des Militärs noch einige Tage ruhig stellten?
Bedenken Sie gut was Sie jetzt hier aussagen Herr Petersen, bedenken Sie die rechtlichen, aber auch die privaten Folgen eines Meineides. Ich sage Ihnen das nur im vorab, als Gedächtnisstütze Herr Petersen, denn ich bin im Besitz eines Dossiers über Sie. Sollten Sie also es wagen auch nur bei einer, der von mir formulierten Fragen ,die Unwahrheit zu sagen, bricht Ihr bisheriges Leben wie ein Kartenhaus zusammen. Ich hoffe Ihretwegen, Sie haben mich verstanden Herr Privatdozent"
Magdalena Eulenstein
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Magdalena Eulenstein« (16. Februar 2017, 18:35)
Liebe Frau Kollegin, für die Staatsanwältin sind Tote alles andere als unwichtig - gegen sie begangene Straftaten sind nicht minder verfolgbar und verfolgungswürdig als andere Straftaten. Einen Angehörigen der Bergenwehr mit dem Namen "Reinhold Kerkhoffs" gibt es nicht.
Der Privatdozent blickt verwirrt zwischen der Verteidigerin und der Richterin hin und her.
Frau Vorsitzende, ich befürchte, dass ich verwechselt wurde. Ich forsche nicht an Wahrheitsdrogen, sondern bin Notfallmediziner und leite den Standort Fleischingen unseres Klinikverbundes bis zur Besetzung der Chefarztposition. Der Angeklagte wurde in unser Haus eingeliefert, nachdem er taumelnd auf unserem Parkplatz gefunden worden war. Seine vorgebrachte Geschichte mit irgendwelchen Wahrheitsdrogen konnten wir nicht verifizieren, würden sie aus medizinischer Sicht sogar eher ausschließen, denn die Sympthome deuten eher auf den Konsum von Halluzinogen hin. Nachweibar war das aber nach der Stabilisierung nicht mehr eindeutig.
Frau Vorsitzende,
ich kenne diese Bilder nicht. Ich verwahre mich auch gegen die böswilligen Unterstellungen, die hier scheinbar gegen meine Person erhoben werden. Ich bin Arzt und habe als solcher keinerlei Verbindungen zu militärischen Stellen.
Frau Vorsitzende,
ich bitte Sie, das Vorgehen der Verteidigerin an dieser Stelle zu unterbinden und über die Einbringung der vorgelegten Bilder als Beweismittel zu beschließen. Sofern sie kein Beweismittel darstellen, erkläre ich hiermit die Beschlagnahme als Beweismittel in einem zu eröffnenden Ermittlungsverfahren gegen die Frau Magdalena Eulenstein.
So langsam wird mir das hier zu bunt.
Ich erkläre hiermit wie gesagt die Beschlagnahme für die Zwecke der Strafverfolgung und eröffne der anwesenden Magdalena Eulenstein, dass gegen Sie ein Ermittlungsverfahren eröffnet werden wird, die konkreten Delikte wird die Staatsanwaltschaft nach erster Prüfung benennen - angesichts der glaubwürdigen Aussage des Zeugen steht aber eine Fälschung im Raum mit allen rechtlichen Konsequenzen.
mutmaßt Durr, die sich langsam fühlt wie in einer Irrenanstalt. So einen Prozess hatte sie noch nie erlebt!