Im BR läuft gerade ein Interview mit dem ehemaligen Staatsanwalt Otto Dickhaupt,. Dickhaupt früher als Verfechter der harten Strafen bekannt, machte sich besonders wegen seiner erzkonservativen Ansichten wenig Freunde. was man letztendlich zum Anlass nahm ihn in den Ruhestand zu versetzen. Nun, als Privatmann, nimmt Dickhaupt keine Rücksicht mehr, das Interview führte der Moderator Arthur Uhl, ein ebenso konservativ geprägter Mensch.
*Zapp*
U.= Guten Tag, meine Damen und Herren. zu unserer heutigen kleinen Plauderei am Nachmittag gesellt sich heute Herr Dr. Otto Dickhaupt. Dr. Dickhaupt war Staatsanwalt und befasste sich insbesondere, mit politischen Straftaten.
Guten Tag ,Herr Dt. Dickhaupt.
D.= Tagen Tag, Herr Uhl und auch an den Radios einen guten Tag.
U.= Herr Dr. Dickhaupt, wie kam es denn das sie so urplötzlich in den Ruhestand versetzt wurden?
D.= Das verdanke ich der Clique um diesen Herrn Stroh.
U.= wie den dieses`?
D.= Nun ganz simpel, nach dem es Stroh gefallen hat, den rechtmäßig gewählten Staatspräsidenten aus dem Amt zu putschen und seine Kommunistenfreunde an die Macht zubringen, damit jene ihr Terrorregime errichten können wurden alle , die jemals Stimme und Tat , gegen die gottlosen Kommunisten erhoben hatten, aus dem Ämtern gejagt. Man nahm dazu die angebliche Nähe zu Herrn Dr. Eulenstein und der Bergischen Front zum Anlass.
U.=Gab es denn diese Nähe? Das Sie als "Kommunistenfresser" bekannt waren,während ihrer aktiven Zeit, als Staatsanwalt, muss man kaum reden.
D.= Herr Uhl, was heißt Nähe? Als Staatspräsident ,war Herr Dr. Eulenstein, mein oberster Dienstherr! Das mir als erzkonservativ geprägten bürgerlichen Menschen eine Partei wie die BF näher steht als jede linksgerichtete Bewegung ist wohl verständlich. Sie nennen meinen Spitznamen "Kommunistenfresser", nein diesem Ruf , bin ich nicht gerecht gewo5rden, wäre ich die gäbe es heute in Bergen keine Kommunisten mehr , diese säßen in den Zuchthäusern ,wo sie meiner Meinung nach hingehören. in diesem Punkt habe ich, das muss ich eingestehen kläglich versagt.
U.= Sie Herr Dr. Dickhaupt, wettern ja gegen Herr Stroh= was haben sie gegen den Mann?
D.= er ist ein Parvenü! Stroh ist und war das U-Boot der Kommunisten in der bürgerlichen Bewegung. Kaum das sein Putsch mit Hilfe machtgeiler,willfähiger Beamter durchgeführt, ließ er seine Maske fallen und ernannte die verdammten Kommunisten zu Staatsdienern.
Sehen sie dieser Dr. Eulenstein, war sicherlich nicht das Gelbe vom Ei! Aber wenigstens hat er die Kommunisten und alles was linkslastig ist bekämpft.
U.= Sie machen gerade mit einer Kampagne für die Freilassung Herrn Eulenstein, Furore, warum ?
D.= Nun weil der immer noch amtierende Staatspräsident, ohne jegliches Gerichtsurteil, inhaftiert ist. Jeder Strafgefangene, wird wenn die Untersuchungshaft, sich durch Versäumnisse des Gerichts und oder der Staatsanwaltschaft über die Norm hinauszieht, entlassen und der Prozess ist geplatzt! Nicht so bei Herrn Dr. Eulenstein, jener so scheint es, ist ein persönlicher Gefangener des Putschisten Stroh und seiner Kommunistenfreunde.
U.= Ja das ist schon merkwürdig.
D.= Nicht wahr? Aber unser Bergen . ist ja längst nicht mehr unser Bergen, seit Stroh und seine Clique dieses Land übernahmen.
U.= Was haben Sie nun weiter vor, Herr Dr. Dickhaupt?
D.= Nun Herr Uhl, ich werde weiter gegen Stroh und seine Kommunisten kämpfen. Ich werde weiter um die Freilassung Dr. Eulensteins bemühen.
U.= Ich danke Ihnen für Ihre offenen Worte, Herr Dr. Dickhaupt.
D.= ich danke ihnen, Herr Uhl, ich danken Ihnen dafür das es in diesem Land noch anständige Menschen gibt, die die freie Meinung achten und nicht nach Pfeife der verdammten Kommunisten und ihrer Marionette Stroh tanzen. Wenn ich Ihnen noch einen Rat geben darf machen sie hiervon Kopien, falls Stroh diese aufnahmen verschwinden Lässt. Dann achten Sie darauf ob Ihnen jemand folgt, es könnte eine Mordkommando der Kommunisten sei, das haben die früher bereits gern getan. Ich selbst verabschiede mich ,wer weiß ob wir je wieder von einander höre,? Möglicherweise hat Stroh meine Verhaftung schon befohlen und man zerrt mich aus meiner Villa um mich auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen.
Ja geschätzte Hörer und Hörerinen, das ist das heute Bergen unter dem Diktator Wilhelm Stroh!
U.= Geschätzte Hörer und Hörererinen, fas war unsere Plauderei am Nachmittag. Unser Gast war Dr. Otto Dickhaupt.
*zapp*