
Die
Gespräche im Amtssitz des kommissarischen Staatspräsidenten - auch unter Beteiligung der KPB - gingen nun schon in die x-te Woche. Das es bis jetzt noch zu keinem Ergebnis gekommen war, sorgte auch langsam innerhalb der KPB für Unruhe. Hinter vorgehaltener Hand und aktuell auch bereits bei den typischen Flurgespräch zu vernehmen, sitzt der Unmut bei einigen Senatorinnen und Senatoren tief. Gerade die Parteivorsitzende, so die Meinung einiger, verstrickt sich von Woche zu Woche mehr in Ungereimtheiten und nicht nachvollziehbaren Winkelzügen, während Bergen selbst immer weiter auf den Abgrund zusteuert. So ergab es sich in den letzten Wochen, dass sich eine kleine Gruppe im Zuge vermeintlicher Arbeitsgruppengespräche und Vorbereitungen immer mal wieder traf. Einer dieser Treffen findet soeben statt.
Am Ende der Gespräche ist man sich sicher, dass ein parteiinterner Brandbrief an die Parteispitze genau so fruchtlos verlaufen würde, wie die Gespräche in der Villa Röder. Schweren Herzens und nach langem, zähen Ringen, hat man sich entschlossen, sich als Teil der Lösung anzubieten. Noch am selbigen Abend ist zwar - wie geplant - ein Brief verfasst worden, jedoch nicht als Brandbrief an die eigene Partei, sondern, als Hilfsangebot an den kommissarischen Staatspräsidenten. Al dies geschieht unter dem Siegel der Verschwiegenheit und zur Lösung der nationalen Krise. Am Ende unterzeichnen nicht weniger als 13 Senatorinnen und Senatoren der KPB den Brief.